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Möge die Pleite die Drosselabzocker treffen


15.11.2013 21:21 - Gestartet von pasmaster
Alle Anbieter wie die Telekom oder O2 die versuchen mit ihrer Drossel Kunden abzuzocken, sollten pleitegehen, somit kann man nur wünschen, das Neukunden zu Anbietern gehen, die nicht drosseln.
Bei O2 sind die neuen Tarife eine Preiserhöhung um 5-10€ + Verschlechterungen, sofern man auf die Telefonflatrate keinen Wert legt.
Das Argument das die Vielsauger mehr zahlen sollen, als die Wenig Nutzer ist ziemlich daneben, da Vielsauger keine Mehrkosten bedeuten, zumal eine Flatrate ist eine Flatrate, vor allem im DSL Bereich, und wer glaubt mit seinen Beiträgen böse Vielsauger mitzufinanzieren, der sollte einen Tarif nutzen, der nach Verbrauch bezahlt wird, der sich aber nicht Flatrate nennen darf.
Abzocke von Telekot und Co sollte niemand unterstützen, zum Glück gibt es gute Alternativen.
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[1] myselfme antwortet auf pasmaster
16.11.2013 00:06
Hm. Vielleicht gehen sie aber auch pleite, wenn sie nichts gegen Dauersauger unternehmen ?
Mal angenommen, der Durchschnitt aller User braucht 50 GB im Monat und die Anbieter packen 100 % oben drauf, drosseln also ab 100 GB. Alternativ bieten sie an weitere 50 GB für 5 € zu erhalten. Oder 150 GB für 10 €, 500 GB für 20 € und 1000 GB für 35 €.
Fände ich fair, wenn dafür die Preise der Normaluser stabil gehalten werden können.
Denn Datenverkehr kostet immer noch individuelles Geld und das Volumen steigt und steigt...
Unfair, wenn alle die Folgen dafür zahlen müssen. Auch die, die für TV noch den Fernseher nutzen, für Filme das Kino und für die Musiksammlung die CD. Und die ihre Programme noch als Hardcopy erwerben.
Alle zahlen ob sie es nutzen oder nicht kennen wir von der GEZ, sorry, noch mehr solch Gangster will ich nicht...
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[1.1] pasmaster antwortet auf myselfme
18.11.2013 00:51
Benutzer base station schrieb:
Benutzer myselfme schrieb:

Im Sozialparadies Deutschland setzt sich die Ansicht durch, daß man Anspruch auf alles und möglichst umsonst hat. Alles wird teurer nur in der Telekomunikation sollen die Preise fallen obwohl die Kosten nicht sinken. Die Kosten werden dann eben auf andere umgelegt.

Bitte nennen sie mir den Tarif bei Telekom und Co, wo die Leistungen kostenfrei verfügbar sind. Danke.
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[2] 123fred antwortet auf pasmaster
16.11.2013 08:28
Benutzer pasmaster schrieb:
Das Argument das die Vielsauger mehr zahlen sollen, als die Wenig Nutzer ist ziemlich daneben, da Vielsauger keine Mehrkosten bedeuten

Es geht primär um den Ausbau der Netze. Vielsauger sorgen erst dafür, dass weitere Ressourcen hinzugefügt werden müssen. Passiert dies nicht, meckern wieder alle, dass die Leistungen verstopft sind. Demzufolge sollten Vielsauger mE auch verstärkt dafür zur Kasse gebeten werden.


zumal eine Flatrate ist eine Flatrate

Und es bleibt auch mit Drossel eine Flatrate. Denn Drossel heißt nicht, dass du dann nicht mehr surfen kannst. Du kannst lediglich mit reduzierter Geschwindigkeit surfen. Aber eben so viel du möchtest. Also Flatrate, einmal zahlen und unbegrenzt nutzen!
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[2.1] pasmaster antwortet auf 123fred
17.11.2013 18:04
Benutzer 123fred schrieb:
Benutzer pasmaster schrieb:
Das Argument das die Vielsauger mehr zahlen sollen, als die Wenig Nutzer ist ziemlich daneben, da Vielsauger keine Mehrkosten bedeuten

Es geht primär um den Ausbau der Netze. Vielsauger sorgen erst dafür, dass weitere Ressourcen hinzugefügt werden müssen. Passiert dies nicht, meckern wieder alle, dass die Leistungen verstopft sind. Demzufolge sollten Vielsauger mE auch verstärkt dafür zur Kasse gebeten werden.

