Benutzer hornyboy schrieb:
...wer nichts zu verbergen hat....
...ist eines der schlechtesten Argumente die Ahnungslose so selbstsicher wie kaum etwas anderes von sich geben.
Den meisten Bürgern in unserem Land ist nämlich kaum bekannt wie konkret sich die Sammlung vermeintlich harmloser Daten gegen sie verwenden lassen (Missbrauch).
Dort wo Menschen arbeiten passieren Fehler. Manchmal auch absichtlich, z.B. wenn der Polizist von Nebenan sie nicht mehr als Nachbarn haben möchte, könnte er ein paar unbequeme Informationen zu ihren ungunsten in der Datenbank ändern oder aber auch entlastende Datensätze entfernen (stark vereinfachte Darstellung). Klassischer Datenmissbrauch halt.
Nur Daten die nicht anfallen können nicht Missbraucht werden.
Auch beliebt ist immer die Annahme das man Selbst ja der brave Otto-Normalbürger schlechthin ist und man selbst mit unendlich viel Überwachung leben könnte.
Nun, waren sie schon mal Feiern und evtl. nicht mehr ganz Herr ihrer Sinne? Nur gut der Heimweg vom Veranstatlungsort zu ihnen nach Hause in gänze Videoüberwacht wird, die Kollegen auf der Wache die das Video auswerten (und entgegen der Dienstvorschrift weiterverbreiten) machen sich in ihrem Freundeskreis gerade sehr beliebt.
Zumindest bis das Video bei ihrem Arbeitgeber landet haben sie damit wohl auch keine Problem nehme ich an?
Oder haben sie da möglicherweise doch etwas zu VERBERGEN?