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Was ist eigentlich mit anderen Anbietern?


14.01.2015 14:53 - Gestartet von Leiter Kundenverarsche³
Lieber Teltarif-Redaktion,

wo ihr doch schon dabei seid, den Erklärbären für die Telekom-Produktpolitik zu machen, würde ich persönlich es an der Stelle auch sehr begrüßen, wenn ihr entsprechende offizielle Auskünfte von den mit der Deutschen Telekom konkurrierenden Anbietern einholen würdet, um auch hier für die Kunden für mehr Klarheit und Planungssicherheit zu sorgen. So gibt es beispielsweise zahlreiche Altkunden mit echtem Telefonanschluss auf ISDN-Basis bei o2 (ex Alice-/Hansenetkunden in Altverträgen), Vodafone und Versatel. Bei den beiden letztgenannten ist ISDN sogar weiterhin für Neukunden verfügbar.

Bitte fragt doch mal - wenigstens bei diesen drei bekannten Überregionalen Anbietern - mal nach Stellungnahmen an, wie es bei Ihnen Produktpolitisch mit ISDN die nächsten Jahre (bis 2020) weitergeht. Zum einen würden die dortigen Kunden gerne wissen, woran sie sind und zum anderen dürfte vielen Telekomkunden gar nicht klar sein, dass es (zumindest derzeit) noch einige gute Alternativen zur Telekom gibt, wenn die Beibehaltung eines klassichen Telefonanschlusses auch in nächster Zukunft gewünscht ist.

Wäre wirklich super, da es hierzu bisher keinerlei Infos gibt!
Vielen Dank im Voraus!
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[1] Wozu an überholter Technik festhalten?
Fred_EM antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
15.01.2015 14:44
Fakt ist:
Analog und ISDN sind technisch überholt.

Dermaßen überholt, dass sie mittlerweile ein technisches und ökonomisches Hindernis bzw. Problem darstellen.

Die Aufrechterhaltung von Analog und ISDN verhindern Fortschritt und erzeugen unnötige Kosten.

Insbesondere ISDN ist eine technische Lösung für ein Problem dass nicht mehr existiert.


Viele Deutsche haben ein Problem mit Änderungen jedweder Art
- selbst wenn die Änderungen positiv sind.
Änderungen sind bei uns mit Angst besetzt.

Es ist aber schon ein ernsthaftes Problem
wenn schon diverse Neo-Spießer in Ihrern Zwanzigern darauf bestehen wollen
dass ihr Analog- oder ISDN-Anschluss
bis zu ihrem Ableben in der gegebenen Form weiterhin zu bestehen hat.

Eine Bestandsgarantie für Analog und ISDN für weitere 60 bis 80 Jahre?
Ernsthaft?

Mein Vorschlag:
Wer dermaßen an dem antiken Technikkram hängt,
der sollte dann auch bereit sein die Kosten zu tragen
die damit einher gehen.

Es entstehen Kosten wenn eine alte, überholte Infrastruktur
innerhalb einer aktuellen, neuen Infrastruktur aufrecht erhalten werden soll.
Service, technische Pflege, Personal/Schulung, Beschaffungsaufwand, usw. usf..
Jede Menge zusätzlicher Aufwand und Vorhaltung diverser Resourcen.

Der hohe Aufwand zwei parallele Infrastrukturen zu pflegen
muss irgenwie und von irgendwem bezahlt werden.
Das kann man drehen wie man will, es sind Kosten da.
Und die müssen bezahlt werden.
Wer also soll diese Kosten tragen?


Wer weiterhin darauf besteht
telefontechnischen "Gelsenkirchener Barock" geliefert zu bekommen,
der sollte auch individuell für diesen Servie bezahlen.
Antiquitäten haben ihren Preis.
Und der ist immer höher als der von Neuware.

Die Netzanbieter sollten den Kunden, die auf alte Technik bestehen,
die reellen Kosten in Rechnung stellen.
Nix Mischkalkulation: Kosten direkt zuordnen und bepreisen.

Wenn Liebhaber von telefontechnischem "Gelsenkirchener Barock"
pro Monat €10 oder mehr bezahlen möchten - bitteschön.


Je früher und entschlossener die Netzbetreiber die Umstellung vorantreiben und abschließen, desto besser. Für uns alle.

Einigen Fans von Gelsenkirchener Barock wird das nicht passen.
In 20 Jahren wird es ihnen aber genauso wenig passen wie heute.