Ich sehe das anders.

Ausbau bedeutet, mehr Kunden.
Mehr Kunden bedeutet Mehreinnahmen für Telekom und Co.

Oder niemand hindert Anbieter daran die Mehrkosten für den Ausbau, durch höhere Gebühren auf die Kunden aufzulegen, die vom Ausbau profitieren, denn auf dem Lande zu wohnen, hat eben nicht nur Vorteil.

Absurd wird es aber in der Stadt.
Aufgrund der AngebotsSituation, warum soll ich dann zur Telekom, oder O2 ?

Und es sollte keine Probleme machen für die Anbieter die unbedingt drosseln wollen, dies auch im Angebot kenntlich zu machen. Wer das verschleiern will, hat meine Sympathie nicht.




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[2.1.1] klaussc antwortet auf pasmaster
30.11.2013 11:55
Benutzer base station schrieb:

Ich bin schockiert, daß es jemand mit Deinen betriebwirtschaflichen Kenntnissen nicht in den Vorstand der DTAG geschafft hat.

Wenn man Deiner widerspruchsfreien Argumentation folgt können da ja nur Vollpfosten rumsitzen.

Das wäre jetzt eine Verallgemeinerung, die vielleicht nicht jedem Vorstandsmitglied uneingeschränkt gerecht wird.

Mir drängt sich jedoch, angesichts der unseligen Drosseldiskussion, der Verdacht auf, dass einige Verantwortliche zuhause weniger Schaden anrichten würden.

Zum Thema: Jede Firma soll selbstverständlich selbst entscheiden, welche Leistung sie zu welchem Preis anbietet.

Allerdings sehe ich keinen Grund, warum die angebotene Leistung nicht auch allgemeinverständlich beschrieben werden soll.

Aber glücklicherweise sehen das die Richter ja auch so.

Gruß
Klaus
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[2.1.1.1] Kid A antwortet auf klaussc
30.11.2013 12:42
Ich glaube, dass die Argumentation der Netzbetreiber am eigentlichen Thema vorbei geht. Das Problem sind nicht verstopfte Internetleitungen, sondern die drastisch einbrechenden Umsätze im Voice-Bereich. In der Vergangenheit ließ sich durch Sprachtelefonie und SMS-Versand gutes Geld verdienen, mittlerweile ist das nicht mehr möglich. Daher werden neue Einnahmequellen gesucht. Da wir in einem Zeitalter mit drastisch steigenden Datenhunger leben, macht es unternehmerisch Sinn, diesen steigenden Bedarf in Umsatz umzuwandeln und von den Pauschal-Flatrates wegzugehen. Um nichts anderes geht es und es soll ja auch jedem Unternehmen überlassen sein, welche Leistungen es wie berechnet. Und irgendwann wird die ungedrosselte Flatrate durch die Bank der Vergangenheit angehören, alles andere ist illusorisch. Dass der neudeutsche Begriff "Flatrate" nie richtig definiert wurde, steht auf einem anderen Blatt und daher begrüße ich es, obwohl ich der Drossel-Politik insgesamt zustimme, dass die Telkos gezwungen werden, ihre Leistungen transparenter zu beschreiben. Dann weiß jeder, was er wo bekommt und kann seine eigenen Entscheidungen treffen.
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[2.1.2] Telebi antwortet auf pasmaster
04.12.2013 22:29
Benutzer pasmaster schrieb:
>...denn auf dem Lande zu wohnen, hat eben
nicht nur Vorteil.


Sorry, aber das klingt mal ober-arrogant.
Du hast wahrscheinlich die Leute im Hinterkopf, die von der Stadt auf's Land ziehen, weil es "da so schön ist".
Es gibt aber viel, viel mehr Leute, die auf dem Land geboren wurden und gar nicht freiwillig dort wohnen, sondern dort Grundstück, Haus, Betrieb etc. geerbt haben, oder die dort Verbrauchsgüter für die Stadt produzieren. Die haben schon unter genügend Nachteilen zu leiden, als dass sie jetzt auch noch die Städter quersubventionieren müssten, die stets mit der neuesten Technik und der höchsten Geschwindigkeit versorgt sind. Man zahlt nämlich auf dem Land für eine 2000er Flatrate genauso viel wie in der Stadt für eine acht oder gar sechzehn Mal so schnelle Verbindung. Wer finanziert da also wen?
Es wird mal Zeit für den umgekehrten Weg.
In der Stadt zu wohnen, hat nicht nur Vorteile. :-)
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[2.1.2.1] pasmaster antwortet auf Telebi
04.12.2013 22:41
Benutzer Telebi schrieb:
Benutzer pasmaster schrieb:
>...denn auf dem Lande zu wohnen, hat eben
nicht nur Vorteil.


