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Unterschied Zugangsnetze zum Kunden und zwischen Vermittlungsstellen


22.08.2017 10:51 - Gestartet von flatburger
Guten Tag zusammen,

wenn hier darüber diskutiert wird daß Telekommunikationsanbieter Glasfaserleitungen in Betrieb haben so trifft dies für das übergeordnete Verbindungsnetz zwischen den Vermittlungsstellen immer zu.

Das Zugangsnetz zum Kunden besteht weiterhin überwiegend aus Kupfer.
Sei es als Koaxialkabel oder als Kupferdoppelader. Nur die wenigsten Haushalte sind direkt mit Glas versorgt. Firmen schon eher vor allem wenn diese einen Baukostenzuschuß bezahlen.

mfG


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[1] marius1977 antwortet auf flatburger
22.08.2017 17:40

einmal geändert am 22.08.2017 17:43
Benutzer flatburger schrieb:
Guten Tag zusammen,

wenn hier darüber diskutiert wird daß Telekommunikationsanbieter Glasfaserleitungen in Betrieb haben so trifft dies für das übergeordnete Verbindungsnetz zwischen den Vermittlungsstellen immer zu.

Das Zugangsnetz zum Kunden besteht weiterhin überwiegend aus Kupfer.
Sei es als Koaxialkabel oder als Kupferdoppelader. Nur die wenigsten Haushalte sind direkt mit Glas versorgt. Firmen schon eher vor allem wenn diese einen Baukostenzuschuß bezahlen.

Im Zugangsnetz unterscheidet man zwischen folgenden Verfahren:

FTTC: Die Glasfaser geht bis zum Bordstein, und dann weiter über das VZK als Kupferleitung
FTTB: Die Glasfaser endet im Haus (Keller), die letzten Meter inhouse liegt die Kupferleitung
FTTH: Die Glasfaser geht bis in die Wohnung

Das was 1&1 betreibt ist ein FTTH-Anschluss. Telekom, Vodafone und viele regionale Anbieter betreiben ein Sammelsurium an den o.g. Technologien, je nach regionaler Gegebenheit.

Ähnlich sieht es bei den Kabelnetzen aus. Auch hier endet die Glasfaser in einem Node, ähnlich wie bei FTTC am Bordstein. Die letzten Meter/Kilometer dann per Coax weitergeschleift bzw. verstärkt. Daher kommt auch dieser phantasievolle Werbename "Coax/Glasfasertechnologie" mit dem gerne geworben wird.

Letztendlich haben FTTC und FTTB auch einen gewissen Glasfaseranteil. Somit kann man nicht nur vom Weitverkehrsnetz bei diesem Thema sprechen sondern zählt damit jeden Meter Glasfaser mit in die Statistiken der Provider.
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[1.1] hans91 antwortet auf marius1977
23.08.2017 16:04

einmal geändert am 23.08.2017 16:05
1&1 bietet eigene FTTH-Anschlüsse für Privatkunden? Wo denn? In Köln wird jedenfalls einfach FTTB von Netcologne gemietet, sodass beim Kunden Kupfer ankommt, so wie flatburger schon schrieb. Entsprechend mickrig sind die derzeit verfügbaren Bandbreiten.