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Sphairon genießt einen exzellenten Ruf?


08.05.2013 12:55 - Gestartet von niknuk
2x geändert, zuletzt am 08.05.2013 13:00
Herr Doelker hat wohl nie einen Blick in das Hansenet-Userforum geworfen. Sonst hätte er wohl die Finger von Sphairon gelassen oder sich zumindest diesen Satz verkniffen, denn bei nicht wenigen Alice-Kunden haben Sphairon-IADs für erheblichen Ärger gesorgt. Fairerweise muss man allerdings erwähnen, dass einige der Macken der von Sphairon gefertigten Alice-IADs aus der Alice-spezifischen Firmware und aus Kompatibilitätsproblemen zwischen Endgerät und Provider-seitiger Technik resultierten. Für beides war die damalige Hansenet-Eigentümerin Telecom Italia verantwortlich.

Der "amtlichste" IAD-Auftragshersteller heißt jedenfalls nach wie vor AVM. Dann kommt eine ganze Weile nichts und dann Arcadyan. Und zwischen Arcadyan und dem Rest incl. Sphairon klafft wieder eine große Lücke.

Gruß

niknuk
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[1] michael ciesla antwortet auf niknuk
09.05.2013 11:51
Sphairon hat schon wie Arcadyan und auch AVM einen guten Ruf als Firma.
Daß die im Auftrage der großen Anbieter kastrierten Geräte einen miserablen Ruf haben, liegt allerdings zuerst an Alice/O2, Vodafone und Co. Schließlich hat Sphairon "nur" auftragsgemäß gefertigt.
O.K. - ich denke, letztendlich hat auch genau das ihnen den Todesstoß versetzt. Eben weil sie nur OEM-Fertiger waren und billig tonnenweise Geräte an die großen Anbieter "verschenkt" haben. Dadurch mag zwar die Fertigung ausgelastet gewesen sein, aber eben nicht mehr.
Vor langen Jahren mal hat Sphairon ja auch selbst Geräte verkauft und die waren sehr angesehen (eben auch weil nicht "künstlich kastriert").
Nicht umsonst ist ja Vodafone von Arcadyan inzwischen komplett zu Sphairon gewechselt, weil eben Arcadyan nicht mehr so weiter machen wollte mit den auf Wunsch (= Zwang) von Vodafone "funktionell sehr abgeregelten" Geräten.
Und weil das AVM praktisch nie getan hat (Ausnahmen für 1&1 und Telekom sind bekannt), deshalb stehen sie insgesamt am besten da.

Wir können nur hoffen, daß das offizielle Verbot zur Zwangsnutzung proprietärer Hardware nun ganz schnell kommt (notfalls auch auf "großer" EU-Ebene durch Verordnungszwang, da sich die BNetzA ja unfähig und uneinsichtig gezeigt hat), nur hilft das eben Sphairon nicht mehr, wohl aber immer noch den Kunden allgemein.
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[1.1] Azzel antwortet auf michael ciesla
10.05.2013 03:36
Wobei man bei 1&1 das Glück hat, das AVM keine wirkliche Kastrierung vornimmt.
Denn das Branding besteht in erster Linie darin, die Funktionen einfach nur nicht Anzuzeigen, während diverse andere Hersteller diese in der Firmware erst gar nicht Implementiert haben.

Selbst bei den Speedport-Geräten die teilweise sogar eine Costum-Hardware haben lässt sich noch das Branding entfernen (zumindest mein Kenntnisstand von Ende 2011)
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[1.2] niknuk antwortet auf michael ciesla
10.05.2013 23:17
Benutzer michael ciesla schrieb:

Sphairon hat schon wie Arcadyan und auch AVM einen guten Ruf als Firma.
Daß die im Auftrage der großen Anbieter kastrierten Geräte einen miserablen Ruf haben, liegt allerdings zuerst an Alice/O2, Vodafone und Co. Schließlich hat Sphairon "nur" auftragsgemäß gefertigt.

Das stimmt nicht. Auch AVM hat im Auftrag von Hansenet IADs gefertigt (IAD 5130, siehe http://www.alice-wiki.de/AVM_IAD_5130). Die waren erheblich besser als die Sphairon IADs, wenn man mal von der Kastrierung absieht. Insbesondere gab von Nutzern dieser IADs weniger Klagen über die VoIP-Qualität.

Gruß

niknuk