Benutzer CyberSW schrieb:
Seit vielen Jahren sehen die Verträge so aus:
Ein fester Betrag für einen Tarif, welcher kostenlos DSL Leistungsmerkmale beinhaltet. Halt immer das größte was am Standort möglich ist.
Für DSL 384,768,1000,1500,3000,6000,16000,25000,50000,100000 zahlt heute niemand mehr etwas einzeln. Die sind jeweils immer kostenlos in den Tarif drin.
Interessante Theorie. Ich kenne allerdings keinen Anbieter, bei dem ein 16000er Anschluss das gleiche kostet wie ein 50000er oder 100000er Anschluss.
Und wenn man z.B. einen Anschluss mit 100 Mbit/s bestellt und bekommt dann einen mit 45 Mbit/s, dann muss man natürlich auch nur einen 50 Mbit/s Anschluss bezahlen und keine 100 Mbit.
Oder anderes Beispiel: Würde o2 mir keine 14 Mbit liefern, sondern nur 6 Mbit, dann würde ich meinen Komplett-Premium (bis zu 16 Mbit/s) auf Komplett-Plus (bis zu 6 Mbit/s) zurückstufen lassen und mir die ca 4 Euro höhere Grundgebühr sparen (25,50 Euro/Monat vs 29,75 Euro/Monat).
Nun kann das der mündige Verbraucher akzeptieren oder halt sein lassen. Niemand wird doch dazu gezwungen das so zu akzeptieren.
Nö, gezwungen wird man natürlich nicht, einen Vertrag abzuschließen. Allerdings sollten die Anbieter gezwungen werden, Mindestbandbreiten anzugeben, wo man bei Unterschreitung das Recht zur außerordentlichen Kündigung hat, ähnlich wie bei Easybell.
Wenn man nicht weiß, wieviel die eigene Leitung tatsächlich hergibt, ist man zur Zeit mit einem Vertrag mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit ohnehin besser beraten. Die Telekom scheidet da schon mal aus.