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Es geht auch einfach


11.11.2015 22:44 - Gestartet von camellion
Die Kabelbetreiber könnten auch eine Registrierung von Fremdrouten in Ihrem Netz vornehmen. So wie es auch mit den von Ihnen bereitgestellten Endgeräten geschieht. Es könnte sogar ein Selfcaresystem eingeführt werden, dass es dem Kunden ermöglicht die Mac Adresse des gewünschten Gerätes hinterlegt werden kann und dann über den Anschluss die Konfigurationsdaten an das Endgerät gesendet werden. So wie es auch im Artikel angesprochen wird. Das Statement der Telecolumbus verdreht Tatsachen, Es lässt sich jedes beliebige Endgerät mit DOCSIS nutzen, ein spezielles Modem ist nicht notwendig. Statt mit Einwahldaten wie Nutzernamen und Passwörtern, wird bei den Kabelanbietern mit Black und Hitlisten gearbeitet, sodass nur registrierte Geräte auf der Whitelist Zugang zum Netz erhalten. Warum erzählt die Telecolumbus dann so einen Unfug? Da gibt es mehrere Motive. zum einen soll Missbrauch vorgebeugt werden. Mit der Offenlegung von Konfigurationsdaten und der Möglichkeit beliebige Modems zu nutzen könnten auch Modems mit modifizierten MAC Adressen und anderen Identifikationskennungen betrieben werden. Im schlimmsten Fall würden an verschiedenen Anschlüssen mit mehreren Modems, die die selbe identische Kennungen besitzen, der Internet Zugang genutzt werden. Das eröffnet die Möglichkeit für Schwarzhandel mit Konfigurationsdaten und manipulierten Modems. Das ist ein Problem, dem vorgebeugt werden muss. Ein weiteres Motive ist die Fähigkeit der Fernwartung. Die eigenen Modems bieten die Möglichkeit die Konfiguration und die Verbindungsqualität zu messen ohne die Zustimmung und Handeln des Kunden bemühen zu müssen. Ohne diese Möglichkeit würden die Wartung und Entstörung wesentlich aufwendiger und teurer sein. Eine Alternative dazu wäre die Bereitstellung einer günstigen modifizierten Version eines Modems, die diese Funktionen dem Kabelbetreiber bietet.
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[1] Richtig, es geht auch einfach - Gesetz EINFACH ohne Ausflüchte UMSETZEN!
Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf camellion
12.11.2015 01:22
Benutzer camellion schrieb:
zum einen soll Missbrauch vorgebeugt werden. Mit der Offenlegung von Konfigurationsdaten und der Möglichkeit beliebige Modems zu nutzen könnten auch Modems mit modifizierten MAC Adressen und anderen Identifikationskennungen betrieben werden.

Das ist KEIN ARGUMENT, denn...

Im schlimmsten Fall würden an verschiedenen Anschlüssen mit mehreren Modems, die die selbe identische Kennungen besitzen, der Internet Zugang genutzt werden. Das eröffnet die Möglichkeit für Schwarzhandel mit Konfigurationsdaten und manipulierten Modems.

... genau solchen Dingen kann netzseitig völlig problemlos vorgebeugt werden. Ein Netzbetreiber erkennt doch sofort, wie oft eine Kabelroutermodem-MAC in seinem Netz vorhanden ist. Wenn nicht, dann hatte er bisher schon ein schlechtes System und nun allen Grund dieses anzupassen. 1 Anschluss Pro MAC, wenn mehrfach rumgekaspert wird, dann kickt man zur Not erstmal einfach alle. Mehrfacheinwahl geht theoretisch auch mit DSL, wird aber meist von den Providern unterbunden.

Das ist ein Problem, dem vorgebeugt werden muss.

Nein. Das ist ein Phantomproblem.

Ein weiteres Motive ist die Fähigkeit der Fernwartung. Die eigenen Modems bieten die Möglichkeit die Konfiguration und die Verbindungsqualität zu messen ohne die Zustimmung und Handeln des Kunden bemühen zu müssen.

Genau dies ist ein ganz großes Grundübel speziell bei Unitymedia. Ich schrieb es hier schon mehrfach - die machen nicht mal halt vor GK-Anschlüssen halt. Da wird fröhlich rumgepfuscht beim Kunden bis wahlweise der Arzt kommt oder das Gerät verreckt.

Ohne diese Möglichkeit würden die Wartung und Entstörung wesentlich aufwendiger und teurer sein. Eine Alternative dazu wäre die Bereitstellung einer günstigen modifizierten Version eines Modems, die diese Funktionen dem Kabelbetreiber bietet.

Niemals! TR-069 und ggf. andere Backdoorspielarten obliegen NICHT dem Verantwortungsbereich des Netzbetreibers. Außerdem lässt sich für Dummys ein Fernzugriffsschalter in die freien Geräte einbauen (siehe Speedports - zumindest in den älteren Modellen gab es genau dies als "easy support"). Das genügt vollauf. DAUs können so versorgt werden, der Rest lässt den Mist aus. Den Netzbetreiber geht das Heimnetzwerk und was ich darin alles treibe einen feuchten Scheißdreck an. Gerade bei UM würde es übrigens den Supportaufwand massiv verringern, weil die Pfeifen dann bei den Kunden nichts mehr verpfuschen können. Man drückt einem geistig Behinderten doch auch keine Handgranate in die Hand. Warum zur Hölle sollte man seinem Netzbetrieber dann einen TR-069-Zugang einräumen?