Sorry, aber das klingt mal ober-arrogant.
Du hast wahrscheinlich die Leute im Hinterkopf, die von der Stadt auf's Land ziehen, weil es "da so schön ist". Es gibt aber viel, viel mehr Leute, die auf dem Land geboren

Trotzdem, denn es erscheint mir absurd wenn Leute vom Land rufen "Hallo wir wollen Breitbandausbau, und auch ihr in der Stadt sollt euch durch die Drossel oder Preiserhöhungen daran beteiligen".
Wer auf dem Land wohnt, ob frei oder unfreiwillig, hat nun mal Vorteile; bessere Luft, günstigere Mieten und Nachteile wie Internetstruktur oder weiter Weg zum Supermarkt oder Arbeitsplatz.
Es ist nichts dagegen einzuwenden, das wer höhere Kosten verursacht, auch höhere Preise zahlt, und man kann diese nehmen als Alleinanbieter, in der Stadt mit großer Auswahl seinen Internetdienstleisters würde das schwierig.
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[2.1.2.1.1] Telebi antwortet auf pasmaster
05.12.2013 01:16
Benutzer pasmaster schrieb:

Trotzdem, denn es erscheint mir absurd wenn Leute vom Land rufen "Hallo wir wollen Breitbandausbau, und auch ihr in der Stadt sollt euch durch die Drossel oder Preiserhöhungen daran beteiligen".
Wer auf dem Land wohnt, ob frei oder unfreiwillig, hat nun mal Vorteile; bessere Luft, günstigere Mieten und Nachteile wie Internetstruktur oder weiter Weg zum Supermarkt oder Arbeitsplatz.

Du vergisst aber, dass die Leute auf dem Land mit ihren Vollpreis-Zahlungen für ein lahmes Internet das schnelle Internet in den Städten finanziert haben. Wo ist denn das Geld für den Konkurrenz-gesteuerten Ausbau in den Städten hergekommen? Sicher auch in großem Maß von den Usern in den Städten selber, aber eben auch von den Landbewohnern, bei denen überhaupt nichts investiert, aber trotzdem voll kassiert wurde.
In den Städten wurde Runde um Runde die Geschwindigkeit verbessert, während auf dem Land nicht mal die Grundversorgung gesichert ist (viele Landstriche surfen nach wie vor ohne DSL mit ISDN-Geschwindigkeit).

Da ist es eigentlich schon Bürgerpflicht, auch als Stadtbewohner solidarisch zu fordern: "Hey, ehe Ihr uns hier tendenziell derzeitig noch überflüssiges 100.000er DSL hinstellt, versorgt erstmal die Fläche mit 10.000er DSL!".

Zu sagen "auf dem Land hat man nun mal eben Nachteile" ist da ziemlich kurz gedacht. Sonst könnte die Landbevölkerung auch zu verflixt vielen Dingen ihre Unterstützung verweigern und sagen "tja, das ist halt ein Nachteil, wenn man in der Stadt wohnt".
Außerdem würden etliche Städte sehr dumm aus der Wäsche gucken, wenn die Landbevölkerung plötzlich auf die Idee käme, wegen all der Nachteile plötzlich in die Stadt ziehen zu wollen. Ist also bestimmt keine schlechte Idee, die Nachteile nicht zu groß werden zu lassen. :-)
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[2.2] LilaFox antwortet auf 123fred
05.01.2014 10:42
Benutzer 123fred schrieb:
Benutzer pasmaster schrieb: ...
zumal eine Flatrate ist eine Flatrate

Und es bleibt auch mit Drossel eine Flatrate. Denn Drossel heißt nicht, dass du dann nicht mehr surfen kannst. Du kannst lediglich mit reduzierter Geschwindigkeit surfen. Aber eben so viel du möchtest. Also Flatrate, einmal zahlen und unbegrenzt nutzen!

Nun man kauft eher die Bandbreite und weniger den Traffic.
Ansicht ist jeder DSL-Anschluss ja fast eine Standleitung. Und auch hier wird ja alles mit einem Fix-Preis gedeckelt und nicht auf Minuten-Basis.
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[3] pasmaster antwortet auf pasmaster
18.11.2013 00:48
Wie viel bekommen sie so pro Posting von der Agentur " Bezahlte Schreiberlinge für DSL Anbieter "?