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[1.1] ToWo antwortet auf Fred_EM
15.01.2015 16:05
Hi,

sie sollen doch umstellen, aber dann bitte vernünftige und durchdachte Alternativtechnik dazu anbieten!
Siehe mein anderer Fred, dass es kein Speedport mit ISDN-Ausgang mehr gibt.
Da muss der (ISDN-)Kunde für die Umstellung richtig Geld in die Hand nehmen!
Dann kann er auch zu einem anderen Anbieter wechseln, bei dem er z.B. problemlos eine Fritz!Box nebst Support dazu bekommt......
Dass der andere Anbieter meist auch noch günstiger ist, sei nur am Rande erwähnt.....

Grüße
ToWo
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[1.1.1] Speedports sind eh ein Problem
Fred_EM antwortet auf ToWo
16.01.2015 11:55

Die Speedports sind tatsächlich ein Problem.

Der W724V blockiert sogar VoIP.

VoIP funktioniert nur mit Telefonen die direkt an der internen DECT-Basisstation angemeldet sind oder direkt am a/b Anschluss des W724V angesteckt werden.
Ein Gigaset IP-Telefon, per Ethernet angeschlossen, funktioniert nicht. Hahnebüchend.

Ob es mittlerweile einen Firmware-Fix gibt kann ich nicht sagen,
ich bin da jedoch nicht sehr hoffungsvoll. Schön wär's ja.

Das Problem mit all diesen Speedports ist, das diese Billigware aus Asien sind, mit fragwürdiger Firmware. Diese Lieferanten liefern Standard-Referenz Designs mit minimalen technischen Anpassungen plus einem schicken Gehäuse.

Dazu kommt, dass ISDN ein ziemlich deutsches Phänomen ist, in anderen Weltregionen ist ISDN im Privathaushalt (oder in kleinen Betrieben) weniger ein Thema oder gar nicht.

Die Telekom setzt keinerlei Hardware von AVM mehr ein - aus Preisgründen.
Leider, muss man sagen. Qualität hat halt seinen Preis.

Der Speedport W724V ist nach großem Ärger nach einem kurzen Zwischenspiel hochkant bei mir rausgeflogen. (WLAN-to-go hatte mich interessiert.)
Fazit: Nie wieder Speedport, nicht für mich.

Glücklicherweise bin ich in der Lage meine Fritz!Box voll zu nutzen und zu konfigurieren, für einen normalen Konsumenten ist das nicht so einfach zu bewerkstelligen.

Was Hardware (und Software) angeht hat die Telekom schlicht keine Expertise im Haus und scheint auch ziemlich beratungsresistent zu sein. Die Media Receiver für Entertain sind da weiteres gutes Beispiel wie man voll daneben langen kann wenn man keinen technischen Sachverstand und kein Markt-Knowhow im Bereich Embedded Software/Hardware im Hause hat und Beratung von Außen noch dazu verweigert.

Leider kann man eigentlich jedem Kunden (eigentlich auch egal von welchem Provider) nur empfehlen eine Fritz!Box 7390 oder 7490 plus C4-Mobilteilen von AVM zu kaufen.
Letzlich ist es ja so, dass man für die Speedports eine monatliche Miete zahlen muss, umsonst ist der ja auch nicht. Man zahlt so der so.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Telekom-Hardware nicht zu empfehlen ist, und dass ISDN als Interface seine Zeit gesehen hat.

ISDN ist tot und hat sich rein technisch gesehen überlebt. In dieser Zwickmühle befinden sich nun alle Kunden die ihre ISDN-Hardware weiter betreiben wollen.

Blöde Situation, in der Tat.
Fritz!Box plus C4-Mobilteil von AVM kaufen, ISDN-Geraffel in den Keller verfrachten. Das ist die beste Lösung inkl. HD-Voice.
Diese Lösung ist leider mit Kosten behaftet.







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[1.1.1.1] ToWo antwortet auf Fred_EM
16.01.2015 14:59
Hi,

genau so isses!
Eine Fritz!Box plus 4 Mobilteile plus Türsprechstelle überschreitet aber ganz gewaltig die 500er Marke.
Dann eben doch ein anderer (und günstigerer) Anbieter....

Grüße
ToWo
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[1.2] crazyfone antwortet auf Fred_EM
15.01.2015 17:16
Das ist ja mit Abstand das Lustigste, was ich seit langem gelesen habe. Wie zukunftssicher IP ist, lässt sich eindrucksvoll bei der Telekom in der Community nachlesen. Da sind übrigens auch die Preisvorstellungen für so einen Anschluss dokumentiert - abenteuerlich.

Wer noch ISDN hat, ist meist gut zahlender GK. Wenn aber deren Anschluss ausfällt, übersteigt der ökonomische Schaden sicher den Nutzen von VDSL100 für eine Handvoll Nutzer. Denn viel mehr bekommen den Vectoring-Kram sowieso nicht. Ach nee, schon Schnee von gestern, wir sind ja schon bei "Supervectoring" ;).
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[1.2.1] ISDN-Geschäftskundenanschluss ist Schrott
Fred_EM antwortet auf crazyfone
16.01.2015 12:05
Der ISDN-Anschluss wird auch im Geschäftskundenbereich durch VoIP ersetzt. Einfach mal die Telekom Webseite checken.

