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75 GB ist realitätsfremd


22.03.2013 12:58 - Gestartet von Robert Redford
75 GB waren vor 5 Jahren vielleicht der Ausnahmezustand aber wenn ich so am Ende des Monats in meine Routeraufzeichnungen schaue erreicht die Summe oft das dreifache. Nur mit reinen Videodiensten.
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[1] myselfme antwortet auf Robert Redford
22.03.2013 13:07
75 GB mir reinen Videodiensten ?
Das sind ca 75 Stunden Fantasie-Dudelei. Helfen da nicht auch andere Hobbys ?

P.S.: Okay, in HD sind es weniger Filme, aber etwa 30 pro Monat sollten für einen psychisch Gesunden Europäer auch reichen ?
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[1.1] Robert Redford antwortet auf myselfme
22.03.2013 14:18
75 GB mir reinen Videodiensten ?
Das sind ca 75 Stunden Fantasie-Dudelei. Helfen da nicht auch andere Hobbys ?

P.S.: Okay, in HD sind es weniger Filme, aber etwa 30 pro Monat sollten für einen psychisch Gesunden Europäer auch reichen ?

Wieso Fantasie-Dudelei? Wer sagt denn das ich mir Spielfilme anschaue und keine Dokumentationen?


Realität sieht ein wenig anders aus: Bei vielen VoD Anbietern wird im Voraus geladen und bei einem Abbruch während des Vorabladens mal eben ganz von vorne gestartet. So wird aus dem 5 GB HD Video insgesamt mal eben 20 GB bei nur vier Abbrüchen pro Ladevorgang. Und vier ist nicht wenig in diesem Bereich leider. Wohl ein Grund wieso das Ganze so unbeliebt ist.

Und bei ~5 GB pro Video (nur ein Beispielwert) wären das gerade mal 15 Videos in 30 Tagen, also alle 2 Tage ein Video? Das ist viel?

Wie nennst du dann die Menschen, die jeden Tag von 19:00 bis Mitternacht TV schauen? Zattoo bietet viele Sender in HD. Das wären pro Abend 28 GB Datentransfer (bei 7 GB pro Stunde und 2 Megabyte im Downstream). Das mal 30 Tage wären mal eben über 800 GB. Dazu noch Wochenenden... wo man vielleicht mehr schaut...


Aber 75 GB sind ja bereits viel...
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[1.1.1] arndt1972 antwortet auf Robert Redford
22.03.2013 14:27
Und bei ~5 GB pro Video (nur ein Beispielwert) wären das gerade mal 15 Videos in 30 Tagen, also alle 2 Tage ein Video? Das ist viel?

Ja! Weil das kaum ein anderer Nutzer macht. Und wenn man das macht, dann muß man auch dafür bezahlen und eben nicht die breite Masse!

Wie nennst du dann die Menschen, die jeden Tag von 19:00 bis Mitternacht TV schauen? Zattoo bietet viele Sender in HD. Das wären pro Abend 28 GB Datentransfer (bei 7 GB pro Stunde und 2 Megabyte im Downstream). Das mal 30 Tage wären mal eben über 800 GB. Dazu noch Wochenenden... wo man vielleicht mehr schaut...

Aber genau DAS ist es doch: andere Menschen zahlen fürs Fernsehen in HD extra! Also wenn jemand meint das haben zu müssen, dann soll er auch dafür zahlen und nicht alle anderen zahlen für ihn!
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[1.1.1.1] CoLa antwortet auf arndt1972
22.03.2013 14:35

Aber genau DAS ist es doch: andere Menschen zahlen fürs Fernsehen in HD extra! Also wenn jemand meint das haben zu müssen, dann soll er auch dafür zahlen und nicht alle anderen zahlen für ihn!

Oh Gott, wenn diese absurde Denke weiter um sich greift, dann wohnen wir hier bald wieder in Höhlen...

Wir würden vermutlich heute noch Schwarzweißfernsehen haben und drei Kanäle, wer Farbe will und mehr als Stadl, der solls halt zahlen...

HD ist im Ausland zumeist kostenfrei, da käme auch niemand auf die Idee, dafür extra Kohle zu nehmen. Da hat man teils schon 4k Auflösung, während man in Deutschland faktisch bei HD ready stehen geblieben ist.