LOL
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[3.1] sp33 antwortet auf pasmaster
30.11.2013 13:25
Also, denken wir mal nach. Durch so eine Leitung passt nur eine bestimmte Menge an Daten pro Sekunde. Sagen wir mal 100. Nehmen wir mal an, alle durchscnittsuser zusammen brauchen 60, die Poweruser nochmal 20 extra. Dann, und nur dann, hast Du mit Deiner Theorie recht. Brauchen die Durchschnittsuser aber schon 90, wird es entweder für alle langsamer oder man muss mehr Leitungen schaffen, um die 10 zu ermöglichen. Und neue Leitungen kosten nunmal Geld.

So einfach ist das. Mit der einfachen "die haben doch alles und verdienen sich nur dumm und dämlich" Argumentation kommt man hier nicht weiter. Und wenn ich mir die Drosselwerte anschaue, verstehe ich auch die Aufregung nicht. O2 zum Beispiel hat 300 GB im Monat. Wenn ich mir unsere Firmenabrechnung anschaue, schaffen wir die nich in Ansätzen - obgleich dort 28 Arbeitsplätze an 5 Standorten dauervernetzt sind. Man muss sich mal klar machen - das sind fast 7 MB pro Minute - 24 Stunden am Tag, 30 Tage im Monat. Da ist für normale Menschen mit "Real-Life" kaum zu schaffen..
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[4] Alexander-Kraus antwortet auf pasmaster
30.11.2013 10:56
Benutzer base station schrieb:
Benutzer pasmaster schrieb:

Das Argument das die Vielsauger mehr zahlen sollen, als die Wenig Nutzer ist ziemlich daneben, da Vielsauger keine Mehrkosten bedeuten,

Auch wenn so ein Quatsch zig mal wiederholt wird, wird er trotzdem nicht richtig. Resource managment wirst Du nicht kapieren selbst wenn man versucht es Dir zu erklären.


zumal eine Flatrate ist eine Flatrate, vor allem im DSL Bereich,

Es bleibt ja auch nach der DSL Drossel noch eine flatrate. Es kann weiter sorglos gesurft werden. Zum surfen oder VoIP telefonieren reichen die Geschwindigkeiten nach der Drossel noch locker.

und wer glaubt mit seinen Beiträgen böse Vielsauger mitzufinanzieren,

Die die ständig saugen müßen und 24/7 online sind, sollen sich einen Geschäftsanschluß statt einem Privatanschluß holen, der kostet dann allerdings mehr.


Abzocke von Telekot und Co sollte niemand unterstützen, zum Glück gibt es gute Alternativen.

Danke an Telekom und O2, daß Ihr den Mut habt endlich gegen die Abzockerei der Minderheit der Vielsauger vorzugehen. Gegen die die parasitär auf Kosten der Allgemeinheit Internet betreiben. Die sollen sich einen Anbieter suchen und den dann in die Pleite treiben.

Danke an Telekom und O2, daß Ihr durch Einführung der Drossel die Preise stabil haltet.

Eine Drossel ist für mich keine Flatrate mehr, bei der ich jeden Tag 24/7/365 immer in der gleichen Geschwinidigkeit meinen Internet-Geschäften nachgehen kann, egal, ob wir nun den 1. im Monat kurz nach Mitternacht haben, oder den 28. eines Kalendermonats.

Ausserdem vermisse ich schon stark, den "Kostenblock" von dem wir hier wirklich reden: - WAS kostet denn Traffic überhaupt? - Mir war mal so, alsdass ich im Backbone-Sektor so was von um die 2 EUR pro Terrabyte im Kopf hatte... - Da sind Volumenbegrenzungen bei 75, oder 100 GB geradezu lachhaft.

Bei einer Drossel ab 2 TB im Monat wäre das geunke auch viel kleiner....

Die Drosselom macht es uns ja mit ihren TV Spots vor, dass alles in Zukunft miteinandern vernetzt sein wird. - Ergo bedeutet das Traffic.