In der Tat ist der bisherige Geschäftsanschluss der Telekom auf ISDN-Basis sagenhaft teuer. Da zahlt der Kunde halt den Service bzw. den Service-Level.

Ansonsten ist der Geschäftskunden-Anschluss auf ISDN-Basis der Telekom einfacher nur eines: höchst inflexibel.

Die neuen Angebote basieren alle auf VoIP. Gott-sei-Dank.

Außendienstler, die von ihrer Firma einen ISDN Geschäftskunden-Anschluss von verpasst bekommen haben, werden aufatmen.

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[1.2.1.1] crazyfone antwortet auf Fred_EM
16.01.2015 14:21
Sicher, dass auch die richtige Telekom Seite angeguckt wurde -> https://geschaeftskunden.telekom.de/startseite/festnetz/internet/internet-telefonie/116246/businessbasic-complete-telekom.html ?

Was Gott mit IP zu tun haben soll, weiß ich jetzt zwar nicht, mir genügt schon, wenn der IP Müll billig ist. Das ist dafür genau angemessen! Billig ist hier sowieso das richtige Schlagwort, nachdem ab 54,90 € für ISDN/VDSL ja "sagenhaft teuer" sein soll.
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[1.3] Finio antwortet auf Fred_EM
16.01.2015 18:07
Benutzer Fred_EM schrieb:
Fakt ist:
Analog und ISDN sind technisch überholt.

Dermaßen überholt, dass sie mittlerweile ein technisches und ökonomisches Hindernis bzw. Problem darstellen.

Die Aufrechterhaltung von Analog und ISDN verhindern Fortschritt und erzeugen unnötige Kosten.

Insbesondere ISDN ist eine technische Lösung für ein Problem dass nicht mehr existiert.
Wer sagt das? Das sind lediglich Behauptungen, die - zumindest an dieser Stelle - nicht belegt sind. Ich finde es aber auch schon ziemlich dreist, Analog und ISDN dabei in einem Atemzug zu nennen (sprichwörtlich, denn es handelt sich um geschriebene Worte, für deren Wiedergabe kein Atem notwendig ist).

Mein Vorschlag: Wer dermaßen an dem antiken Technikkram hängt, der sollte dann auch bereit sein die Kosten zu tragen die damit einher gehen.
Antik? So lange ist es doch noch gar nicht her, als die Telekom massiv für ISDN geworben hat: "ein Anschluss, zwei Leitungen, drei Rufnummern", das war doch noch in den späten Neunzigern omnipräsent.

Je früher und entschlossener die Netzbetreiber die Umstellung vorantreiben und abschließen, desto besser. Für uns alle.
Auch wenn ich keine Möglichkeit sehe, diese Entwickliung zu ändern oder aufzuhalten, sollte ich doch für mich selbst frei entscheiden dürfen, was gut und was schlecht für mich ist. Eine Auflistung von Behauptungen, die durch kein einziges Argument gestützt wird, wird daran auch nichts ändern.

Ich würde es übrigens begrüßen, wenn man statt einer Zeile zwischen den Sätzen bzw. zwischen Pseudo-Absätzen fünf bis zehn Zeilen Abstand lässt - das erhöht die Lesbarkeit ungemein und sieht darüber hinaus auch noch sehr schick aus ...
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[1.4] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf Fred_EM
28.01.2015 17:39
Benutzer Fred_EM schrieb:
Fakt ist:
Analog und ISDN sind technisch überholt.

Fakt ist:
1. Du beantwortest meinen Beitrag und die aufgeworfenen Fragenstellung nicht.
2. Du hast keine Ahnung und davon ziemlich viel.
3. ISDN ist bis heute State-of-the-Art bezüglich Telefonie.

Dermaßen überholt, dass sie mittlerweile ein technisches und ökonomisches Hindernis bzw. Problem darstellen.

Habe ich nun schon oft von den All-IP-Claqueuren gehört, doch nie kam eine triftige Begründung, warum das so sein soll. Deshalb - dummes Geschwätz!

Die Aufrechterhaltung von Analog und ISDN verhindern Fortschritt und erzeugen unnötige Kosten.

Dummes Geschwätz²! "MSAN" ist das Zauberwort. Schonmal davon gehört? Unnötige Kosten? Unnötig für wen? Sicherlich nicht für mich als Kunde.

Insbesondere ISDN ist eine technische Lösung für ein Problem dass nicht mehr existiert.

