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Realitätsverluste?


13.10.2017 14:08 - Gestartet von legro
Natürlich dürfte hinter den Ausführungen des DAB+ Verbandes viel Eigeninteresse stecken. Aber - bevor man wieder mit Häme und Spot daherkommt - sollte man sich einmal den Datenaufwand klar machen, der auf die 5G Netze zukommt, würde man alle Radiostationen - und später natürlich auch Fernsehsender - über diesen Weg INDIVIDUELL - zu jedem Nutzer übertragen. Ein nicht nur derzeit völlig unrealistisches Unterfangen! Nein, ich hab's nicht durchgerechnet, aber dass allein im Katastrophenfalle regelmäßig alle Mobilfunknetze zusammenbrechen sollte jedem eine ernste Warnung sein.
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[1] hrgajek antwortet auf legro
13.10.2017 14:50
Hallo,

Benutzer legro schrieb:
>sollte man sich einmal den Datenaufwand
klar machen, der auf die 5G Netze zukommt, würde man alle Radiostationen - und später natürlich auch Fernsehsender - über diesen Weg INDIVIDUELL - zu jedem Nutzer übertragen.

Im Moment ist das so.

Bei (3G / 4G / 5G) Broadcast wird geschaut, welche User in der Nähe den gleichen Kanal "hören"/"sehen" möchte und die werden dann zu einem bereits aktiven Nutzer "dazu" gepackt. Gäbe es nur 1.2.3 Fernseh- oder Radioprogramme, wäre das sehr effizient, wenn aber zig Invididualprogramme geschaut oder gehört werden, hilft das auch nicht immer und überall.

Einerseits würde Radio und TV über 5G den Netzausbau relativ schnell in Bewegung bringen. Andererseits opfern wir robuste analoge Echtzeit Simpel Systeme einer digital Welt, die ihre Tücken hat.

Von daher sollte man UKW-Rundfunk vielleicht nicht ganz aufgeben, auch analoge Funkrufsysteme auf POCSAG (Markenname "Cityruf") haben ihre Nische und analoge Sprechfunksysteme wie CB-Funk könnten im "Ernstfall" hilfreich sein, weil sie einfach zu betreiben und noch einigermassen "verbreitet" sind.

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[1.1] legro antwortet auf hrgajek
13.10.2017 17:04
Benutzer hrgajek schrieb:
..
Im Moment ist das so.
..

Ich finde, besser kann man's kaum zum Ausdruck bringen! ;-)