Dieses Land kann eigentlich offline gehen-in zwanzig Jahren gibts hier nur noch Rentner und Technik auf dem Stand von vor 30 Jahren (wir sind jetzt schon knappe zehn Jahre zurück, wenn man nach Asien und Nordamerika guckt), da ist nix mehr zu retten.

Aber wer Pflege will, soll halt dafür zahlen. Allein, es ist niemand mehr da, der die Rente erwirtschaften kann...
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[1.1.1.1.1] arndt1972 antwortet auf CoLa
22.03.2013 14:39
Äpfel und Birnen?!
Wir müssen doch nicht diskutieren was hier Standard ist und was nicht und wo etwas ggfs. anders ist (z.B. auch die Preise oder Grundpreise). Fakt ist nunmal: in Deutschland sind das die Preise und wenn 0,...% der User meinen das auszunutzen, auf Kosten der 99,...% dann ist es nur legitim, daß man Möglichkeiten schafft, die die Last gerecht verteilen. Sprich wer mehr nutzt zahlt auch mehr!
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[1.1.1.1.1.1] nucleardirk antwortet auf arndt1972
22.03.2013 15:25
Wenn ich mir überlege wieviel legale Streamingdienste es inzwischen gibt. Maxdome, Lovefilm, Watchever, dann die Musikdienste, iTunes Podcasts etc. - eine Familie mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern die alle etwas unterschiedliches schauen / streamen etc. komme da extrem schnell auf 75 GB.

Wenn die neue PS4 auch wirklich Spiele der PS3 Generation als Stream auf die Konsole bringt kommen da nochmal riesige Datenmengen zusammen. Die Industrie möchte gerne den Handel aussparen und soviel wie möglich digital an den Kunden bringen.
Kommt eine solche Beschränkung würden viele Anbieter wieder vermehrt auf stationären Handel setzen müssen. Nicht schlecht aber dafür mit weiteren Kosten für den Kunden verbunden.

Ein Single-Haushalt hat da sicherlich weniger Verbrauch, aber schon eine Durchschnittsfamlie wird damit keine 14 Tage hinkommen.

Wenn ich hier die Routerwerte anschaue liege ich im Monatsdurchschnitt bei 150 GB (Telefon via VoiP, Lovefilm, Watchever, ab und an Youtube Videos, Facebook, PS3 etc.) - und ich sitz bestimmt nicht 24/7 vor der Kiste.

Man drückt uns quasi dahin sehr viel online zu erledigen, will uns aber gleichzeitig Fussfesseln anlegen. Das wird nicht gutgehen.
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[1.1.1.1.2] MichaZ antwortet auf CoLa
24.03.2013 12:33
Benutzer CoLa schrieb:

Oh Gott, wenn diese absurde Denke weiter um sich greift, dann wohnen wir hier bald wieder in Höhlen...

Wir würden vermutlich heute noch Schwarzweißfernsehen haben und drei Kanäle, wer Farbe will und mehr als Stadl, der solls halt zahlen...


Ich hätte mir für diesen Beitrag einen "gefällt mir" _ Button gewünscht.
Besser kann man es kaum ausdrücken!
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[1.1.1.2] garfield antwortet auf arndt1972
22.03.2013 14:47
Benutzer arndt1972 schrieb:
Aber genau DAS ist es doch: andere Menschen zahlen fürs Fernsehen in HD extra!

Und für die darin enthaltenene Werbung - jedenfalls sofern es "HD-minus" betrifft - ein echtes Minusgeschäft.


Also wenn jemand meint das haben zu müssen, dann soll er auch dafür zahlen und nicht alle anderen zahlen für ihn!

Zwar nicht gern, aber hier stimme ich Dir voll zu ;-)
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[1.1.1.3] Robert Redford antwortet auf arndt1972
22.03.2013 21:19

Ja! Weil das kaum ein anderer Nutzer macht. Und wenn man das macht, dann muß man auch dafür bezahlen und eben nicht die breite Masse!

Die Nachfrage nach HD Videos würde ich bei den VoD Portalen wie Maxdome nicht gerade als gering bezeichnen ;) Netzkino stellt auch mehr und mehr HD Videos ein. Irgendwo dort kann man auch nachlesen, dass für die Videoweb-Box ausschliesslich HD von Netzkino geplant sind.


Aber genau DAS ist es doch: andere Menschen zahlen fürs Fernsehen in HD extra! Also wenn jemand meint das haben zu müssen, dann soll er auch dafür zahlen und nicht alle anderen zahlen für ihn!

