Benutzer zeroFX schrieb:
Von wellcher Praxis redest du denn hier? Im Kundenservice scheinst du jedenfalls nicht zu arbeiten.
Die Praxis, die der Theorie gegenüber steht, welche sonst? :D
Schön, dass du dir so sicher bist, schränkt deine Perspektive ein :)
Ich schon und ich weiß auch, was ich abschließe, wenn ich was abschließe. Betonung auf wenn, wie in "zu dem Zeitpunkt".
Das freut mich für dich. Ich weiß es auch zu einem späteren Zeitpunkt, aber dazu mehr an anderer Stelle.
Wenn man aber nach z.B. anderthalb Jahren an sowas wie Laufzeit oder Kündigungsfrist denkt, weiß man das oft genug nicht mehr.
Auswendig wissen muss man es seit geraumer Zeit schon nicht mehr.
Mir jedenfalls geht es so. ich informiere mich, bevor ich was abschließe. Aber nach dem Abschluss ist es (vorerst) überflüssige Info, die ich aus meinem Hirnspeicher schmeiße.
Dem kann man so auch zustimmen, gewissermaßen jedenfalls. Zumindest die Tarifinfos sollte man allein der Nutzung wegen kennen. Ich denke, da sind wir uns einig?
Wenn alle wichtigen Infos zum Vertrag auf einer Seite übersichtlich zusammengefasst sind, hat das auch was mit Transparenz zu tun.
Dann kommen wir zum "späteren Zeitpunkt", den ich erwähnt habe. Das GIBT es doch schon längst. Für Jedermann zugänglich bei (nahezu) allen Anbietern!?
Da seh ich meine Vertragslaufzeit, meinen Tarif plus Leistungsbeschreibung per PDF, die AGB per PDF (damit auch Bedingungen zur Kündigung), ich sehe Angebote, ich kann VVL und Tarifwechsel selber durchführen, persönliche Daten ändern und und und...Das IST Transparenz. Und sind wir mal ehrlich, wieviel Prozent (oder Promille) nutzen KEIN Internet und "brauchen" eine schriftliche Übersicht auf Papier wirklich? Der Anteil der "Ich will mich bei sowas nicht anmelden"-Verweigerer ist auch nicht größer.
Die Menschen nutzen nur nicht, wozu sie sich registriert haben. Man muss schlicht immer wieder drauf hinweisen, dass sie das dort alles einsehen können (wenn sie wollten).
Und nicht mein Vertragspartner mir hinterherzuschwänzeln.
Wenn überhaupt schwänzelt er damit vorderher. Dein Blickwinkel stimmt offenbar nicht
Sehe ich anders. Vor Abschluss gibt es reichtlich Infos zu dem produkt, während der Laufzeit erhalte ich in der Regel Infos online, ich kann anrufen, ich kann faxen, mailen, chatten, schreiben oder was auch immer. DAS sehe ich als "vorderher".
Wenn ich (bestens dargestellt aus Anbietersicht) dann aber gesetzlich gezwungen werde, noch zusätzlich auf bestimmtem Wege was zu fixieren, was man an so vielen anderen Stellen schon vorher wissen kann, dann ist das ein mir aufgezwungenes Hinterherschwänzeln ;)