Benutzer Smarthome schrieb:
Benutzer muffy schrieb:
Bilder per WhatsApp versenden mit Smartphone alles machen kann.
Sorry, aber das ist Unsinn. Die meisten Mitbürger, die das behaupten, verkennen offensichtlich etwas die Realitäten. Denn fast alle Smartphone-Nutzer telefonieren nicht nur oder verwenden Kurznachrichtendienste (die klassische Funktion eines Mobiltelefons), sondern verwenden das Smartphone aktiv um damit u. a. auch Musik und Videos zu streamen, es als Suchmaschine zu nutzen, damit Nachrichten zu lesen, auf soziale Netzwerke zuzugreifen, Navigations- und Kartendienste zu verwenden, damit E-Mails abzurufen, Online-Banking und Online-Shopping zu betreiben oder um es als digitales Ticket zu nutzen. Für viele Smartphone-Nutzer hat das Smartphone den alten Computer bei vielen Anwendungsszenarien ersetzt. Das sind die Realitäten.
Die Realitäten sind auch das du heute nicht mehr Angst haben musst ein Tier zu überfahren aber schon einen der nur noch auf sein Bildschirm schaut. Schöne neue Welt.
Von dem was du beschreibst brauch man nichts wirklich, alles kann man auch anders erledigen, vor allem seine sozialen Kontakte pflegen in dem man sich gegenüber sitzt. Aber wer will das schon wissen.
Wie alt bist du bzw. zu welcher Altersgruppe würdest du dich zählen, wenn ich fragen darf?
Natürlich kann man alles auch anders erledigen. Früher gab es analog zu den genannten Szenarien die Telegraphen, Grammophone, Diaprojektoren, Enzyklopädien, Fuggerzeitungen, Kaffeekränzchen, Briefpost, Tempelbanken, Kramer und Stempelkarten. Diese Zeiten sind aber nun mal vorbei.
Wir leben im digitalen Mobilitätszeitalter. Wer heute die Vorteile dieser Zeit absichtlich verkennt und sich einbildet, dass früher alles besser war und man den ganzen neuen Kram nicht braucht, ist selbst schuld. Früher oder später wird er sich nicht nur den Vorteilen verwehren, sondern auch mit Nachteilen leben müssen.
Auf andere wirkt diese Haltung einfach rückwärtsgewandt oder anders ausgedrückt: Es ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass man es mit älteren Generationen und Leuten zu tun hat, die weniger Lust haben, sich an neue Dinge zu gewöhnen und aufgrund ihrer Erfahrung (oder fehlenden Erfahrung) den neuen Dingen traditionell eher skeptisch gegenüber stehen. Das ist zwar sehr verständlich, aber diesen Leuten sollte klar sein, dass ihre Haltung mit ihnen aussterben wird. Klingt hart, ist aber der Lauf der Dinge. Früher hatten wir auch den Kaiser, den sich heute kaum noch jemand zurückwünscht.
Digital-Natives möchten nun mal...
...nie wieder eine Musik-CD oder Film-DVD kaufen,
...nie wieder in einem staubigen Lexikon etwas nachschlagen,
...nie wieder eine unhandliche Tageszeitung in der Hand halten,
...nie wieder auf die Liebsten warten müssen, wenn man wissen will, wie es ihnen geht,
...sich nie wieder mit dem Auto verfahren
...nie wieder warten müssen, bis jemand ein Brief erreicht
...nie wieder beim Einkaufen ein Produkt nicht vorfinden
...nie wieder Kontoauszüge von der Bankfiliale abholen oder sich zuschicken lassen
...nie wieder ein Bahnticket am Schalter oder Automat kaufen müssen, den es an vielen Haltestellen ohnehin nicht gibt.