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Typisch Kapitalismus


03.03.2018 16:42 - Gestartet von sushiverweigerer
Wo Gier im Mittelpunkt steht, bleibt alles andere auf der Strecke.

Meiner Meinung nach gehört die Daseinsvorsorge, dazu zählt die Infrastruktur für den Rundfunk dazu, komplett in staatliche Hand.

Aber im Zeitalter des Neoliberalismus muss natürlich alles privatisiert werden. Folge der Privatisierungen: es wird meistens teurer für die Bürger, außerdem sinkt oft die Qualität der Leistungserbringung.

https://www.heise.de/tp/features/Das-unsaegliche-Elend-der-Public-Private-Partnerships-PPP-3376963.html


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[1] Luke13 antwortet auf sushiverweigerer
03.03.2018 21:42
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Wo Gier im Mittelpunkt steht, bleibt alles andere auf der Strecke.

Meiner Meinung nach gehört die Daseinsvorsorge, dazu zählt die Infrastruktur für den Rundfunk dazu, komplett in staatliche Hand.

Aber im Zeitalter des Neoliberalismus muss natürlich alles privatisiert werden. Folge der Privatisierungen: es wird meistens teurer für die Bürger, außerdem sinkt oft die Qualität der Leistungserbringung.

https://www.heise.de/tp/features/Das-unsaegliche-Elend-der-Public-Private-Partnerships-PPP-3376963.html


Klar, weil ja auch Beamtenbetriebe für ihre Schnelligkeit, Fortschrittlichkeit Kundenorientierung und günstigen Preise bekannt sind.
Ihrer Meinung nach sollte sicherlich auch die komplette Lebensmittelversorgung durch Apotheken übernommen werden.
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[1.1] TKEDM antwortet auf Luke13
04.03.2018 19:44
Benutzer Luke13 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Wo Gier im Mittelpunkt steht, bleibt alles andere auf der Strecke.

Meiner Meinung nach gehört die Daseinsvorsorge, dazu zählt die Infrastruktur für den Rundfunk dazu, komplett in staatliche Hand.

Aber im Zeitalter des Neoliberalismus muss natürlich alles privatisiert werden. Folge der Privatisierungen: es wird meistens teurer für die Bürger, außerdem sinkt oft die Qualität der Leistungserbringung.

https://www.heise.de/tp/features/Das-unsaegliche-Elend-der-Public-Private-Partnerships-PPP-3376963.html


Klar, weil ja auch Beamtenbetriebe für ihre Schnelligkeit, Fortschrittlichkeit Kundenorientierung und günstigen Preise bekannt sind.
Ihrer Meinung nach sollte sicherlich auch die komplette Lebensmittelversorgung durch Apotheken übernommen werden.

Hast du auch nur ein Beispiel, wo die Privatisierung von Infrastruktur dem Kunden einen Vorteil gebracht hat?

Als Stichworte: Bahn (ja, Staat ist zu 100 % Eigentümer, übt aber de facto diese Macht nicht aus), Energieversorgung, Straßenbau, Telekommunikationsnetze.

Was wäre denn bei den Beispielen schlechter, wenn sie in staatlicher Hand wären? Und was macht die Privatwirtschaft hier besser? Die Preise? Ausbau & Instandhaltung? Ich sehe nur, dass diese Infrastruktur und die finanzielle Belastung der Kunden ohne gleichen Gegenwert in diesen Bereichen ein Desaster in unserem Land ist.

Als besonders aberwitziges Stück Theater, wenn der Staat eine Aufgabe an die Privatwirtschaft abgibt, ist übrigens die Erhebung der LKW-Maut durch Toll Collect. Sei jedem zur Ansicht empfohlen, der Privatisierungen befürwortet.
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[1.1.1] Luke13 antwortet auf TKEDM
04.03.2018 22:11
Unternehmen a verkauft an Unternehmen b.
Was das mit Privatisierung zu tun hat weißt sicher nur du. Zumal weiterhin staatlich bzw. öffentlich Rechtliche Funktürme als Alternative vorhanden sind.
Deine Stichworte sind ziemlich dünn.
Bahn: Staatsunternehmen durch und durch mit dementsprechender Beliebtheit, Zuverlässigkeit, Preisen, Ausbaugeschwindigkeit, Kundenzufriedenheit. Typische Altpolitkerabladestation.
Strom: Privater Preis an der Börse: 2 Cent. Der Rest (25 Cent) sind staatliche Steuern, Gebühren, Abgaben, Umlagen usw.
Straßenbau: Straßen werden schon immer zu 100% von privaten Firmen gebaut. Der Staat ist für die Planung zuständig. Deshalb dauern solche Sachen ja auch 25-60 Jahre bis zum ersten Spatenstich.


Benutzer TKEDM schrieb:
Hast du auch nur ein Beispiel, wo die Privatisierung von Infrastruktur dem Kunden einen Vorteil gebracht hat?

Als Stichworte: Bahn (ja, Staat ist zu 100 % Eigentümer, übt aber de facto diese Macht nicht aus), Energieversorgung, Straßenbau, Telekommunikationsnetze.

Was wäre denn bei den Beispielen schlechter, wenn sie in staatlicher Hand wären? Und was macht die Privatwirtschaft hier besser? Die Preise? Ausbau & Instandhaltung? Ich sehe nur, dass diese Infrastruktur und die finanzielle Belastung der Kunden ohne gleichen Gegenwert in diesen Bereichen ein Desaster in unserem Land ist.

Als besonders aberwitziges Stück Theater, wenn der Staat eine Aufgabe an die Privatwirtschaft abgibt, ist übrigens die Erhebung der LKW-Maut durch Toll Collect. Sei jedem zur Ansicht
empfohlen, der Privatisierungen befürwortet.
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[2] fe rnwe h antwortet auf sushiverweigerer
06.03.2018 20:20
Das hat mit Kapitalismus bzw. deren Kritik nichts zu tun.
Es geht um statöich verordnete Monopole statt Wettbewerb und Vielfalt.
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Wo Gier im Mittelpunkt steht, bleibt alles andere auf der Strecke.

Meiner Meinung nach gehört die Daseinsvorsorge, dazu zählt die Infrastruktur für den Rundfunk dazu, komplett in staatliche Hand.

Aber im Zeitalter des Neoliberalismus muss natürlich alles privatisiert werden. Folge der Privatisierungen: es wird meistens teurer für die Bürger, außerdem sinkt oft die Qualität der Leistungserbringung.

https://www.heise.de/tp/features/Das-unsaegliche-Elend-der-Public-Private-Partnerships-PPP-3376963.html