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Die wenigstens lesen den Vertrag


27.05.2016 20:42 - Gestartet von CyberSW
Seit vielen Jahren sehen die Verträge so aus:

Ein fester Betrag für einen Tarif, welcher kostenlos DSL Leistungsmerkmale beinhaltet. Halt immer das größte was am Standort möglich ist.

Für DSL 384,768,1000,150­0,3000,600­0,16000,25­000,50000,100000 zahlt heute niemand mehr etwas einzeln. Die sind jeweils immer kostenlos in den Tarif drin.

Spätestens wenn der Auftrag bestätigt wird, sieht der Kunde welches DSL genau der Anbieter zusichert. Gibt es nur 6000, heißt es nicht, dass mehr geschuldet wird.

Nun kann das der mündige Verbraucher akzeptieren oder halt sein lassen. Niemand wird doch dazu gezwungen das so zu akzeptieren.

Die Argumentationen hätte ich ja zum Teil verstanden, wenn man für T-DSL 6000 noch 30-40 Euro gezahlt hat. Mittlerweile ist das DSL 6000 halt kostenfrei im Tarif mit drin.
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[1] Zündi antwortet auf CyberSW
27.05.2016 23:25
Benutzer CyberSW schrieb:
Seit vielen Jahren sehen die Verträge so aus:

Ein fester Betrag für einen Tarif, welcher kostenlos DSL Leistungsmerkmale beinhaltet. Halt immer das größte was am Standort möglich ist.

Für DSL 384,768,1000,150­0,3000,600­0,16000,25­000,50000,100000 zahlt heute niemand mehr etwas einzeln. Die sind jeweils immer kostenlos in den Tarif drin.
Interessante Theorie. Ich kenne allerdings keinen Anbieter, bei dem ein 16000er Anschluss das gleiche kostet wie ein 50000er oder 100000er Anschluss.
Und wenn man z.B. einen Anschluss mit 100 Mbit/s bestellt und bekommt dann einen mit 45 Mbit/s, dann muss man natürlich auch nur einen 50 Mbit/s Anschluss bezahlen und keine 100 Mbit.
Oder anderes Beispiel: Würde o2 mir keine 14 Mbit liefern, sondern nur 6 Mbit, dann würde ich meinen Komplett-Premium (bis zu 16 Mbit/s) auf Komplett-Plus (bis zu 6 Mbit/s) zurückstufen lassen und mir die ca 4 Euro höhere Grundgebühr sparen (25,50 Euro/Monat vs 29,75 Euro/Monat).

Nun kann das der mündige Verbraucher akzeptieren oder halt sein lassen. Niemand wird doch dazu gezwungen das so zu akzeptieren.

Nö, gezwungen wird man natürlich nicht, einen Vertrag abzuschließen. Allerdings sollten die Anbieter gezwungen werden, Mindestbandbreiten anzugeben, wo man bei Unterschreitung das Recht zur außerordentlichen Kündigung hat, ähnlich wie bei Easybell.
Wenn man nicht weiß, wieviel die eigene Leitung tatsächlich hergibt, ist man zur Zeit mit einem Vertrag mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit ohnehin besser beraten. Die Telekom scheidet da schon mal aus.
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[1.1] LtotheH antwortet auf Zündi
27.05.2016 23:49
Benutzer Zündi schrieb:.
Interessante Theorie. Ich kenne allerdings keinen Anbieter, bei dem ein 16000er Anschluss das gleiche kostet wie ein 50000er

power dsl Tarife von web/gmx 16=50 preis für 24 Monate. ( sind indirekt Sondertarife von 1&1)

1&1 Hauptportfolio, ab den 13. Monat der 16 und der 50er haben den gleichen Preis
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[1.1.1] Orikalkos antwortet auf LtotheH
28.05.2016 21:38
Benutzer LtotheH schrieb:
Benutzer Zündi schrieb:.
Interessante Theorie. Ich kenne allerdings keinen Anbieter, bei dem ein 16000er Anschluss das gleiche kostet wie ein 50000er

power dsl Tarife von web/gmx 16=50 preis für 24 Monate. ( sind indirekt Sondertarife von 1&1)

1&1 Hauptportfolio, ab den 13. Monat der 16 und der 50er haben den gleichen Preis

Ich denke es ist was anderes auf was der Ursprungspost hinaus will. Früher gab es 1000 DSL, dann 2000 DSL und 3000, dann 6000 mit Rückfall auf 3000 und dann 16000. Die Produktgrößen für DSL wurden immer erhöht, die Tatsächliche Geschwindigkeit hat sich am Anschluss so gut wie nie verändert. Außer das Paket wurde Höher und der Preis Teuerer. Die Tatsächlicher Leistung sich nicht verändert. Und das es sich dann Fortsetzen wird das man noch 16000 mit 25000 und 50000 und 100000 angebote macht. Natürlich immer mit dem Zusatz bis zu. Und das ärgert uns Kunden halt. Man könnte genauso wieder zu den Tatsächlichen Werte zukehren und bei geringerer Geschwindigkeit auch einen Günstigeren Preis anbieten, wo das Preis Leistungsverhältnis wieder stimmt.