Ich sage nicht, dass man jeden Poweruser ungeschoren davon kommen lassen soll, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen, und auch den Normaluser seines Weges gehen lassen dürfen, auch ohne dass Dieser sich gedanken machen muss, ob er sich den Film aus der Online-Videothek jetzt noch anschauen darf, oder ob er bis nächsten Monat besser warten solle.
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[4.1] sp33 antwortet auf Alexander-Kraus
30.11.2013 22:35

Ich sage nicht, dass man jeden Poweruser ungeschoren davon kommen lassen soll, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen, und auch den Normaluser seines Weges gehen lassen dürfen, auch ohne dass Dieser sich gedanken machen muss, ob er sich den Film aus der Online-Videothek jetzt noch anschauen darf, oder ob er bis nächsten Monat besser warten solle.

Was macht Ihr eigentlich alle? In den aktuellen Tarifen mit dsl 16000 kann ich mir ca. 1.75 MB pro Minute laden - 60 Minuten pro Stunde, 24 Stunden am Tag, 30 Tage im Monat. Und dann gehts auch nur auf 2 MBit runter. Unterstellt dass der Normaluser auch mal schläft, isst oder vielleicht sogar arbeitet dürfte hier jeder Gedanke an ein Erreichen des Limits utopisch sein.

Wir nutzen unseren Anschluss mit 5 Personen und teilweise geschäftlich, und ich schaffe es stand heute grad mal auf 20 gb.. wir scheinen was falsch zu machen..
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[4.1.1] ToWo antwortet auf sp33
02.12.2013 16:03
Hi,

es reicht schon, wenn man nur mal 3 oder 4 Videos im Monat guckt. Dazu ein Naviupdate und ein paar zusätzliche Winowsfixes, damit schafft ein Alleinunterhalter an einem 6000er schon locker 35 GB, ohne sich anzustrengen....

Grüße
ToWo
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[4.1.1.1] sp33 antwortet auf ToWo
02.12.2013 21:28

es reicht schon, wenn man nur mal 3 oder 4 Videos im Monat guckt. Dazu ein Naviupdate und ein paar zusätzliche Winowsfixes, damit schafft ein Alleinunterhalter an einem 6000er schon locker 35 GB, ohne sich anzustrengen....

4 gestreamte Filme in HD ca. 18 GB, mein Navi hat 1,5 GB für ganz Europa (und wird auch nicht monatlich geupdatet). Bleiben noch immer mehrere Stunden unter Vollast-Download übrig.

Mir ist schon klar, dass man die Drosselwerte erreichen kann. Ich bezweifel nur, dass der Normaluser ernsthaft betroffen ist. Aber nun hat die Telekom das Problem ja gelöst und unterdurchschnittliche User wie ich zahlen demnächst einfach weniger.. :-)
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[4.1.1.1.1] klaussc antwortet auf sp33
04.12.2013 08:10
Benutzer sp33 schrieb:

Aber nun hat die Telekom das Problem ja gelöst und unterdurchschnittliche User wie ich zahlen demnächst einfach weniger.. :-)

Weniger ist relativ: Weniger im Vergleich zu jetzt? Natürlich nicht!

Die Anderen werden mehr zahlen.

Und als TCom Kunde zahlt man ohnehin schon am meisten - oder?

Gruß
Klaus
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[4.1.2] Finio antwortet auf sp33
10.12.2013 18:32
Benutzer sp33 schrieb:

Was macht Ihr eigentlich alle? In den aktuellen Tarifen mit dsl 16000 kann ich mir ca. 1.75 MB pro Minute laden - 60 Minuten pro Stunde, 24 Stunden am Tag, 30 Tage im Monat. Und dann gehts auch nur auf 2 MBit runter.
Ich habe einen 6000-er Tarif, bei dem mir allerdings nur 3000 zugesagt wurden. Laut FB habe ich 3456 kBit/s - wenn ich etwas heruterlade, erreiche ich in der Regel ca. 360 kB/s, was etwa 2,7 MB pro Minute ergibt. Da frage ich mich, wie du auf 1,75 MB pro Minute kommst ... oder war der Punkt kein Dezimaltrenner?
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[5] Telebi antwortet auf pasmaster
04.12.2013 20:32
Benutzer pasmaster schrieb:
Alle Anbieter wie die Telekom oder O2 die versuchen mit ihrer Drossel Kunden abzuzocken, sollten pleitegehen, somit kann man nur wünschen, das Neukunden zu Anbietern gehen, die nicht drosseln.
.. da Vielsauger keine Mehrkosten bedeuten, ...

