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stadteigene Monopolnetze?


03.08.2016 10:43 - Gestartet von trzuno
Ich finde es immer wieder interessant, dass es bei aus öffentlichen Mitteln finanzierten städtischen (bzw. Landkreis) Netzen anscheinend keinerlei Probleme damit gibt, dass es sich dabei um Monopole ohne Wettbewerb handelt.

Oder kann jemand Beispiele nennen wo in solchen Orten dann auch sofort (oder später) Anschlüsse über beliebige Reseller wie zB 1&1 buchbar sind?

Ich kenne bisher nur derartige Netze in denen es ganz genau einen einzigen Anbieter gibt, nämlich den Betreiber.

Aufgrund der Monopoleigenschaft dieser Netze sehe ich auch keinen Bedarf sie vor Wettbewerb durch zB DSL/Vectoring zu schützen.
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[1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf trzuno
03.08.2016 11:13

einmal geändert am 03.08.2016 11:14
Benutzer trzuno schrieb:
Ich finde es immer wieder interessant, dass es bei aus öffentlichen Mitteln finanzierten städtischen (bzw. Landkreis) Netzen anscheinend keinerlei Probleme damit gibt, dass es sich dabei um Monopole ohne Wettbewerb handelt.

Befasse dich zunächst mal mit den Rechtgrundlagen und den konkreten Voraussetzungen für die Aktivität, bevor du mit solchen steilen Thesen angekaggt kommst. Du tust hier so, als könnten die Kommunen hier nach einem lockeren Gremienbeschluss einfach so direkt mal in Blaue hinein loslegen. Das ist aber grottenfalsch und s@udumm. Es sind teilweise jahrelange, teure und aufwändige Markterkundungs- und Genehmigungsverfahren erforderlich um überhaupt als Kommune in dieser Form wirtschaftlich tätig werden zu DÜRFEN!!!

Die Telekom überbaut leichter mit Vectoring als die Kommune Glasfaser ausrollen kann. Das ist ein großes Problem.