Achso. Das da wäre? Mit All-IP entsehen natürlich keine neuen, ggf. viel gravierenderen Probleme... Diese Technologie ist schleißlich voll ausgereift und kann ISDN ohne mit der Wimper zu zucken 1:1 ersetzen... ];-)>

Viele Deutsche haben ein Problem mit Änderungen jedweder Art
- selbst wenn die Änderungen positiv sind.
Änderungen sind bei uns mit Angst besetzt.

Viele Deutsche hängen einem unverbrüchlichen Fortschrittsglauben und einer unfassbar treudoofen Obrigkeitshörigkeit an. Jede Neuerung wird völlig unkritisch bejubelt ohne sich gründlich mit möglichen Konsequenzen und Nachteilen auseinanderzusetzen.

Es ist aber schon ein ernsthaftes Problem wenn schon diverse Neo-Spießer in Ihrern Zwanzigern darauf bestehen wollen dass ihr Analog- oder ISDN-Anschluss bis zu ihrem Ableben in der gegebenen Form weiterhin zu bestehen hat.

Es ist ein ernsthaftes Problem wenn zahlreiche Lobbysten, Claqueure und Profiteure der All-IP-Umstellung (Das geht vom Telekeom-MA bis zum kleinen örtlichen Elektriker, der nebenbei auch TK-Zeug macht) mit erstaunlichen Sendungsbewusstein in diversen Foren in Erscheinung treten um dort am laufenden Band ihren Stuss zu postulieren...

Niemand spricht von einem lebenslänglichen Anspruch auf ISDN!

Eine Bestandsgarantie für Analog und ISDN für weitere 60 bis 80 Jahre?
Ernsthaft?

Ich äußerte mich bereits zuvor. Es geht hier um eine klare Kommunikation und einen angemessenen Überbrückungszeitraum, der so lange dauern muss, bis alle Kinderkrankheiten beseitigt sind. Wenn man sich die erbärmlichen letzten 10 Jahre IP-Telefonie anschaut, dann bräuchte es wohl noch gut 10 Jahre Weiterbetrieb von ISDN. Wenn moderne Glasfaser in den Haushalten anliegt und technisch ISDN-adäquate Lösungen vorliegen, dann wird sich dem keiner verweigern, auch wenn dann die gute, alte Fernspeisung wegfällt.

Mein Vorschlag: Wer dermaßen an dem antiken Technikkram hängt, der sollte dann auch bereit sein die Kosten zu tragen die damit einher gehen.

Mein Vorschlag:
Wer von "antikem Technikkram" spricht, sollte sich zunächst mal mit der verunglimpften Technik, ihren Möglichkeiten und Funktionen auseinandersetzen. Wo zur magenta Hölle sind denn bitte die ganzen essentiellen ISDN-Funktionen in der "neuen IP-Welt" geblieben??? Auf diese Frage hat mir bis zum heutigen Tage noch keiner von euch Telekom-/All-IP-Spacken eine Antwort gegeben. Ich weiß auch warum: Es gibt nämlich keine. Ihr lasst großartige Funktionen einfach unter den Tisch fallen und sprecht lieber wolkig von großen Fortschritt in Bezug auf All-IP und abschätzig von der Antiquiertheit von ISDN! Wie dummdreist kann ein Unternehmen/Mensch eigentlich sein? Dein sinnloses Geschriebsel reiht sich hier in eine lange Reihe absolut lächerlicherlich und inhalsleerer Beiträge zum Thema ISDN/All-IP ein. Aber du toppst wirklich alle bisherigen. Für deinen hier geäußerten, abgedroschenen Dummfug sind 100 € für das Phrasenschwein fällig!

Es entstehen Kosten wenn eine alte, überholte Infrastruktur innerhalb einer aktuellen, neuen Infrastruktur aufrecht erhalten werden soll.

Achwas? Echt? Eine neue Ifrastruktur kostet aber kurzfristig noch mehr Geld als die Aufrechterhaltung einer alten, wirtschaftlich längst abgeschriebenen. So lange die Teledumm keine nachvollziehbare Kalkulation diesbezüglich offenlegt, kann sie (und Leute wie du) allerhand behaupten. Glauben muss man es nicht.

Service, technische Pflege, Personal/Schulung, Beschaffungsaufwand, usw. usf..
Jede Menge zusätzlicher Aufwand und Vorhaltung diverser Resourcen.

Jaja. Was du du hiert nennst ist größtenteils sog. "Ehda-Aufwand" der nicht spezifisch mit PSTN/ISDN zu tun hat. Auch dies ließe sich anhand einer Kalkulation offenlegen.

Der hohe Aufwand zwei parallele Infrastrukturen zu pflegen muss irgenwie und von irgendwem bezahlt werden.

