Benutzer flatburger schrieb:
Guten Tag zusammen,
den Bucheintrag löschen ist die einfachste Maßnahme gegen abzocken.
Wer dennoch in einem Verzeichnis erscheinen möchte, Buch oder Internet, kann zumindest die Adresse oder Teile des Namens löschen. Die Inverssuche löschen ist ebenfalls sinnvoll.
Das bringt überhaupt nichts, da mit Wählcomputern auch Nummern angerufen werden, welche noch nie irgendwo bekannt waren. Ich habe Nummern, die noch niemand vor mir jemals hatte und die nicht im Telefonbuch stehen. Auch ich habe diese noch nie nach Außen bekannt gegeben, trotzdem gehen darauf Werbe-/Gewinnspiel- und Marktforschungsanrufe ein.
Der seit vielen Jahren schon aufkommende Trend, keine Nummer mehr im Telefonbuch zu haben verhindert vielmehr die Kontaktaufnahme mit Menschen, wenn es wirklich wichtig ist. So konnte ich vor rund einem Jahr einer älteren Dame ihren gestohlenen Geldbeutel mitsamt aller Ausweise und Karten zurückgeben, weil sie zum Glück noch im Telefonbuch gestanden ist. Da ich sie noch in derselben Nacht angerufen habe, habe ich ihr auch eine schlaflose Nacht erspart, sie war sichtlich erleichtert, dass "nur" ihr Bargeld weg war und nicht auch alle ihre Dokumente.
Denn Polizei und Fundbüro sind hier keine Hilfe, da die Polizei in solchen Sachen überhaupt nicht proaktiv arbeitet (oder so langsam, dass bis dahin die Betroffenen sämtliche Ausweise teuer neu beantragt haben) und Fundbüro etc. zu Zeiten, wo normale Bürger Zeit haben, gar nicht geöffnet haben. Mo-Fr 8-12 Uhr bin ich wie die meisten normalen Menschen in der Arbeit. Dazu wird dann von denen noch eine Gebühr kassiert von demjenigen, der eh gerade bestohlen worden ist.
Bei jüngeren Menschen klappt dieser Weg schon meist nicht mehr, da nur noch Handy vorhanden ist oder Festnetznummern nicht mehr eingetragen sind. Manchmal habe ich da noch Glück über Facebook, aber seit Mails von "Nichtfreunden" direkt in einem "Sonstiges" Ordner landen, klappt auch das meistens nicht mehr.
Viel sinnvoller wäre es, wenn endlich die BNetzA wirksame Mittel gegen diese Werbefirmen ergreifen würde, indem netzseitig die entsprechenden Nummern gleich gesperrt würden und ggf. dann auch anhand der Nummern mit Einverständnis eines Anschlussinhabers Anrufe gezielt von Profis abgefangen würden und die Firmen ermittelt werden.
Denn meistens rufen diese innerhalb 1-2 Wochen mehrfach an, so dass es technisch recht leicht sein dürfte, diese Anrufe gezielt umzuleiten und ein vorbereiterer Mitarbeiter der Behörde nimmt dann das Gespräch entgegen.
Solange die einzige Antwort für den Anschlussinhaber kostenpflichtige Fangschaltungen sind, wird sich das nicht bessern.