Die zahlen in der Tat für HD extra, an die HD Betreiber. Wäre in meinem Fall an den VoD Betreiber. Mach ich ja auch und nicht gerade wenig dank vollkommen überteuerter Preise.




Laut deinem Beispiel müsste man Betrag X an die Fernsehsender für HD zahlen und Betrag Y an den Satellitenbetreiber. In meinem Beispiel zahl ich bereits für X und Y und das nicht zu wenig ;)
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[1.1.2] LilaFox antwortet auf Robert Redford
23.03.2013 13:39
Benutzer Robert Redford schrieb:
Wie nennst du dann die Menschen, die jeden Tag von 19:00 bis Mitternacht TV schauen? Zattoo bietet viele Sender in HD. Das Aber 75 GB sind ja bereits viel...

Es kann auch mal passieren das man vielleicht vergisst den Computer-TV auszuschalten. Standby usw. wirkt ja bei Videowiedergabe nicht, sonnst würde ständig der Bildschirm abdunkeln.

Und dann kann schnell mal 200 GB auftreten durch abwesendheit.

Ausserdem hatte ich früher mal was von Microsoft gedownloaded. Das machte aber nur so ein nervender Java-Downloader. Der fing bestimmt die DVD 9 mal neu an. letztendlich waren 25 GB zusammengekommen weil immer wieder die ISO-Dateistruktur fehlerhaft war.

Und wer würde jetzt dafür haften? Der der unfähig einen anständigen Downloader zu schreiben? Oder der Provider weil die Leitung gerade nicht einwandfrei war?
Nein der Kunde :-(
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[1.1.2.1] 123fred antwortet auf LilaFox
24.03.2013 11:53
Benutzer LilaFox schrieb:
Und dann kann schnell mal 200 GB auftreten durch abwesendheit.

Wenn du zwei Wochen in Urlaub fährst und die Klimaanlage nicht abschaltest, hast du am Jahresende auch eine große Stromrechnung aufgrund von Stromverbrauch "durch Abwesenheit". Musst du trotzdem bezahlen.
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[1.1.3] hurius antwortet auf Robert Redford
24.03.2013 12:04
Benutzer Robert Redford schrieb:

Wieso Fantasie-Dudelei? Wer sagt denn das ich mir Spielfilme anschaue und keine Dokumentationen?


[...]
>
Und bei ~5 GB pro Video (nur ein Beispielwert) wären das gerade mal 15 Videos in 30 Tagen, also alle 2 Tage ein Video? Das ist
viel?

Wie nennst du dann die Menschen, die jeden Tag von 19:00 bis Mitternacht TV schauen? Zattoo bietet viele Sender in HD. Das wären pro Abend 28 GB Datentransfer (bei 7 GB pro Stunde und 2 Megabyte im Downstream). Das mal 30 Tage wären mal eben über 800 GB. Dazu noch Wochenenden... wo man vielleicht mehr schaut...


Aber 75 GB sind ja bereits viel...


Fakt ist, es gibt immernoch die Bundesnetzagentur.
Und die wird sich wundern, und den Großmäulern von T-Riese gehörig das Maul stopfen, falls man für einen bezahlten Dienst keinen Gegenwert bekommt. Oder die Marktwirtschaft gründet endlich in diesem Sektor neue Möglichkeiten.

Mietz!
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[1.2] strunz77 antwortet auf myselfme
22.03.2013 14:48
Benutzer myselfme schrieb:
75 GB mir reinen Videodiensten ? Das sind ca 75 Stunden Fantasie-Dudelei. Helfen da nicht auch andere Hobbys ?

P.S.: Okay, in HD sind es weniger Filme, aber etwa 30 pro Monat sollten für einen psychisch Gesunden Europäer auch reichen ?

Wie wäre es, wenn du es jedem selbst überlässt, wie er seine Freizeit verbringt?
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[1.2.1] skycab antwortet auf strunz77
22.03.2013 14:51

einmal geändert am 22.03.2013 14:52
Benutzer strunz77 schrieb:
Benutzer myselfme schrieb:
75 GB mir reinen Videodiensten ? Das sind ca 75 Stunden Fantasie-Dudelei. Helfen da nicht auch andere Hobbys ?