Eher werden die pleite gehen, die nicht auf die eine oder andere Weise die Preise erhöhen. Nach dem ruinösen Preiskampf der letzten Jahre wird es jetzt Zeit, wieder Geld zu verdienen, wenn man gleichzeitig die von der Bundesregierung geforderte Flächendeckung schaffen möchte, damit nicht nur die selbstzufriedenen User der Ballungsgebiete schnell surfen können. Und das kostet Geld. Viel Geld.
Es wird also bald keine Anbieter mehr geben, die nicht drosseln (und dann Volumentarife anbieten). Bzw. wenn sie nicht drosseln, dann wird deren Flatrate richtigerweise teurer.

Und das mit den nicht vorhandenen Mehrkosten durch Vielsauger stimmt so allgemein nicht. Es ist wohl wahr, dass die Backbones größtenteils vorhanden sind, aber da haben die Vielsauger eben bereits gekostet und es wurde vorsorglich investiert. Jetzt wird Geld für anderen Ausbau (hauptsächlich in der Fläche zum Endkunden) gebraucht. Das können die Vielsauger jetzt ruhig mal solidarisch mitbezahlen. so wie vorher andersrum.
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[5.1] demutnixgut antwortet auf Telebi
05.12.2013 02:01
Benutzer Telebi schrieb:


Und das mit den nicht vorhandenen Mehrkosten durch Vielsauger stimmt so allgemein nicht. Es ist wohl wahr, dass die Backbones größtenteils vorhanden sind, aber da haben die Vielsauger eben bereits gekostet und es wurde vorsorglich investiert. Jetzt wird Geld für anderen Ausbau (hauptsächlich in der Fläche zum Endkunden) gebraucht. Das können die Vielsauger jetzt ruhig mal solidarisch mitbezahlen. so wie vorher andersrum.

ALLE sollen mehr bezahlen ! Die Strategie der Telekom ist es, das gesamte Tarifschema so umzubauen, dass praktisch jeder Nutzer mehr bezahlen muss als heute, egal ob Vielsauger oder extremer Wenignutzer.

Ein Großteil der bislang erzielten Einnahmen wird übrigens NICHT für sinnvollen Netzausbau verwendet sondern für so Sachen wie die Renditen der Heuschreckeninvestoren (Kabelprovider), kostspielige Fehlinvestments (Telekom und T-Mobile (USA)), oder ganz offenkundig sinnloses Flickwerk wie VDSL, Vectoring oder LTE für Festnetzanschlüsse, etc.

Das Manöver der Telekom dient in erster Linie der Renditesteigerung aber es ist schon lustig zu lesen, wie leicht du (und andere) einem derart armseligen Trick auf den Leim gehen, nur weil scheinbar den "bösen" Powerusern eins ausgewischt wird.

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[5.1.1] Telebi antwortet auf demutnixgut
05.12.2013 04:56
Benutzer demutnixgut schrieb:

ALLE sollen mehr bezahlen ! Die Strategie der Telekom ist es, das gesamte Tarifschema so umzubauen, dass praktisch jeder Nutzer mehr bezahlen muss als heute, egal ob Vielsauger oder extremer Wenignutzer.

Das Manöver der Telekom dient in erster Linie der Renditesteigerung aber es ist schon lustig zu lesen, wie leicht du (und andere) einem derart armseligen Trick auf den Leim gehen, nur weil scheinbar den "bösen" Powerusern eins ausgewischt wird.

Da muss ich Dich enttäuschen. Mir ist schon klar, dass es in ERSTER Linie um Renditesteigerung geht. Schliesslich ist in meiner (und wahrscheinlich ebenso in Deiner) privaten Rentenvorsorge auch die Telekom als Papier enthalten. Die Renditesteigerung ist in einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung immer das erste. Danach folgt dann alles andere. Das ist mir völlig klar. Und ich lebe damit.

Bei notwendigen Ausbauten ist die Rendite nicht mehr hoch genug, daher auch solche Klimmzüge wie Vektoring oder Lte für Neubaugebiete statt Festnetzanschluss. Logisches Bestreben, wenn das Drehen an der Kostenschraube nicht mehr genug bringt: Drehen an der Einnahmen-Seite.

Das ist allerdings nicht nur bei der Telekom so, sondern auch bei allen anderen Betreibern. Ich rege mich darüber nicht auf. Worüber ich mich aufrege, sind "böse" User, die auf ihrer Seite den Gewinn steigern möchten, aber nicht verstehen, dass andere auf ihrer Seite dasselbe tun möchten, und dann ihre Schimpftiraden loslassen. Wenn wir schon von Gier sprechen, dann sind hier wohl beide Seiten gierig.