Wurde er im Fall von ISDN bisher schon. Mit 4 € je ISDN-Port bei den meisten Anbietern. Jede Wette, dass viele Kunden auch gern und gut das doppelte für die Anschlussbeibehaltung hinlegen würden. Dann wären wir bei 96 € p. A. Es kann mir keiner erzählen, dass sich da nicht eine kostendeckende Lösung gefunden hätte. Wie viel kostetete denn aus Sicht der Telekom der ISDN-Weitebetrieb als kostendeckende Dienstleistung? Davon hat man bisher auch noch nichts gehört. Dabei wäre gerade für die ISDN-Verfechter nichts plastischer und ggf. überzeugender, wenn man hier endlich mal transparent machen würde, wie viel echten Mehraufwand so ein "alter" Anschluss verursacht. Ich habe auch schon eine Vermutung warum genau dies aber nicht gemacht wird...

Das kann man drehen wie man will, es sind Kosten da. Und die müssen bezahlt werden.
Wer also soll diese Kosten tragen?

Wenn du die ominösen Mehr(!)kosten von ISDN nicht beziffern kannst - und das kannst du nicht - dann halt' doch deine freche Klappe! Mir platz nämlich nämlich langsam der Kragen. Es ist ein nicht endendes Repetitorium mit euch 7%/§/($%!

Wer weiterhin darauf besteht telefontechnischen "Gelsenkirchener Barock" geliefert zu bekommen,

Hat dir schonmal jemand gesagt...

der sollte auch individuell für diesen Servie bezahlen. Antiquitäten haben ihren Preis.
Und der ist immer höher als der von Neuware.

...dass du eine unfassbare Labertasche bist?

Die Netzanbieter sollten den Kunden, die auf alte Technik bestehen,
die reellen Kosten in Rechnung stellen.
Nix Mischkalkulation: Kosten direkt zuordnen und bepreisen.

Nichts lieber als das. Ich schrieb es bereits. Der konkrete Mehraufwand müsste hierzu aber erstmal beziffert werden.

Wenn Liebhaber von telefontechnischem "Gelsenkirchener Barock" pro Monat €10 oder mehr bezahlen möchten - bitteschön.

Das interessante dabei ist, dass du das ja eigentlich nur vorschiebst. Ansonsten würdest du doch hier nicht so unverholen der "Zwangsbeglückung für alle" das Wort reden. Für dich als Dogmatiker wäre so eine Option doch trotzdem unbefriedigend bzw. völlig inakzeptabel. By the way: 10 € wären 120 € p. A. deutlich mehr halte ich für unrealistisch. Wer anderes behauptet muss erstmal - wie bereits gesagt - den konkreten, prüfbaren Nachweis führen. Aber was diskutieren wir hier eigentlich? Diese Option existiert (leider) nicht!

Je früher und entschlossener die Netzbetreiber die Umstellung vorantreiben und abschließen, desto besser. Für uns alle.

Dafür sind jetzt nochmal 50 € extra fällig Herr Oberlehrer/Dogmatiker! Denk' an das hungrige Phrasenschwein!

Einigen Fans von Gelsenkirchener Barock wird das nicht passen. In 20 Jahren wird es ihnen aber genauso wenig passen wie heute.

Gelaber, Gelaber, Gelaber... All-IP passt mir dann, wenn ich hier eine Glasfaserzuführung in der Hütte und damit Bandbreite satt habe und natürlich an der VoIP/NGN-Funktionalität noch deutlich geschraubt wird. Ich will meine gewohnten ISDN-Features. Ob das nächstes Jahr oder in 10 oder 20 Jahren realisiert wird, ist mir doch scheixegal. Realisert mir das und ich steige schon morgen mit Begeisterung um. Davor muss ich mich aber nicht von solchen Intelligenzbolzen und "Kennern der einzig wahren Warheit" dumm von der Seite anföhnen lassen. Zu viel heiße Luft!
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[1.4.1] tokiox antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
10.05.2015 13:38
Das war nun aber mal anstrengend zu lesen.

Welche Features meinst du denn?
Anschlüsse diese Funktionen finde ich gut bei IP:
- kann über eine App oder das Internet fast alles wie AWS selbst einstellen ohne aus der Ferne auf einen Router oder eine Anlage zugreifen zu müssen.
- auch das Mehr an Upload bei DSL bis 16000 ist cool
-bei AWS seh ich die Nummer des Anrufers
- der Preisvorteil (den bisher vor allem alternative Anbieter mit Ihren NGN-Anschlüssen anbieten)

Preisvorteile:
Allnetflat bisher bei der Telekom nur mit Business Basic Complete ab 44,90€ + 44,95€

Jetzt erst mal wieder dein Input.

p.s. schau dir mal die Seite von Swisscom.ch an und ggf. Andere große Anbieter in Anrainerstaaten.
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[1.4.1.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf tokiox
10.05.2015 14:15
Benutzer tokiox schrieb:
Das war nun aber mal anstrengend zu lesen.

