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Fritzboxen bzw. Router nur noch zur Miete


05.02.2016 14:06 - Gestartet von haebaeaet
Cleverer Schachzug....
Sehr wahrscheinlich ist das der Routenzwang durch die Hintertür ;). 5 € monatlich sind in 24 Monaten auch 120 €. Ich habe eine Fritzbox 7490. Dann schaun wir mal, war nach den verbleibenden 18 Monaten das beste Preis-/Leistungsverhältnis bietet.
Die Kundenbindung a la magenta scheidet bei mir allerdings aus.
Weiter beobachten, wie sich der Markt entwickelt......
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[1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf haebaeaet
05.02.2016 22:05
Benutzer haebaeaet schrieb:
Cleverer Schachzug....
Sehr wahrscheinlich ist das der Routenzwang durch die Hintertür ;). 5 € monatlich sind in 24 Monaten auch 120 €.

Nein, das ist ein extrem dämlicher Schachzug, denn Vodafone schießt sich damit gleich doppelt ins Knie:
1. Vodafone konnte dank der FRITZen erstmal wieder DSL-Kunden dazugewinnen (es wurde erst berichtet). Weiteres DSL-Kundenwachstum ist damit passe.
2. Niemand ist so doof und mietet das Zeug für 5 € und keiner tut sich die kostenlose EasyBox 804 tatsächlich an. Es wird also zu einer viel größeren Streuung bei der eingesetzten Anschlusshardware kommen und Vodafone hat einen höheren Supportaufwand.*

Mit Routerzwang hat das allerdings überhaupt nichts zu tun. Bei Vodafone konnte man schon immer fröhlich sein eigenes Endgerät anschließen. Daran wird sich auch künftig nichts ändern.

* Während des Schreibens fiel mir der perfide Trick von Vodafone auf, der dahinterstecken könnte und durchaus mit dem absoluten Ende des Routerzwangs zusammenhängt: Eine Kunde der die 804 annimmt, der sitzt nämlich in der "Supportfalle". Vodafone wird dann immer darauf verweisen können, dass der Kunde ja schon ein Endgerät hat, dass er zunächst mal anschließen soll. Wenn der Anschluss dann geht, hat der Kunde die A-Karte trotz freier Routerwahl am Anschluss. Böse.

Sollte Vodafone ab mitte Februar also dazu übergehen, die Gratisdinger ungefragt mitzuschicken, dann kann ich nur jedem empfehlen, die Annahme konsequent zu verweigern. Zur Annahme zwingen kann Vodafone die Kunden nämlich nicht!

Weiter beobachten, wie sich der Markt entwickelt......

Ist immer das Klügste!
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[1.1] peanutsger antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
06.02.2016 14:45
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:

* Während des Schreibens fiel mir der perfide Trick von Vodafone auf, der dahinterstecken könnte und durchaus mit dem absoluten Ende des Routerzwangs zusammenhängt: Eine Kunde der die 804 annimmt, der sitzt nämlich in der "Supportfalle". Vodafone wird dann immer darauf verweisen können, dass der Kunde ja schon ein Endgerät hat, dass er zunächst mal anschließen soll. Wenn der Anschluss dann geht, hat der Kunde die A-Karte trotz freier Routerwahl am Anschluss. Böse.

Perfide ist die Denkweise, die einem Netzbetreiber Böses unterstellt, weil er mit seiner "eigenen Hardware" prüfen kann, ob der Anschluß in Ordnung ist und im positiven Falle dann den Support für fremde (möglicherweise defekte oder auch nur falsch konfigurierte) Hardware verweigert.

Die Kunden wollen auf Teufel komm raus ihre eigene Hardware nutzen, aber der Betreiber soll dafür gerade stehen, wenn sie damit (!) Probleme haben!?

Klingt nach amerikanischer Denkweise: Ich will alle Freiheiten haben, aber die anderen sollen immer schuld sein.

Ich fände es vernünftig, wenn der Betreiber den Anschluß auf ordnungsgemäßes Funktioneren überprüfen kann und dem Kunden dazu kostenloses Equipment zur Verfügung stellt.
Ist das der Fall und die Kundenhardware funktioniert trotzdem nicht, kann man ja Support vom Hardwarehersteller oder gegen Entgelt vom Netzbetreiber anfordern...
So wäre es für beide Seiten fair: Der Kunde kann anschließen, was er haben möchte und der Betreiber muß nur für das gerade stehen, das er direkt beeinflussen kann bzw. was in seiner Pflicht steht.
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[1.1.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf peanutsger
14.02.2016 19:42
Benutzer peanutsger schrieb:
Perfide ist die Denkweise, die einem Netzbetreiber Böses unterstellt, weil er mit seiner "eigenen Hardware" prüfen kann, ob der Anschluß in Ordnung ist und im positiven Falle dann den Support für fremde (möglicherweise defekte oder auch nur falsch konfigurierte) Hardware verweigert.

