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Telegram bietet bei Multi-Device-Chats keine End-to-End-Verschlüsselung


04.02.2015 15:03 - Gestartet von hans91
Aber Facebook möchtebei WhatsApp ja aber künftig End-to-End bieten. Deshalb kann das nicht wie bei Telegram realisiert werden. Es muss eine Direktverbindung zum Smartphone hergestellt werden und eine eigene End-to-End-Verbindung zwischen dem Browser und dem Smartphone hergestellt werden, über die dann die vom Sender empfangenen, durch den Empfänger (Smartphone) entschlüsselten Nachrichten wieder erneut verschlüsselt an den Browser auf dem Desktop versendet werden. Die Frage ist, ob Facebook das so sicher realisiert wie man sieht, ist das Ganze nämlich sehr komplex.

Der einzig mir bekannte Multi-Device-Messenger, der aktuell auf maximal drei Geräten gleichzeitigen Zugriff auf end-to-end-verschlüsselte Chats bietet, ist Schmoose aus Deutschland. Das ist äußerst kompliziert, da eigentlich für jede mögliche Gerätekombination aus Sender und Empfänger ein eigenes Schlüsselpaar erstellt werden muss. Wie genau Schmoose das managt, weiß ich nicht ist natürlich auch wieder closed source. Telegram kann das jedenfalls nicht, Multi-Device- und Gruppenchats sind bei Telegram immer unverschlüsselt.