P.S.: Okay, in HD sind es weniger Filme, aber etwa 30 pro Monat sollten für einen psychisch Gesunden Europäer auch reichen ?

Wie wäre es, wenn du es jedem selbst überlässt, wie er seine Freizeit verbringt?

Ja, ich finde auch. Wem schadet denn einer, wenn er viel die Glotze laufen hat.
Außerdem gibt es genug Inhalte, die richtig viel TRaffic verursachen, z.B. 1080p oder gar 3D-Streams.

Jedenfalls....
Best quality (uses up to 1 GB per hour, up to 2.8 GB per hour if watching HD, or up to 4.7 GB per hour if watching 3D)
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[1.3] RE: 75 GB Grenze ist richtig
spunk_ antwortet auf myselfme
23.03.2013 09:42
Benutzer base station schrieb:

75 GB mir reinen Videodiensten ?

Das zeigt, daß Internet kein geeignetes Medium zur Verbreitung rundfunkähnlicher Inhalte ist.

die funktion mulsticast existiert. aus irgendwelchen Gründen möchte kein anbieter dies einsetzen.

Internet streaming statt Rundfunk ist eine Vergeudung von Ressourcen. Ich hoffe, die Telekom das Datenlimit durchsetzt und andere diesem Beispiel folgen.

Pauschalabrechnung muss ja nicht nur ein Vorteil für den Kunden sein - meist wird für einen tarif gezahlt der nichtvoll genutzt wird. bei mir persöbnlich im bereich Mobilfunk lohnt sich das nicht. da nutzte ich die Mengenabrechnung (und bei Nicht- oder Wenignutzung entstehen eben keine Kosten)

wenns billiger als die derzeitige 20EUR/Monat für die Pauschalabrechnung wird akzeptiere ich das auch im Bereich DSL-Versorgung.

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[2] radolfshausen antwortet auf Robert Redford
22.03.2013 13:30
Wenn 75 GB realitätsfremd sind, was sind dann 3 (!) GB im Mobilfunk?!?!?!? Ich bin leider in der Situation, dass in unserem Dorf lediglich ein Mast von DSLonAir steht, was funktechnisch indiskutabel ist, weil es immer wieder Probleme damit gibt. DEr HSDPA-Mast der Telekom ist zwar auch vorhanden, aber bei einer Datenrate von 2-3 MBit sind 3 GB schnell weg und man muss schon sehr aufpassen, was man macht im Netz. Rechne also mal gegen: 75 GB sind immerhin noch fast 2,5 GB am TAG, was ich im MONAT habe.

Selbst wenn es so kommen sollte, seid zufrieden, es gibt immer noch genug Gegenden, wo kein DSL vorhanden ist und man zusehen muss, dass man eine Lösung findet ...
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[2.1] spaghettimonster antwortet auf radolfshausen
22.03.2013 13:47
Benutzer radolfshausen schrieb:
Wenn 75 GB realitätsfremd sind, was sind dann 3 (!) GB im Mobilfunk?!

Solange der Traffic für's Teltarif-Forum reicht, kann die Not so groß nicht sein...
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[2.1.1] Max Baumann antwortet auf spaghettimonster
22.03.2013 14:11

einmal geändert am 22.03.2013 14:13
Die Trafficregelung hat doch die Telekom schon länger in Ihren AGB für einige Tarife, angewendet wird das allerdings bisher nicht.
Aber verständlich das die Anbieter etwas gegen die Datenflut unternehmen müssen, wobei ich 75 GB als etwas knapp ansehe.
Im Beitrag wird indirekt erwähnt das Kunden für mehr Traffic mehr zahlen sollen/müssen/können.
Finde ich eine faire Regelung und würde ich bei entsprechend realistischen Preisen aktzeptieren.
Richtig ist das in der Telekommunikationsbranche die Margen immer mehr wegbrechen, was zum großen Teil die eigene Schuld der Anbieter ist.
Aktuell komme ich nicht in die Versuchung 75 GB im Monat zu verbrauchen bei DSL 768kbit/s ;-) sind´s im Schnitt 30-40 GB.
Videostreams schaue ich selten, was aufgrund des Speeds sicher nicht verwundert.
Allerdings endeckt unser Großer (10) gerade sein Interesse für´s Internet und Youtube, somit dürfte der Traffic bald stark ansteigen.
Da kommt der Wechsel zurück zur Telekom mit RAM 2000 nächsten Monat genau richtig.