Am Anfang hat man die Leute noch Freiwillig wechseln lassen, irgendwann hat man die "Alt Tarife" eingestellt und alle Zwangsumgestellt auf die Neuen Tarifen mit Höherem Preis.
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[1.1.1.1] LtotheH antwortet auf Orikalkos
28.05.2016 23:51
Benutzer Orikalkos schrieb:
Benutzer LtotheH schrieb:
Benutzer Zündi schrieb:.
Interessante Theorie. Ich kenne allerdings keinen Anbieter, bei dem ein 16000er Anschluss das gleiche kostet wie ein 50000er

power dsl Tarife von web/gmx 16=50 preis für 24 Monate. ( sind indirekt Sondertarife von 1&1)

1&1 Hauptportfolio, ab den 13. Monat der 16 und der 50er haben den gleichen Preis

Ich denke es ist was anderes auf was der Ursprungspost hinaus will. Früher gab es 1000 DSL, dann 2000 DSL und 3000, dann 6000 mit Rückfall auf 3000 und dann 16000. Die Produktgrößen für DSL wurden immer erhöht, die Tatsächliche Geschwindigkeit hat sich am Anschluss so gut wie nie verändert. Außer das Paket wurde Höher und der Preis Teuerer. Die Tatsächlicher Leistung sich nicht verändert. Und das es sich dann Fortsetzen wird das man noch 16000 mit 25000 und 50000 und 100000 angebote macht. Natürlich immer mit dem Zusatz bis zu. Und das ärgert uns Kunden halt. Man könnte genauso wieder zu den Tatsächlichen Werte zukehren und bei geringerer Geschwindigkeit auch einen Günstigeren Preis anbieten, wo das Preis Leistungsverhältnis wieder stimmt.

Am Anfang hat man die Leute noch Freiwillig wechseln lassen, irgendwann hat man die "Alt Tarife" eingestellt und alle Zwangsumgestellt auf die Neuen Tarifen mit Höherem Preis.

ich hab vor ein paar tagen ein interessantes Kundengespräch mitgekriegt. Kunde hat ein DSL 50.000 Tarif. Zahlt 29.90. Tatsächlich kommt aber nur ein 25er Anschluss an. Kunde verlangt nun Monatliche Gutschrift da ja nicht die volle 50er Leitung nicht verfügbar ist. Ein 16er Anschluss kostet 29.90. Ergo der Kunde verlangt einen 25er Anschluss der 5 € günstiger is als ein 16er Anschluss. Wo ist da bitte die Logik? Der Kostenunterschied zwischen den verschiedenen Anschlüssen unter 6000 is verschwindend gering, so das man die Ersparnis kaum an den kunden sinnvoll weiter geben kann. Es müssten dann 3 neue Tarife entwickelt werden die sich nur um 0.5-1 euro unterscheiden.
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[1.1.1.1.1] postb1 antwortet auf LtotheH
29.05.2016 14:40

2x geändert, zuletzt am 29.05.2016 14:41
Benutzer LtotheH schrieb:

ich hab vor ein paar tagen ein interessantes Kundengespräch mitgekriegt. Kunde hat ein DSL 50.000 Tarif. Zahlt 29.90. Tatsächlich kommt aber nur ein 25er Anschluss an. Kunde verlangt nun Monatliche Gutschrift da ja nicht die volle 50er Leitung nicht verfügbar ist. Ein 16er Anschluss kostet 29.90. Ergo der Kunde verlangt einen 25er Anschluss der 5 € günstiger is als ein 16er Anschluss. Wo ist da bitte die Logik? Der Kostenunterschied zwischen den verschiedenen Anschlüssen unter 6000 is verschwindend gering, so das man die Ersparnis kaum an den kunden sinnvoll weiter geben kann. Es müssten dann 3 neue Tarife entwickelt werden die sich nur um 0.5-1 euro unterscheiden.

Das wollen viele Kunden nicht kapieren, und gewisse Gruppierungen nutzen sowas dann unter dem Vorwand "Verbraucherschutz" für populistische Stimmungsmache aus. Viele Kunden scheinen sich von dieser durchsichtigen Masche dann aufhetzen zu lassen.
Der Kunde dürfte keinen 50.000er-Tarif haben, sondern einen Tarif, der auch VDSL zulässt und damit bis zu einer Geschwindigkeit von 50Mbit gültig ist. Dem Kunden wird mit Sicherheit vor Vertragsabschluß ein Bandbreitenfenster genannt worden sein, aber das berühmte "Kleingedruckte" liest ja heute kaum einer noch...
Nebenbei:
Vor einigen Jahren machten viele Anbieter noch einen Unterschied bei den Tarifen VDSL25 und VDSL50. Der damalige 25er war teurer, als der heute einzig gültige VDSL-Vertrag, der generell bis 50Mbit geht. Eigentlich also kein Problem für den Kunden, oder?
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[1.1.1.1.1.1] marius1977 antwortet auf postb1
21.10.2016 17:29

einmal geändert am 21.10.2016 17:30
Benutzer postb1 schrieb:
Der Kunde dürfte keinen 50.000er-Tarif haben, sondern einen Tarif, der auch VDSL zulässt und damit bis zu einer Geschwindigkeit von 50Mbit gültig ist. Dem Kunden wird mit Sicherheit vor Vertragsabschluß ein Bandbreitenfenster genannt worden sein, aber das berühmte "Kleingedruckte" liest ja heute kaum einer noch...
Ich bin "Nahbereichsopfer" und bekomme nur VDSL 25. Ein Haus weiter beginnt Outdoor und es ist VDSL 100 verfügbar.
Als ich Magenta M gebucht hatte wurde ich klar von der Telekom darauf aufmerksam gemacht (nicht Kleingedrucktes) nur reduzierte Bandbreite zu haben. Also fühle ich mich gut beraten und es war transparent, hätte vom Vertrag zurücktreten können.