Benutzer little-endian schrieb:
Beim Thema VoLTE stimme ich zu, da man das statt Rückfall auf 2G/3G natürlich zum Telefonieren haben will.
Was das "Wifi Calling" angeht, bin ich jedoch aus Prinzip eher geteilter Meinung - zwar zählt letztlich, was am Ende rauskommt und wer in seiner Hinterhofwerkstatt oder auf dem Dachboden partout keine Netzabdeckung hat und nun glücklich ist, dem ist damit auch effektiv geholfen, doch man bezahlt seinen Netzbetreiber ja eigentlich nicht dafür, dann am Ende Teile der Infrastruktur selbst stellen zu müssen.
Ähnliches wäre ohnehin auch gleich über VoIP realisierbar, wobei man für seine Leute dann sogar auf einer für manche immer noch günstigeren Festnetznummer erreichbar ist.
Noch funktioniert ja der Rückfall auf 3G, aber irgendwann gibt es dann nur noch das GSM/GPRS/EDGE Netz als Rückfall.
Technisch sollten die Betreiber mit VoLTE und Wifi Calling für Prepaid aus dem Quark kommen. So neu ist das Problem schließlich nicht und bei Telefonica längst gelöst.
Habe heute mit meiner Drillisch Karte getestet: Man kann bei Telefonica sogar den Flugmodus einschalten und dann WLAN wieder aktivieren. Dann kommt das Gespräch entweder gar nicht zu stande oder über WiFi Calling.
Sehr praktisch, wenn man sich im NIcht-EU Ausland befindet und keine Roamingkosten haben will. Dann ist man eben nur abends im Hotelzimmer über WLAN zu erreichen. Leider wird über den Weg keine SMS übermittelt.
(Ach ja bei D1/D2 geht das ganze nicht im Ausland).
Das ginge natürlich über VoIP auch. Ich kann problemlos z.B. meine 1&1 Festnetznummer in einen SIP-Client auf dem Handy einprogrammieren.
Leider kommen nicht immer alle Anrufe auch an.
Alternativ VPN-Verbindung zum Heimnetz und das Handy an der Fritzbox anmelden. Nur das steigert den Akkuverbrauch.
Aber seien wir mal ehrlich: Die meisten haben inzwischen eine Telefonieflatrate und sind eigentlich nur noch über Handy zu erreiche. Jedenfalls ist das bei meinen Kindern (beide u 30) so.
Insofern ist es schon praktisch, wenn die Handynummern ohne kostenpflichtige Anrufumleitung durchgestellt wird, wenn die Inhousversorgung mal nicht reicht.