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[2.1.1.1] Robert Redford antwortet auf Max Baumann
22.03.2013 21:27
Aktuell komme ich nicht in die Versuchung 75 GB im Monat zu verbrauchen bei DSL 768kbit/s ;-) sind´s im Schnitt 30-40 GB. Videostreams schaue ich selten, was aufgrund des Speeds sicher nicht verwundert.


30-40 GB? Wie erreichst du die denn? Einige scheinen hier nicht nachvollziehen zu können, dass man auch ohne 24/7 IPTV/VoD mehr als 2 GB pro Monat verbrauchen kann ;)
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[2.2] Robert Redford antwortet auf radolfshausen
22.03.2013 14:29
Wenn 75 GB realitätsfremd sind, was sind dann 3 (!) GB im Mobilfunk?!?!?!?

Einen DSL Anschluss mit Mobilfunk zu vergleichen ist vielleicht ein wenig Unsinn? Die Mobilfunknetze, zumindest in Deutschland, sind im Maximalfall für ab und zu surfen und hier und da mal nen Download nutzbar... und damit bereits vollkommen überlastet.

Immerhin hast Du überhaupt eine MF-Netzabdeckung, viele haben absolut keine Mobilfunknetzabdeckung weil sie zu dem angeblichen 1% gehören ;)



Selbst wenn es so kommen sollte, seid zufrieden, es gibt immer noch genug Gegenden, wo kein DSL vorhanden ist und man zusehen muss, dass man eine Lösung findet ...

Und das ist der Grund weshalb ich *vor* Wohnungsbesichtigungen prüfe ob DSL vorhanden ist bzw. möglich ist. Habe ich oft erlebt... Wohnung in schönster Lage, spottbillig aber keine DSL-Möglichkeit. So eine Wohnung kam für mich niemals in Frage.

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[2.3] chickolino1 antwortet auf radolfshausen
22.03.2013 17:27
@radolfshausen schrieb:
Wenn 75 GB realitätsfremd sind, was sind dann 3 (!) GB im Mobilfunk?!?!?!?

Geht mir ähnlich - nur das bei mir die ausgangssituation etwas verändert ist . . .

Ich bin immer rund 4-6 Monate über den winter nicht in Jermanie und zahle dann doch auch nicht gerne doppelt - also hier und im Ausland !

Deshalb nutze ich Mobilfunk fürs Internet - über Prepaidkarte !

Ich habe pro Prepaidkarte und Monat immer 5 GB zur Verfügung !

Das reicht oftmals auch nicht ganz und ich muss gegen ende des Monats dann entscheiden; ob ich ein neues Prepaid-Starterkit "anbreche" oder lieber gedrosselt weitersurfe mit 56 KBit/s . . .

Je nachdem ob ich meine Telefonie über ein Quasi-All-Net-Flat-Paket (all-Net-2000 von Nettokom) erledige oder wenn ich das nicht gebucht habe, eben (vorwiegend) über VoIP - hält meine Prepaidkarte bis zum erreichen der Drosselgrenze ca. 2 wochen bis einen vollen Monat !

Wenn ich in Thailand meine Internetflat auf der Prepaid-SIM-Karte buche, habe ich nur max. 3 Gb schnelles Internet - dafür aber eine Drosselgrenze auf ca. 320 MBit/s (halt den "Thai"-UMTS-Standart der etwas geringer ist als in Germanie) !

Ich muss sagen - mit 320 MBit/s kann man locker VoIP-Telefonate machen und auch der Tatort über den OnlineTVRecorder ist im Gegensatz zu früher ( 256er Thai-EDGE ) etwas schneller da.

MIR PERSÖNLICH - wäre es lieber, wenn die deutschen Mobilfunkunternehmen lieber etwas eher, dafür aber auf einen höheren Standart (z.b. EDGE-Speed oder enfachen UMTS-Speed ohne HSPA) drosseln würden.

Leben kann ich aber mit beidem !

Selbst wenn es so kommen sollte, seid zufrieden, es gibt immer noch genug Gegenden, wo kein DSL vorhanden ist und man zusehen muss, dass man eine Lösung findet ...

Genau - du kannst dir mit mehreren Prepaid-SIM-Karten die gedrosselten Zeiten "verkürzen".

