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Sinn der min. Bandbreite?


10.06.2013 17:13 - Gestartet von DenSch
Mir entzieht sich der Sinn der Mindestbandbreite. So wie wir unsere Politiker in diesem Falle kennen, wird da wieder einfach nur vorgeschrieben, das es eine Mindestbandbreite geben soll.

Und alle Anbieter werden trickreich ISDN Geschwindigkeit oder, wenn die nett sind, 384kbit/s angeben.

So kannst du mit deinem 50000er wo nur 10000 ankommen nichtmal was tun.....
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[1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf DenSch
10.06.2013 17:33
Benutzer DenSch schrieb:
Mir entzieht sich der Sinn der Mindestbandbreite. So wie wir unsere Politiker in diesem Falle kennen, wird da wieder einfach nur vorgeschrieben, das es eine Mindestbandbreite geben soll.

Hast du von den Sozialdummokraten etwas anderes erwartet?
Das ist doch hier nur mal wieder reinen Populismus/Aktionismus.
Von der Materie hat da doch keiner wirklich Ahnung.

Und alle Anbieter werden trickreich ISDN Geschwindigkeit oder, wenn die nett sind, 384kbit/s angeben.

Das ist allerdings Quatsch. Das könnten Sie doch jetzt schon tun. Macht aber keiner...

So kannst du mit deinem 50000er wo nur 10000 ankommen nichtmal was tun.....

Jaja...
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[2] RE: feste Bandbreite muss garantiert sein
DenSch antwortet auf DenSch
10.06.2013 21:47
Benutzer Nobert T schrieb:
Die Anbieter müssen gewzungen werden die angebotenen Bandbreiten einzuhalten. Keine Mindestwert, kein von bis kein larifari sondern die angegebenen Werte sind zu garantien. Hab ich ne 16 er Leitung muss diese Leistung auch kommen, hab ich ne 100 Mbit Leitung muss auch 100 Mbit geliefert werden , ohne wenn und aber.

Ich denke, das lässt sich, ohne evtl. Aufpreise für spezielle Servicelevels denke ich gar nicht so wirklich realisieren. Es gibt gar nicht für alle zur gleichen Zeit genug Kapazitäten um jedem die Bandbreite zu geben, die garantiert ist.
Man sieht es doch schon zu Stoßzeiten, das man da schon bei vielen Anbietern nicht mehr voll erreicht, was man eigentlich erreichen sollte. KDG ist das beste Beispiel. Sonntags vorm Tatort ist Essig mit Vollspeed.
Shared Medium gibts nicht nur bei Funkvarianten. Im Kabelgebundenen Netz ist es ja in vielen HVTs das gleiche, das die Anbindung bei weitem nicht reicht wenn alle Vollspeed saugen.
Und wenn man dann direkt wieder Servicelevels einbaut, die durch Bezahlung dann die Bandbreiten auch wirklich zu 100% garantieren, ist es wieder evtl. mit der Netzneutralität übern Jordan.

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[3] RE: feste Bandbreite muss garantiert sein
flohoffi antwortet auf DenSch
10.06.2013 22:00
Benutzer Nobert T schrieb:
Die Anbieter müssen gewzungen werden die angebotenen Bandbreiten einzuhalten. Keine Mindestwert, kein von bis kein larifari sondern die angegebenen Werte sind zu garantien. Hab ich ne 16 er Leitung muss diese Leistung auch kommen, hab ich ne 100 Mbit Leitung muss auch 100 Mbit geliefert werden , ohne wenn und aber.
Alles andere ist Unfug , Mist und vollkommen untauglich. Was ist nur los in unserem Staat ? Wir brauchen endlich wieder klare Regelungen, Gesetze und knallharte Durchsetzungen der vertraglichen Vereinbarungen. Basta.

Hallo!
Dein Vorschlag ist leider auch Mist. Ein Anbieter kann Dir keine Mindesbandbreite und erst recht keine feste Bandbreite garantieren. Der Anbieter hat nämlich nur Einfluss auf die letzte Meile und vieleicht noch (wenn vorhanden) auf den eigenen Backbone. Da es sich beim Internet -wie der Name schon sagt- um ein internationales Netz handelt und dort sehr sehr viele Anbieter ihre Finger im Spiel haben, ist es einfach nicht möglich so etwas zu garantieren.
Die meisten DSL Anbieter können dir vor der Schaltung des Anschlusses nicht einmal sagen mit welcher Geschwindigkeit Dein DSL Modem später synchronisiert. Dafür gibt es einfach zu viele Faktoren von denen die Geschwindigkeit abhängt.
Mit diesem Vorschlag zeigen unsere Politiker mal wieder, dass sie von der dahinter stehenden Technik keinerlei Ahnung haben.
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[3.1] Wiewaldi antwortet auf flohoffi
10.06.2013 22:54

einmal geändert am 10.06.2013 22:57
Benutzer flohoffi schrieb:

Hallo!

