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Wenn die Filmindustrie eine Streaming-Site kapert.....


01.05.2017 08:49 - Gestartet von chickolino1
9x geändert, zuletzt am 01.05.2017 09:34
Wenn die Filmindustrie eine Streaming-Site kapert, kann es immer passieren, dass ihr dadurch Logfile-Daten in die Hände fallen, die als Basis für Abmahnungen verwendbar sind.

Das ist ja in etwa so wie wenn ein Einbrecher einen Ermordeten findet....

Dann wird der Mord ja auch verfolgt, wenn der einbrecher nicht hals über kopf wegstürmt...sondern erstmal vom Telefon des Opfers aus den Notruf wählt....

ABER der Einbrecher hat sicherlich auch seine Spuren hinterlassen...

Verständlich wenn er Hals über Kopf (ggf. auch nach einem Anruf bei dem Polizeinotruf) türmt....

DENN die Polizei muss auch den Einbruch verfolgen (nicht nur weil dort eine Leiche gefunden wurde)...

GENAUSO erwarte ich auch von der Polizei das Sie Einbrüche in Datennetzwerke von Seiten der Filmindustrie verfolgt....

Ein solcher Einbruch ist genauso ein Rechtsverstoss... (der Täter - sprich das Filmstudio hat es ja sogar zugegeben, mit der Weitergabe der Files an die Polizei und Justiz - ähnlich dem oben skizzierten Einbrecher, wenn der vor Ort bleibt bis die Polizei kommt).

Natürlich wird die Justiz dann dem Einbrecher der einerseits bei dem Lösen des schwereren Verbrechens geholfen hat und zweitens auch nohc dort geblieben ist um weiterhin zu helfen (vielleicht sogar "erste Hilfe" probiert) entsprechende Vergünstigungen für sein Verfahren zugestehen...., er hat ja damit seine Ergreifung auch noch vereinfacht und letztenendes seine eigene (Einbruchs-) Tat zugegeben und sich "gestellt".

ABER natürlich muss die Polizei dann auch weiterermitteln, ob der Einbrecher ein Ersttäter ist oder ob er evtl. für viele weitere Einbrüche verantwortlich ist.

GENAUSO wie bei der Filmindustrie die sicherlich nicht nur einen solchen Server gekapert hat ....

Wer weiss schon wieviele ggf. dann doch nicht des Filesharings überführbare Server die Filmindustrie da gekapert haben bis sie einen wirklich überführen und die Daten an die Polizei und Justiz weitergegeben haben.

Das können auch unschuldige kleinere Unternehmen sein, die dadurch schwer geschädigt worden sein können (genauso wie viele Einbruchsopfer die ggf. dadurch sogar Ihre Existenzgrundlage verloren haben können, wenn der Familienschuck der vom verstorbenenen Ex-Mann geschenkt worden war gestohlen ist und sich die Frau danach das Leben nimmt).

Ebenso wird das sicherlich auch bei der filmindustrie sein....ABER es muss auch verfolgt werden und darf nicht straflos bleiben, egals ob man als Einbrecher irgendwo was klauen will oder ob die Filmindustrie so etwas tut (um vemeintlich Ihr Eigentum zu schützen).

Dann kann man ja auch zum Schutz vor Einbrechern einen Stacheldrahtzaun mit Selbsschussanlagen um sein Grundstück herum aufstellen....um sein Eigentum zu schützen darf man nunmal auch keine Straftaten begehen.

Letztenendes ist es SelbstJustiz (egal ob Selbstschussanlage, - oder Einbruch der Filmindustrie in andere Netzwerke)....und die ist nun einmal nicht grundlos verboten.

...und wenn durch so einen Einbruch Tatsachen ans Licht kommen die andere Verbrechen aufdecken....dann muss mit diesen Tatsachen immer besonders sorgsam umgegangen werden... (mit der Aussage des "geschnappten Einbrechers sicherlich genauso, wie mit dem was die Filmindustrie da so an Files "erbeutet" hat).

Letztenendes sollten wir doch alle auf unsere Polizei und Justiz vertrauen....

DIE SCHAFFEN DAS !

...und wer sich nichts zu schulden kommen lassen hat, der hat auch nichts zu befürchten.

Ausserdem vermute ich mal, das die illegalen Filmsharing im Internet wohl mehr die XXX-Filme als die grossen Blockbuster betreffen dürften....

Wenn man sich überlegt wie oft wird Titanic gesucht oder vom Winde verweht (oder anderen von mir aus auch neueren Kino-Filmen)...und wie oft wird nach Sex gesucht in den suchmaschinen des Internets...

Was letztenendes aber eigentlich auch egal ist, denn auch das sind Produkte des Geistigen Eigentums der Hersteller....

Einen faden Beigeschmack bekommt es allerdings wenn dieser Teil der filmindustrie, der sicherlich schon bessere Seiten erlebt hat, während des Videotheken-Booms in den 80er und 90er Jahren....

..dann versucht seinen sinkenden Einkünfte zu kompensieren indem man mit der Scham der User spielt und solche Anschuldigungen des herunterladens oder streamens (was ja damals schnell geklärt war) per Rechtsanwaltsabmahnungen al la REDTUBE zu den Usern trägt.