Z.b. Starterkit 1 ist nach 14 Tagen (mit viel VoIP und ein paar videoclips bei Youtube) im Drosselbereich, weil die GB-Grenze erreicht ist, dann nimmt man einfach das nächste Prepaid-Starterkit und surft damit weiter auf Full-Speed oder man surft halt mit Low-speed weiter und muss auf schnelles Internet verzichten können und sich die Zeit nehmen die die Seiten oftmals zum Seitenaufbauc brauchen !

Da hilft wieder der alte spruch !

ZEIT IST GELD !

Hast du kein Geld - musst du dir Zeit nehmen können !

Hast du viel Geld zur Verfügung, kannst du dir eine gewisse "Zeitersparnis" über einen schnelleren Internetzugang "erkaufen" !
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[2.3.1] Meckern auf hohem Niveau !
chickolino1 antwortet auf chickolino1
22.03.2013 18:07
in 2002 hatte ich einen DSL-Internetanbieter der 1 GB-Datentrafic gratis abgegeben hat (aufgesetzt auf den TDSL-Anschluss der T-Com den ich bezahlen musste) !

Ich habe damals nur 1 x in 12 Monaten etwas "nachgezahlt" bins sonst immer mit dem 1 GB ausgekommen . . .

Heute - rund 10 Jahre später - mit Internet-Seiten die auf den höheren und schnelleren Traffic ausgelegt sind und den neu dazugekommenen Nutzungsmöglichkeiten komme auf mit 5 bis 10 GB pro Monat (also 1-2 Lidl-Mobil-starterkits pro Monat) aus !

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ERGO - BEI MIR HAT SICH DER TRAFFIC NACH 10 JAHREN VERZEHNFACHT !

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[2.3.1.1] klaussc antwortet auf chickolino1
22.03.2013 18:56

einmal geändert am 22.03.2013 18:57
Benutzer chickolino1 schrieb:

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ERGO - BEI MIR HAT SICH DER TRAFFIC NACH 10 JAHREN VERZEHNFACHT !

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Bei mir war das ähnlich, waren es zu Beginn der DSL-Zeit Pakete um die 3 oder 5 Gbyte mit denen wir (weniger/kleinere Kinder) auskamen (hatte ich damals bei GMX gebucht), so waren es aktuell, Jan ... Feb13 68..69 GByte.

Allerdings sind wir heute zu Fünft (auch Schüler/Studenten). Wir hören nur sehr selten Internetradio, kein IP-TV (höchstes die Kinder in Youtube), auch keine Onlinegames (außer Facebook), IP-Telefonie auch kaum. Ich frage mich schon, wo der Traffic herkommt. Ich nehme mal an, dass alleine die mittlerweile 8 Win Rechner + Tablett und WLAN-Handys für die Updates richtig zulangen.

Bei einer Grenze von 75GByte wäre für uns jedenfalls bald Rationieren angesagt. Zunächst aber mal entspannen da ich bei VF (kein LTE) bin ;-)

Gruß
Klaus
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[2.3.1.1.1] mr.president antwortet auf klaussc
23.03.2013 10:21
Die Einführung einer Datendrossel dient ausschließlich zur Steigerung der Einnahmen der Telekom! Ich habe noch nichts davon gehört, dass es zu Enpässen im Backbone kommt. Demzufolge ist die Infrastruktur für höhere Bandbreiten bereits verfügbar. Im Laufe der Zeit kann die Bandbreite auf verfügbaren Glasfasern durch verbesserte Technologie weiter gesteigert werden. Es müssen nicht kostenintensiv neu Glasfaserleitungen verlegt werden.

Telekom versucht überall die Einnahmen zu steigern. So will man auch bei den alternativen Anbietern, welche die Leitungen der Telekom auf der letzten Meile nutzen abkassieren.

Kostenintensiv ist im Gegensatz dazu die Erhöhung der Bandbreiten der letzten Meile, da neue Glasfasern gelegt und Outdoor DSLAMs gebaut werden müssen.

Interessant ist, dass man bei Alternativanbietern (z.B. Kabel Deutschland, Telefonica) noch nichts davon gehört hat, dass diese das Inklusivvolumen beschränken wollen.