Mit diesem Vorschlag zeigen unsere Politiker mal wieder, dass sie von der dahinter stehenden Technik keinerlei Ahnung haben.

Ich vermisse gerade den "gefällt-mir-Button..."

Demnächst kommen die Grünen auf den Plan und verbieten einfach zu langsame Bandbreite!
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[4] RE: feste Bandbreite muss garantiert sein
Wiewaldi antwortet auf DenSch
10.06.2013 22:52
Benutzer Nobert T schrieb:
Die Anbieter müssen gewzungen werden die angebotenen Bandbreiten einzuhalten. Keine Mindestwert, kein von bis kein larifari sondern die angegebenen Werte sind zu garantien. Hab ich ne 16 er Leitung muss diese Leistung auch kommen, hab ich ne 100 Mbit Leitung muss auch 100 Mbit geliefert werden , ohne wenn und aber.
Alles andere ist Unfug , Mist und vollkommen untauglich. Was ist nur los in unserem Staat ? Wir brauchen endlich wieder klare Regelungen, Gesetze und knallharte Durchsetzungen der vertraglichen Vereinbarungen. Basta.
Ist erstens keine Standleitung mit garantierter Bandbreite ( die auch wesentlich mehr kostet) und zweitens von zu vielen technischen Gegebenheiten abhängig, dass eine genaue Vorraussage niemals möglich ist.
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[5] ippel antwortet auf DenSch
11.06.2013 07:22
In allen heute üblichen Verträgen werden Bandbreiten von ... bis ... zugesichert. Selbstverständlich konnte und kann jeder Kunde, dessen Synchronisationsbandbreite unter der zugesicherten Grenze liegt, auf Erfüllung des Vertrages pochen und ggf. kündigen.

Was die SPD in diesem Punkt will, steht seit Anbeginn des BGB im Gesetz. Reiner und substanzloser Populismus.

Und was soll das mit der Netzneutralität. Ein Kunde weiß bei Abschluss genau, ob der Anbieter drosselt und was. Wenn es ihm nicht gefällt, schließt er den Vertrag nicht., tut er es doch, kann er sich hinterher nicht beschweren.

Offenbar muss die SPD sich unbedingt in den Vordergrund spielen.
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[5.1] niknuk antwortet auf ippel
11.06.2013 08:55
Benutzer ippel schrieb:

Was die SPD in diesem Punkt will, steht seit Anbeginn des BGB im Gesetz. Reiner und substanzloser Populismus.

Genau das wollte ich auch gerade schreiben. Du sprichst mir aus der Seele.

Ich dachte eigentlich, nur ein paar naive Verbraucher lesen das Kleingedruckte nicht und denken daher, die vom Provider angegebene Maximalbandbreite sei die vertraglich zugesicherte. Dass in ihrem Vertrag nur bestimmte Mindestbandbreiten garantiert werden und diese deutlich niedriger sind als die Maximalbandbreiten, haben diese Leute noch gar nicht mitbekommen. Offenbar gehören auch Politiker zu diesen Naivlingen. Oder es ist, wie von dir vermutet, einfach nur Kalkül.

Gruß

niknuk
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[6] Also keine adaptiven Bandbreiten mehr?
trzuno antwortet auf DenSch
11.06.2013 09:30
Benutzer Nobert T schrieb:
Die Anbieter müssen gewzungen werden die angebotenen Bandbreiten einzuhalten. Keine Mindestwert, kein von bis kein larifari sondern die angegebenen Werte sind zu garantien. Hab ich ne 16 er Leitung muss diese Leistung auch kommen,

Gut

Und wenn dann bei Dir aktuell nur 15,5 Mbit/s adaptiv möglich wären, dann schalten und garantieren die Anbieter Dir demnächst nur noch das nächstniedrigere Produkt von 6 Mbit/s.
Natürlich ohne Wenn und Aber!

Prima, wenn Du mit so etwas zufrieden bist.

Die meisten Nutzer hätten dann aber viel lieber den wirklich aktuell möglichen Wert irgendwo zwischen 6 Mbit/s und 16 Mbit/s.

Einen fest garantierten Wert kann es nur geben, wenn auf einer Leitung noch so viel ungenutzte Reserve eingeplant wird, dass selbst durch viele neue Anschlüsse in der Nachbarschaft während der Vertragslaufzeit der Wert niemals unter den garantierten sinken wird.

So war es früher und so will das heute so gut wie niemand wieder haben.
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[7] MrRob antwortet auf DenSch
11.06.2013 11:17
Das ist doch vernünftig, wenn im Vertrag und in der Werbung die Mindestbandbreite genauso groß geschrieben werden muss wie der maximal erreichbare Speed.
So weiß ich als Kunde, womit ich rechnen kann. Zurzeit denken doch viele DAUs, dass sie tatsächlich 100 Mbit/s bekommen, wenn sie LTE via Funk bei der Telekom buchen. Zukünftig würde dann dort stehen (1 -100 Mbit/s).
Das ist doch ehrlich.