Es ist anstrengend sich Satz für Satz mit dem dummen Geblubber von manchen Mitforisten auseinanderzusetzen. Außer Postulate nix gewesen. Und genau darum hatte ich diesen Beitrag sprichwörtlich "seziert".

Welche Features meinst du denn?

Noch einer, der die zahlreichen ISDN-Dienstmerkmale nicht kennt...

Anschlüsse diese Funktionen finde ich gut bei IP:
- kann über eine App oder das Internet fast alles wie AWS selbst einstellen ohne aus der Ferne auf einen Router oder eine Anlage zugreifen zu müssen.

Wo ist da bitte der Vorteil? Das auch strunzblöde Menschen, die keine Ahnung haben was sie tun Ihren Anschluss nun verpfuschen können? Als ISDN-Kunde habe ich direkten Zugriff auf teilnehmerseitige Netztechnik in der Vermittlungsstelle und brauche zur Konfiguration weder PC, noch App, noch Internet um meine Telefonie so zu konfigurieren, wie es mir passt.

- auch das Mehr an Upload bei DSL bis 16000 ist cool

Nein. Wenn ich mehr Upload wollte, würde ich zu VDSL greifen. Upload juckt mich nicht die Bohne. Auf ein MBit/s hin oder her kommt es nun wirklich nicht an.

-bei AWS seh ich die Nummer des Anrufers

Das ist keine Kunst, denn die sehe ich auch bei meinen beiden "BWHZ"-AWS über die VSt. Und ich spare mir damit sogar noch eine Amtsleitung. Und du bist dir sicher, dass das bei deiner NGN-AWS auch so ist? Bei welchem Provider?

- der Preisvorteil (den bisher vor allem alternative Anbieter mit Ihren NGN-Anschlüssen anbieten)

So ein gequirlter Quatsch! Welcher Preisvorteil? Ich bezahle seit 3 Jahren 23,95 € im Monat für meinen 16k/ISDN-Anschluss mit Festnetz und D2-Flat. Zeig' mir was besseres. Du darfst nicht von der dämlichen Telekom-Apotheke ausgehen.

Preisvorteile: Allnetflat bisher bei der Telekom nur mit Business Basic Complete ab 44,90€ + 44,95€

Den blick' ich nicht.

Jetzt erst mal wieder dein Input.

Bitte gern. Wie du sieht sind deine genannten "Vorteile" mehr als fragwürdig, denn das alles kann man auch mit ISDN haben. Selbst die konfiguration via Internet ist bei ISDN möglich, wenn der Provider das will. ISDN ist ein Volldigitaler Kommunikationsstandard. Es gibt daher fast nichts, was IP kann, was DSS1 nicht bereits könnte. Umgekehrt gibt es vieles im DSS1-Standard, was das IP nicht beherrscht. Und völlig unstrittig ist auch, dass IP hinsichtlich Transports gnadenlos unterlegen ist.

p.s. schau dir mal die Seite von Swisscom.ch an und ggf. Andere große Anbieter in Anrainerstaaten.

Wozu denn? Es geht um die Situation hier! Österreich und Schweiz interessiert deshalb einen feuchten Dreck, abgesehen von der Tatsache, dass die bei der All-IP Umstellung weit vernünftiger vorgehen (MSAN).
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[1.4.1.1.1] tokiox antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
10.05.2015 22:28
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Benutzer tokiox schrieb:
Das war nun aber mal anstrengend zu lesen.

Es ist anstrengend sich Satz für Satz mit dem dummen Geblubber von manchen Mitforisten auseinanderzusetzen. Außer Postulate nix gewesen. Und genau darum hatte ich diesen Beitrag sprichwörtlich "seziert".

Halte ich allerdings in der Form für Stammtisch-Niveau!

Welche Features meinst du denn?

Noch einer, der die zahlreichen ISDN-Dienstmerkmale nicht kennt...

Nenne mir ein so wesentliches, das seit Einführung von ISDN, nicht bereits durch andere Anschlussformen (analog, VoIP) in gleicher oder ggf. besserer Art verfügbar ist.

Anschlüsse diese Funktionen finde ich gut bei IP:
- kann über eine App oder das Internet fast alles wie AWS selbst einstellen ohne aus der Ferne auf einen Router oder eine Anlage zugreifen zu müssen.

Das mit dem Zitieren ist manchmal nicht so einfach. Gut, dass es den O-Text noch zu lesen gibt!

Wo ist da bitte der Vorteil? Das auch strunzblöde Menschen, die keine Ahnung haben was sie tun Ihren Anschluss nun verpfuschen können?