Was ist an meiner Denkweise perfide? Das was du hier beschreibst ist nämlich ganz sicher nicht der Hintergedanke. Vodafone hat bisher immer sehr günstig die eigene Hardware abgegeben um dieses Ziel zu erreichen (ein Mietmodell verbessert in der Hinsicht gar nichts!), also steckt hier doch wohl etwas anderes dahinter. Um besseren Kundensupport geht es hier also definitiv nicht...

Die Kunden wollen auf Teufel komm raus ihre eigene Hardware nutzen, aber der Betreiber soll dafür gerade stehen, wenn sie damit (!) Probleme haben!?

Falsch! Die Kunden wollen - gerade immer dann wenn ihnen ihr Provider nur Schrotthardware anbietet (EasyBox 804) - eigene Engeräte nach Ihrer Wahl anschließen, die allen erforderlichen technischen Spezifikationen für den Anschluss entsprechen. Und ja, für diese soll der Betreiber auch im Problemfall (außerhalb von kundenseitigem Konfigurationspfusch) auch gerade stehen.

Klingt nach amerikanischer Denkweise: Ich will alle Freiheiten haben, aber die anderen sollen immer schuld sein.

Nonsens. Natürlich muss der Provider niemandem erklären, wie er sein WLAN an seinem selbstgewählten Modell einschaltet und einrichtet. Deine Denkweise ist hier doch sehr amerikanisch. Es gibt bei dir nur schwarz und weiß. 100 % Support oder 0 % Support. Merkst du was?

Ich fände es vernünftig, wenn der Betreiber den Anschluß auf ordnungsgemäßes Funktioneren überprüfen kann und dem Kunden dazu kostenloses Equipment zur Verfügung stellt.

Dieses "Equipment" hat der Kunde immer automatisch. Egal ob eigen oder Providerhardware. Es bedarf nicht zwingend eines Providergerätes. Leistungsmessungen gehen auch ohne TR-069. Es braucht nur einen aktive Gegenstelle, die eine Verbidnung aufgabaut hat oder es versucht...

Ist das der Fall und die Kundenhardware funktioniert trotzdem nicht, kann man ja Support vom Hardwarehersteller oder gegen Entgelt vom Netzbetreiber anfordern...

Viel zu umständlich.

So wäre es für beide Seiten fair: Der Kunde kann anschließen, was er haben möchte und der Betreiber muß nur für das gerade stehen, das er direkt beeinflussen kann bzw. was in seiner Pflicht steht.

Nichts anderes war von Anfang an mein Begehr. Dazu braucht man als Kunde aber kein Netzbetreiberequipment. Wer ein eigenes Gerät asschließt und mit dessen Bedienung nicht klarkommt hat Pech und ist selber schuld. Es kann aber z. B. nicht angehen, dass der Provider/Netzbetreiber eine Leitungsmessung oder sonstige Fehleranalyse von seinem Netz aus unterlässt, nur weil an der Hotline oder in der E-Mail das "falsche" Anschlussengerät genannt wird. Und in genau die Kerbe muss man für die Vebraucher mit Gewalt reinhauen, falls einer der Anbieter mal in die Versuchung kommen sollte - zur Not auch mit der Axt!
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[2] Herr Doktor antwortet auf haebaeaet
06.02.2016 16:36

einmal geändert am 06.02.2016 16:43
Benutzer haebaeaet schrieb:
Cleverer Schachzug....
Sehr wahrscheinlich ist das der Routenzwang durch die Hintertür ;). 5 € monatlich sind in 24 Monaten auch 120 €. Ich habe eine Fritzbox 7490. Dann schaun wir mal, war nach den verbleibenden 18 Monaten das beste Preis-/Leistungsverhältnis bietet. Die Kundenbindung a la magenta scheidet bei mir allerdings aus. Weiter beobachten, wie sich der Markt entwickelt......

Auf eine Anfrage an 1und1 , habe ich diese Antwort erhalten:
Sehr geehrter Herr Sxxxxx,

herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Sie baten um Änderung Ihrer Hardware? Gern geben wir Ihnen weitere Informationen.

Gern tauschen wir Ihre Hardware in den 1&1 WLAN-Router (7412) aus. Eine Änderung der monatlichen Gebühr von 0,- EUR auf 2,99 EUR ist leider nicht möglich. Aus diesem Grund erstellen wir Ihnen eine Nachberechnung von einmalig 71,76 EUR. Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie damit einverstanden sind, damit wir den Tausch für Sie veranlassen können.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Wir freuen uns, bald von Ihnen zu hören!

Mit freundlichen Grüßen


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Werde später tauschen, 71,- € sind mir gerade zu teuer.