Sollte die Telekom die Drossel einführen, werden viele Kunden zu Konkurrenzanbietern wechseln.
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[2.3.1.1.1.1] mirdochegal antwortet auf mr.president
23.03.2013 11:39
Benutzer mr.president schrieb:
Interessant ist, dass man bei Alternativanbietern (z.B. Kabel Deutschland, Telefonica) noch nichts davon gehört hat, dass diese das Inklusivvolumen beschränken wollen.

Kabel Deutschland hat schon mal Extremsauger auf freundliche Weise loswerden wollen. Gerne gesehen ist auch bei anderen Providern keiner, der sich wie Homer Simpson am All-you-can-eat Buffet verhält :)
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[3] Herr Doktor antwortet auf Robert Redford
23.03.2013 10:05
Benutzer Robert Redford schrieb:
75 GB waren vor 5 Jahren vielleicht der Ausnahmezustand aber wenn ich so am Ende des Monats in meine Routeraufzeichnungen schaue erreicht die Summe oft das dreifache. Nur mit reinen Videodiensten.
Die 75GB sollen wohl nur bei Neuverträgen gelten, bei bestehenden Tarifen soll sich wohl nichts ändern.
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[4] mr.president antwortet auf Robert Redford
23.03.2013 10:22
Die Einführung einer Datendrossel dient ausschließlich zur Steigerung der Einnahmen der Telekom! Ich habe noch nichts davon gehört, dass es zu Enpässen im Backbone kommt. Demzufolge ist die Infrastruktur für höhere Bandbreiten bereits verfügbar. Im Laufe der Zeit kann die Bandbreite auf verfügbaren Glasfasern durch verbesserte Technologie weiter gesteigert werden. Es müssen nicht kostenintensiv neu Glasfaserleitungen verlegt werden.

Telekom versucht überall die Einnahmen zu steigern. So will man auch bei den alternativen Anbietern, welche die Leitungen der Telekom auf der letzten Meile nutzen abkassieren.

Kostenintensiv ist im Gegensatz dazu die Erhöhung der Bandbreiten der letzten Meile, da neue Glasfasern gelegt und Outdoor DSLAMs gebaut werden müssen.

Interessant ist, dass man bei Alternativanbietern (z.B. Kabel Deutschland, Telefonica) noch nichts davon gehört hat, dass diese das Inklusivvolumen beschränken wollen.

Sollte die Telekom die Drossel einführen, werden viele Kunden zu Konkurrenzanbietern wechseln.
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[4.1] Max Baumann antwortet auf mr.president
24.03.2013 16:56

2x geändert, zuletzt am 24.03.2013 17:08
Benutzer mr.president schrieb:
Interessant ist, dass man bei Alternativanbietern (z.B. Kabel Deutschland, Telefonica) noch nichts davon gehört hat, dass diese das Inklusivvolumen beschränken wollen.

Na dann mach doch bei O2 mal einen Verfügbarkeitscheck für einen Regioanschluß ;-)

"In einigen Gebieten wird ein Regionalzuschlag von 5,- €/Mon. erhoben und die Surf-Geschwindigkeit ab Überschreitung eines Datenvolumens von 50 GB auf max. 1 MBit/s für den Rest des Monats gedrosselt (betroffene Standorte sind im Verfügbarkeitscheck ersichtlich)"

Da gilt seit Einführung der o2/Alice Tarife eine 50 GB Drossel.
Der (Regio)Kunde muß mehr zahlen und wird dafür noch so richtig in den A.....
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[5] RE: 75 GB reicht aus
mirdochegal antwortet auf Robert Redford
23.03.2013 11:36
Benutzer Robert Redford schrieb:
75 GB waren vor 5 Jahren vielleicht der Ausnahmezustand aber wenn ich so am Ende des Monats in meine Routeraufzeichnungen schaue erreicht die Summe oft das dreifache. Nur mit reinen Videodiensten.

So unterschiedlich sind die Ansichten. Ich zeichne meinen IP Traffic seit über zwei Jahren auf und hatte noch keinen Monat, in dem ich mehr als 11 GB verbraucht habe.

Ich wüsste nicht, was ich anstellen sollte, um überhaupt die 75 zu erreichen.
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[5.1] Herr Doktor antwortet auf mirdochegal
24.03.2013 20:33
Ich habe gerade mal mein Verbrauch vom letztem Monat HIER:

http://www.fischerclan.de/byte_umrechner.html

umrechnen lassen.


8117 MB sind nur rund 8 GB, ich sehe das jetzt ganz gelassen....