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Wofür Frequenzen?


12.03.2018 20:35 - Gestartet von fixstern210
Ich frage mich allen ernstes wofür überhaupt noch Frequenzen benötigt werden wenn die neue Technik Laser heißt? Mit Laser lässt sich eine 50 fache schnellere Datenübertragung erreichen wie mit Frequenzen und die Reichweite ist auch deutlich weiter...Mobilfunk per Laser wäre außerdem noch deutlich preiswerter also wofür noch Frequenzen???
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[1] schinge antwortet auf fixstern210
13.03.2018 08:56

einmal geändert am 13.03.2018 08:57
Benutzer fixstern210 schrieb:
Ich frage mich allen ernstes wofür überhaupt noch Frequenzen benötigt werden wenn die neue Technik Laser heißt? Mit Laser lässt sich eine 50 fache schnellere Datenübertragung erreichen wie mit Frequenzen und die Reichweite ist auch deutlich weiter...Mobilfunk per Laser wäre außerdem noch deutlich preiswerter also wofür noch Frequenzen???
Die Endgeräte haben immer eine direkte Sichtverbindung zum Sender? Da reicht schon ein Blatt, eine Hosentasche, eine Hauswand oder ein Bewegen des Empfängers und dann ist Schluß mit dem Mobilfunk. ;) Diese Technologie kann man vielleicht zur Anbindung von Basisstationen verwenden - zum Anbinden vom Mobilfunkgerät eher nicht.
Und wenn man es ganz genau nimmt: (Laser-)Licht ist auch nur eine elektromagnetische Welle mit bestimmer Frequenz (im THz-Bereich).
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[2] CBS antwortet auf fixstern210
13.03.2018 09:09
Benutzer fixstern210 schrieb:
Ich frage mich allen ernstes wofür überhaupt noch Frequenzen benötigt werden wenn die neue Technik Laser heißt? Mit Laser lässt sich eine 50 fache schnellere Datenübertragung erreichen wie mit Frequenzen und die Reichweite ist auch deutlich weiter...Mobilfunk per Laser wäre außerdem noch deutlich preiswerter also wofür noch Frequenzen???

Ich denke, die gesamte Mobilfunkbranche weltweit, inklusive meiner Wenigkeit, würde sich freuen, wenn Sie Ihre Erkenntnisse teilen, wie der Mobilfunk mit Laser betrieben werden kann. Sogar der Artikel https://www.teltarif.de/internet-weltall-... zeigt, dass das ganze selbst bei festen Aufbauten im Versuchsstadium ist und nicht zuletzt wird es an ganz grundlegenden Sachen wie Bäumen und Gebäuden scheitern, wie schon im Artikel selbst steht: "Doch gibt es bei der optischen Daten­übertragung technische und physikalische Hürden zu überwinden. Laser­strahlen sind gebündeltes Licht. "Durch Bewölkung oder Nebel hindurch lassen sich keine Daten übertragen." Auch in größeren Höhen kann es Störungen geben." Ich würde sagen, da fehlt noch ein bisschen was, bevor man Mobilfunk der heutigen Form abschreibt.
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[2.1] Telkoo antwortet auf CBS
27.03.2018 10:30

einmal geändert am 27.03.2018 16:10
Benutzer CBS schrieb:
Benutzer fixstern210 schrieb:
Ich frage mich allen ernstes wofür überhaupt noch Frequenzen benötigt werden wenn die neue Technik Laser heißt? Mit Laser lässt sich eine 50 fache schnellere Datenübertragung erreichen wie mit Frequenzen und die Reichweite ist auch deutlich weiter...Mobilfunk per Laser wäre außerdem noch deutlich preiswerter also wofür noch Frequenzen???

Ich denke, die gesamte Mobilfunkbranche weltweit, inklusive meiner Wenigkeit, würde sich freuen, wenn Sie Ihre Erkenntnisse teilen, wie der Mobilfunk mit Laser betrieben werden kann.
Sogar der Artikel
https://www.teltarif.de/internet-weltall-... zeigt, dass das ganze selbst bei festen Aufbauten im Versuchsstadium ist und nicht zuletzt wird es an ganz grundlegenden Sachen wie Bäumen und Gebäuden scheitern, wie schon im Artikel selbst steht: "Doch gibt es bei der optischen Daten­übertragung technische und physikalische Hürden zu überwinden. Laser­strahlen sind gebündeltes Licht. "Durch Bewölkung oder Nebel hindurch lassen sich keine Daten übertragen." Auch in größeren Höhen kann es Störungen geben." Ich würde sagen, da fehlt noch ein bisschen was, bevor man Mobilfunk der heutigen Form abschreibt.

Meiner Ansicht nach ist Schwarzweißmalerei bei dieser Thematik nicht angebracht. Die LIFI Technologie hat sich in den letzten Jahren beispielsweise recht interessant entwickelt. Auch wenn sie aktuell noch nicht mit WLAN mithalten kann, kann ich mir vorstellen, dass zukünftig ein hybrider Ansatz mit einem anwendungsspezifischen Technologiemix die Vorteile beider Technologien situativ nutzen könnte. Das mag zunächst einmal eine Perspektive für Festnetz und die Indoorversorgung sein, aber wer weiß schon aktuell wohin sich diese Technologie noch entwickelt. Eine Fußgängerzone beispielweise hat viele Leuchtmittel und damit potentielle Sender und relativ wenige optische Hindernisse. Der Knackpunkt wird vermutlich sein, ob/wann per Licht tatsächlich (nicht nur im Labor) signifikant höhere Datenübertragungsraten als per Funk erzielt werden. Recht interessante News bzgl. LIFI: https://www.golem.de/news/led-philips-lighting-wird-li-fi-datentransfers-unterstuetzen-1803-133416.html