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DAB+ nur mit Zwang vermarktbar


09.10.2017 21:40 - Gestartet von rudolfm
Wer den Beitrag über die unterschiedliche Empfangsqualität abhängig vom Chip gelesen hat erkennt, das diese Zwangschips vielleicht die Hälfte der Sender bringen werden. Wegen der auch starken Schwankungen vom Empfang beim Auto oder in Gebäuden weden viele dann doch lieber UKW hören.
Aber während in den USA UKW empfang bei Telefonen sogar zur Pflicht machen wollen wiel UKW im Katastrofenfall unverzichtbar ist, wollen hier die DAB+ Profiteure und ihre Lobby ihren Profit per Zwang sichern. Egal was der Markt oder die Vernunft dazu sagt.
Irgendwann stehen dann diese Leute genauso dumm da wie die Politiker die aus Verbeugung vor der Automobilindustrie die Strassenbahnen aus den Städten in den 70er und 80er Jahren verbannten. Damals waren die auch nicht "Zeitgemäss", heute werden komischerweise wieder Strecken neu gebaut.
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[1] lucky2029 antwortet auf rudolfm
09.10.2017 23:38
Benutzer rudolfm schrieb:
Wer den Beitrag über die unterschiedliche Empfangsqualität abhängig vom Chip gelesen hat erkennt, das diese Zwangschips vielleicht die Hälfte der Sender bringen werden. Wegen der auch starken Schwankungen vom Empfang beim Auto oder in Gebäuden weden viele dann doch lieber UKW hören.
Gute Hersteller werden auch weiterhin gute Bauteile verwenden. Das hat nichts mit einer Verpflichtung zu tun.

Aber während in den USA UKW empfang bei Telefonen sogar zur Pflicht machen wollen wiel UKW im Katastrofenfall unverzichtbar ist...

Also UKW in dem USA kann man eigentlich vergessen. Ich war gerade erst in Kalifornien unterwegs. Wir haben uns nach einigen Versuchen was interessantes im UKW Bereich zu finden schnell aufgegeben und unsere eigene Musik verwendet. Die Qualität der Sender war selbst in den größten Städten eine Katastrophe. Wer in den USA unterwegs guten und stabilen Radioempfang haben möchte, bucht sich seine Sender gegen ein Entgelt bei SiriusXM (Digitales Radio über Satellit).
Im Katastrophenfall den wir in keiner Form tatsächlich auch selbst erlebt haben wird in den USA die sinnvolle Funktion der Broadcast Nachrichten im Mobilfunknetz verwendet. Das ging bereits mit den alten GSM Endgeräten und wird bis heute immer mit implementiert. Bei uns gab es in der Wüste einen eigentlich aus unserer Sicht nicht so starken Regen. Auf dem Telefon wurde quasi zeitgleich mit den ersten Tropfen eine Alarmmeldung angezeigt incl eines kurzen nervigen Ton das wir uns im Überschwemmungsgebiet befinden und einen sicheren Platz aufsuchen sollen. Nicht viel später wurde aus der Straße ein kleiner Fluss. Naja mit dem SUV alles noch im grünen Bereich. Kleinere PKWs hatten dann aber auch schon das Wasser im Motor. Also was ich mit dem Beispiel sagen möchte... UKW hätte in dem Moment nichts gebracht ;-)
Broadcast Meldungen über das Mobilfunknetz sollten aber auch hier bei uns aktiviert werden. Gibt es ja bisher leider nicht.

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[1.1] Anatal antwortet auf lucky2029
11.10.2017 08:53
Das einzige, wirklich im Katastrophenfall hilfreiche Info-Medium sind in abgelegenen Regionen AM-Sender (KW, MW, LW). Aber auch hier siegte bei uns die Kurzsichtigkeit der Politiker, die gleich ALLE AM-Sender abschalten liessen!

Aber während in den USA UKW empfang bei Telefonen sogar zur Pflicht machen wollen wiel UKW im Katastrofenfall unverzichtbar ist...

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[1.1.1] x-user antwortet auf Anatal
11.10.2017 10:16

einmal geändert am 11.10.2017 12:15
Benutzer Anatal schrieb:
Das einzige, wirklich im Katastrophenfall hilfreiche Info-Medium sind in abgelegenen Regionen AM-Sender (KW, MW, LW). Aber auch hier siegte bei uns die Kurzsichtigkeit der Politiker, die gleich ALLE AM-Sender abschalten liessen!

Aber während USA UKW empfang bei Telefonen sogar zur Pflicht machen wollen

Und deshalb werde ich mein AM/FM-Autoradio auch nie austauschen. Wenn nix mehr geht empfängt es notfalls noch paar Ausländer...