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Grund zur Panik


26.03.2017 09:39 - Gestartet von little-endian
Es scheint sehr wohl einen Grund zur Panik zu geben - gesetzt den Fall, dass die kollektive Abhängigkeit von diesem Medium bereits soweit fortgeschritten ist, dass eine etwaig aufkommende Panik überhaupt erst ernsthaft in Erwägung gezogen wird. Als ob man sich während eines vorübergehenden Ausfalls glatt besinnen oder gar zur Blu-ray in ungleich besserer Qualität oder doch noch zum guten Buch greifen müsste. Gott bewahre!

Abgesehen davon, dass die Dienstleistung der Kabelnetzbetreiber - zumindest was Radio und Fernsehen angeht - effektiv darin besteht, Inhalte, die sich prinzipiell mit einem Stück Blech auch direkt empfangen lassen, umständlich und oft noch künstlich schlechtgerechnet (vgl. Kabel Deutschland vs. Öffentlich-rechtliche) in ein Kabelnetz einzuspeisen und teuer weiterzuverkaufen, ist der Hinweis von Teltarif an dieser Stelle geradezu beneidenswert euphemistisch formuliert:

"Übrigens: Oft ist das digitale Kabel­fernsehen sogar schon Bestandteil der Wohn-Nebenkosten."

steht wohl für:

"Übrigens: Oft wird Ihnen als einfacher Mieter einer Wohnung ein Kabelanschluss im Rahmen des Mietvertrags über die Nebenkosten aufgezwungen - ganz gleich, ob es unzählige bessere und günstigere Alternativen zum Fernsehkonsum gibt oder nicht. Ihr Vermieter muss es schließlich nicht bezahlen und spart sich so jeden Gedanken über vernünftige Empfangsmöglichkeiten."
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[1] Istdasdumm antwortet auf little-endian
26.03.2017 12:40
Benutzer little-endian schrieb:
Es scheint sehr wohl einen Grund zur Panik zu geben - gesetzt den Fall, dass die kollektive Abhängigkeit von diesem Medium bereits soweit fortgeschritten ist, dass eine etwaig aufkommende Panik überhaupt erst ernsthaft in Erwägung gezogen wird.

Klar, vollkommen klar. Morgen fällt das Internet für 3 Monate aus, vielleicht für ewig.

Ach, ja, oh, so ist das halt mit den "Abhängigkeiten".