Ob diese dies nicht sogar mit einem analogen Anschluss hinbekommen.

Als ISDN-Kunde habe ich direkten Zugriff auf teilnehmerseitige Netztechnik in der Vermittlungsstelle und brauche zur Konfiguration weder PC, noch App, noch Internet um meine Telefonie so zu konfigurieren, wie es mir passt.

Das geht über Tasteneingabe sowohl bei analogen als auch IP-Anschlüssen. Richtigen Anbieter vorausgesetzt.

- auch das Mehr an Upload bei DSL bis 16000 ist cool

Nein. Wenn ich mehr Upload wollte, würde ich zu VDSL greifen. Upload juckt mich nicht die Bohne. Auf ein MBit/s hin oder her kommt es nun wirklich nicht an.

Wenn VDSL verfügbar ist. Dieses 1-2 Mbit/s kann Nutzern mit aktuell weit unter 1 Mbit/s aber vielleicht schon wichtig sein.

-bei AWS seh ich die Nummer des Anrufers

Das ist keine Kunst, denn die sehe ich auch bei meinen beiden "BWHZ"-AWS über die VSt. Und ich spare mir damit sogar noch eine Amtsleitung. Und du bist dir sicher, dass das bei deiner NGN-AWS auch so ist? Bei welchem Provider?

Diese selektive AWS wird aber nicht (mehr) bei allen Anbietern bereitgestellt. Das mit der Amtsleitung ist bei Analog- und IP-Anschluss genauso. Also bei meinem Entertain Premium (6) ist es genau so.

- der Preisvorteil (den bisher vor allem alternative Anbieter mit Ihren NGN-Anschlüssen anbieten)

So ein gequirlter Quatsch! Welcher Preisvorteil? Ich bezahle seit 3 Jahren 23,95 € im Monat für meinen 16k/ISDN-Anschluss mit Festnetz und D2-Flat. Zeig' mir was besseres. Du darfst nicht von der dämlichen Telekom-Apotheke ausgehen.

Gehe davon aus, dass es sich um einen VF-Anschluss handelt und die haben bei mir gar keinen guten Stand mehr. Da ich auch Mobil D1 nutze erhalte ich dann halt auch den Kundenvorteil und es passt einfach. Sat und Kabel sind halt keine Alternativen für mich. Mal schauen was aus DVB-T2 wird, erst dann könnte wieder etwas anderes in Frage kommen.

Preisvorteile: Allnetflat bisher bei der Telekom nur mit Business Basic Complete ab 44,90€ + 44,95€

Den blick' ich nicht.

Und das vom Leiter, der doch sonst alles blickt!

Wenn man bisher bei der Telekom eine Allnetflat am Festnetzanschluss benötigte ging dies nur mit dem Geschäftskundenanschluss BusinessBasic Complete Mehrgeräteanschluss (ISDN) für 44,90 € netto, dazu kam dann die Allnetflat für 44,95 € netto.

Mit dem Call & Surf Comfort Allnet für 43,95 € brutto gab es
1. eine bezahlbare Alternative und
2. auch ein Privatkundenprodukt

Jetzt gibt es sogar für Geschäftsanschlüsse solche monetären Vorteile.

Jetzt erst mal wieder dein Input.

Bitte gern. Wie du sieht sind deine genannten "Vorteile" mehr als fragwürdig, denn das alles kann man auch mit ISDN haben.

Muss das denn, oder muss man einfach nur Motzen sich gegen jede Veränderung stellen und Vorteile ganz einfach tot diskutieren?

Selbst die konfiguration via Internet ist bei ISDN möglich, wenn der Provider das will.

Warum sollte er dies? Finanziell ist IP rentabler!

ISDN ist ein Volldigitaler Kommunikationsstandard. Es gibt daher fast nichts, was IP kann, was DSS1 nicht bereits könnte.

Ein Standard, der so fast ausschließlich noch in D genutzt wird. Den Standortvorteil wird man nicht wirklich gut verkaufen können.

Umgekehrt gibt es vieles im DSS1-Standard, was das IP nicht beherrscht.

Beispiele! Und nicht nur bei Wikipedia abschreiben.

Und völlig unstrittig ist auch, dass IP hinsichtlich Transports gnadenlos unterlegen ist.

Ahja, man kann mit ISDN also ... Argumentieren geht anders! Belegen! Nicht schwafeln!

p.s. schau dir mal die Seite von Swisscom.ch an und ggf. Andere große Anbieter in Anrainerstaaten.

Wozu denn? Es geht um die Situation hier! Österreich und Schweiz interessiert deshalb einen feuchten Dreck, abgesehen von der Tatsache, dass die bei der All-IP Umstellung weit vernünftiger vorgehen (MSAN).

