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06.09.2016 12:54 - Gestartet von diddi88
"In der Vergangen­heit war der Schweizer Messenger Threema eindeutig die sicherere Alternative zu WhatsApp, was in erster Linie an der sogenannten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung lag. Die sorgt dafür, dass alle Chat­daten, die das Smart­phone verlassen, verschlüsselt sind. Ent­schlüsselt werden können die Nachrichten dann nur von dem Empfänger, für den die Nachricht bestimmt ist. Das geschieht im Hinter­grund und die Nutzer bekommen während des Nachrichten-Austausches nichts davon mit.
Seit April diesen Jahres hatte WhatsApp allerdings auch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in seinem Messenger-Dienst integriert und ist somit, zumindest was die Verschlüsselung betrifft, auf demselben Niveau wie Threema angekommen. Daran hat sich auch inzwischen nichts geändert. Nur das jetzt eben Daten ganz offiziell seitens WhatsApp weitergegeben werden, um so etwa personalisierte Werbung schalten zu können."

Interessant das ihr zwei Apps vorstellt die beide nicht über einen öffentlichen App Quelltext nachweisen *wollen*, ob und wie sie verschlüsseln. Nicht sonderlich seriös. Vielleicht besser, wenn ihr quelloffene Alternativen vorstellen würdet, auch wenn die keine Werbung bezahlen ;)

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[1] Thunderbyte antwortet auf diddi88
06.09.2016 17:09
Benutzer diddi88 schrieb:
Interessant das ihr zwei Apps vorstellt die beide nicht über einen öffentlichen App Quelltext nachweisen *wollen*, ob und wie sie verschlüsseln. Nicht sonderlich seriös. Vielleicht besser, wenn ihr quelloffene Alternativen vorstellen würdet, auch wenn die keine Werbung bezahlen ;)


Nu mal locker bleiben. Wenn man sich die Liste auf https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_mobilen_Instant-Messengern#Funktionen ansieht und mal nach Open Source filtert, wird man feststellen, dass KEINER davon auch nur irgendeine Relevanz bzw. Verbreitung hat. Welchen Messenger würdest Du denn hier sehen? Ich sehe keinen.
Nebenbei ist die Krypta Library von Threema Open Source. Und alleine schon die Tatsache, dass die Firma nicht zu Facebook gehört ist ein Riesenvorteil!
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[1.1] spaghettimonster antwortet auf Thunderbyte
07.09.2016 14:11

einmal geändert am 07.09.2016 14:13
Benutzer Thunderbyte schrieb:
Wenn man sich die Liste auf https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_mobilen_Instant-Messengern#Funktionen ansieht und mal nach Open Source filtert, wird man feststellen, dass KEINER davon auch nur irgendeine Relevanz bzw. Verbreitung hat.

Das mag sein, macht die "relevanten" Messenger aber nicht sicher. Dann soll Teltarif auch nicht das Gegenteil behaupten.

Welchen Messenger würdest Du denn hier sehen? Ich sehe keinen.
Nebenbei ist die Krypta Library von Threema Open Source.

Laut Bruce Schneier zielen 90% aller erfolgreichen Krypto-Attacken nicht auf den Verschlüsselungsalgorithmus selbst ab, sondern auf dessen Implementation, also "Einbaufehler". Beispielsweise wenn die App versehentlich eine Kopie des Klartexts im Speicher lässt oder ähnliches. Dieser Teil ist nicht quelloffen. Die Veröffentlichung der Krypto-Bibliothek ist deshalb eine reine Beruhigungspille. Das weiß man bei Threema auch. In den FAQ wurde es vor einiger Zeit mehr oder weniger offen zugegeben.