witzig

Benutzer DSLSeppel schrieb:
Hat euch der Provider vertraglich zugesichert, dass flächendeckend mehr geliefert werden sollen?

Benutzer NK78 schrieb:

Ne die Telekom hat einfach nach 3/5 der Stadt mit dem Ausbau aufgehört.

Benutzer DSLSeppel schrieb:

Gräme dich nicht. In den restlichen 40% der Stadt lohnt sich der Ausbau einfach nicht, weil die Kunden wahrscheinlich nicht in ausreichender Zahl zu anderen Netzbetreibern wechseln können und weiter den vollen Preis für ihre lahmen DSL-Anschlüsse bezahlen. Wozu investieren? Die Telekom ist schließlich ein privatwirtschaftliches Unternehmen. Abgesehen vom Drittel natürlich, das dem Staat gehört. Der Staat wird sich um euch kümmern. Also eigentlich um die Telekom, denn der wird er viele Millionen schenken, wenn sie das restliche Stadtgebiet doch ausbaut. Die Förderanträge sind bestimmt schon gestellt. Ausbau bis zum letzten Bauernhof, äh Stadtviertel!

Benutzer DSLSeppel schrieb:
Kann es vielleicht sein, dass die anderen 2/5 Nahbereich sind und vom HVt versorgt werden? Der wird erst in den nächsten Monaten erschlossen.
Telekom wollte ausbauen, die Mitbewerber waren dagegen, BNetzA musste nochmal prüfen, das ganze Thema zog sich über 18 Monate hin. Jetzt darf ausgebaut werden.

Benutzer NK78 schrieb:

Grundsätzlich möglich, aber DSLSeppel schreibt von weniger als 1/30 von 300Mbit, also weniger als 10Mbit. Der Einzugsbereich der HVt ist aber üblicherweise schon mit VDSL ohne Vectoring versorgt. In den Bereichen gibt bzw. gab es schließlich ernste Gefahr aufkommender Konkurrenz. Der Nahbereich passt also nicht zur Beschreibung. Umgekehrt brauche ich nicht weit zu schauen, um genau die beschriebene Situation zu finden: VDSL-Ausbau in Teilen der Stadt, aber einige Bereiche werden einfach ausgelassen und bekommen weiter nur DSL über kilometerlange Leitungen. Die Telekom weiß schon, dass sie früher oder später dafür subventioniert wird, diese Lücken zu schließen. Wenn die Kunden bis dahin nicht weglaufen können, gibt es keinen Grund, eigenes Geld zu investieren.