Das waren nun 2 von 9. Hier ist in Europa und damit sind wir hier einfach hinterher im Schneckentempo. Die MSAN wird es für die Analogen und ggf. ISDNer ohne DSL geben, ob die dann allerdings noch alle ursprünglichen Merkmale beibehalten, eher fragwürdig.

Und wer śagt dir, das es dich nicht trotzdem trifft? Schließlich beziehen viele Anbieter Kapazitäten von der Telekom und müssen irgendwann nachziehen.

Ich erinnere mich nur an die Drosselgeschichte. O2 hat die Tarife im Endeffekt still und heimlich umgesetzt und bei der Telekom wird es in Zukunft auch immer echte Flats geben. JaJah ... damals.

Du hast doch da einiges zum Besten gegeben.
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[1.5] tomski antwortet auf Fred_EM
29.01.2015 12:31
Benutzer Fred_EM schrieb:

Die Aufrechterhaltung von Analog und ISDN verhindern Fortschritt und erzeugen unnötige Kosten.

Naaaaaajaaaaaaaaaaaaaa....
Ich sehe in VoIP keinen Fortschritt weil ich mit einem Analoganschluss auch bei Stromausfall noch Telefonieren und vor allem Notrufe absetzen kann.
Erst wenn VoIP auch bei Stromausfall funktioniert, sehe ich es als technisch gleichwertig an.
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[1.5.1] tokiox antwortet auf tomski
10.05.2015 21:36
Benutzer tomski schrieb:
Naaaaaajaaaaaaaaaaaaaa....
Ich sehe in VoIP keinen Fortschritt weil ich mit einem Analoganschluss auch bei Stromausfall noch Telefonieren und vor allem Notrufe absetzen kann.
Erst wenn VoIP auch bei Stromausfall funktioniert, sehe ich es als technisch gleichwertig an.

Für Notrufanwendungen, die ja auch heute kein DSL benötigen, wird es ja weiterhin analoge und voraussichtlich ISDN-Anschlüsse mit Speisespannung über die Amtsleitung geben.

Wobei Alarmanlagen zum Beispiel auch heute schon teils über Internet angebunden werden. Dann wird halt eine USV benötigt.

Auch Mobilfunk wird heute schon verwendet. Habe sogar letztens was von Umsetzern von analog auf Mofu gelesen.
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[1.5.1.1] Finio antwortet auf tokiox
14.05.2015 13:05
Benutzer tokiox schrieb:
Benutzer tomski schrieb:
[...] Ich sehe in VoIP keinen Fortschritt weil ich mit einem Analoganschluss auch bei Stromausfall noch Telefonieren und vor allem Notrufe absetzen kann.
Erst wenn VoIP auch bei Stromausfall funktioniert, sehe ich es als technisch gleichwertig an.

Für Notrufanwendungen, die ja auch heute kein DSL benötigen, wird es ja weiterhin analoge und voraussichtlich ISDN-Anschlüsse mit Speisespannung über die Amtsleitung geben.

Wobei Alarmanlagen zum Beispiel auch heute schon teils über Internet angebunden werden. Dann wird halt eine USV benötigt. [...]
Es ging in dem zitierten Beitrag aber ums Telefonieren im Allgemeinen und um Notrufe im Speziellen, wenn der Strom ausfällt, und genau dafür braucht der analoge Anschluss keine USV. Was es voraussichtlich geben wird, nützt da wenig - wichtig ist, was es definitiv gibt.
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[1.5.1.1.1] tokiox antwortet auf Finio
15.05.2015 10:05
Benutzer Finio schrieb:
Es ging in dem zitierten Beitrag aber ums Telefonieren im Allgemeinen und um Notrufe im Speziellen, wenn der Strom ausfällt, und genau dafür braucht der analoge Anschluss keine USV. Was es voraussichtlich geben wird, nützt da wenig - wichtig ist, was es definitiv gibt.

... und dann läuft ein Schnurlostelefon am Anschluss. Haha!

Da GSM nun wirklich fast überall möglich ist kann man auch ein Gerät zum Umwandeln von analog auf GSM einsetzen und hat ggf. auch noch geringere
Kosten. Da steckt sogar ein Akku drin. Handy ist auch ne super Alternative.

Es gibt eigentlich nur 2 Gründe auf so einen Anschluss zu bestehen:

1. Es wird eine Anwendung (Alarmanlage, Notrufsystem o.ä.) eingesetzt.
Hier gibt es aber Alternativen.
2. Man verschließt sich aus Trotz einer Entwicklung, die einfach so ist.
Da gibt es auch Lösungen, man muss nur wollen.

Ich bin auf IP im Festnetz und alles ist gut, nun muss es nur noch vernünftig im Mobilbereich implementiert werden. Gute Ansätze gibt es auch schon.