Überflüssig ist die Übertreibung des Tages

"Das Besondere am Echo Plus ist die Integration eines Smart-Home-Hubs. Durch diesen werden die Hubs von Anbietern wie Philips Hue, tado oder Osram Lightify überflüssig."

Sagt wer? Wahr ist, dass man kompatible Systeme nun auch grundsätzlich ohne eine Bridge rudimentär steuern kann, aber komplexe Routinen, Timer/Regeln/etc. oder Szenarien kann man ohne Hubs oder Bridges der jeweiligen Smartsysteme weder benutzen noch anlegen oder gar verwalten.

Dazu ist immer noch die entsprechende Hard- und Software zwingend notwendig. Systeme, die per WLAN und nicht mittels Zigbee-Netzwerk arbeiten, können damit ebenfalls nicht ohne deren Steuergeräte benutzt werden.

Diese Funktionen müsste außerdem die Alexa-App übernehmen, das kann sie aber nicht. Das einzige was Echo Plus kann, ist die die Daten aus den bestehenden Systemen auszulesen und aus diesen Steuersystemen Gruppen anzulegen, die man dann schalten kann. Ob das über die Systeme übergreifend möglich ist, kann ich (noch) nicht sagen. Also ich meine z. B. mit einem Gruppenbefehl das Licht über Philips Hue auszuschalten und das Sicherheitssystem von der Telekom zu aktivieren.

Da ist der Echo Plus also noch in ganz kleinen Kinderschuhen - aber auf dem richtigen Weg. Mir gefällt's zwar, doch das Ding so über den Klee zu loben ist nicht gerade objektiver Journalismus.