Thread
Menü

Trotzdem besser als der Mensch


20.03.2018 13:32 - Gestartet von tosho
Wenn jemand aus einer dunklen Ecke unvermittelt auf die Straße tritt hat auch ein menschlicher Fahrer nur eine geringe Chance, diesem Menschen auszuweichen. Ich würde das mal als natürliche Selektion betrachten.
Wenn ich sehe, wie unglaublich schlecht Menschen fahren (zumindest mal hier in D), dann bin ich sicher, dass autonome Autos zwar einen ordentlichen Gruselfaktor haben, aber dennoch sicherer und flüssiger am Verkehr teilnehmen.
Ich brauche mir ja nur anzuschauen, dass Leute, die JEDEN Tag in die Stadt zur Arbeit fahren genau JEDEN Tag erneut daran scheitern, sich an der Baustelle zügig einzufädeln. Mehr brauche ich gar nicht zu sehen um zu erkennen, dass automatisch fahrende Autos ein Segen wären.
Wie das Ganze allerdings auf unbefestigten Straßen, auf Feldwegen, im Wald oder gar im Gelände funktionieren soll, das ist mir auch ein Rätsel.
Menü
[1] Die sind nicht besser als der Mensch!
Wechseler antwortet auf tosho
20.03.2018 15:19
Das sind reine Werbebehauptungen der Anbieter. Tatsächlich ging es nie um Verkehrssicherheit, sondern man will damit Geld verdienen indem man Fahrer einspart. Opfer nimmt man dafür bewußt in Kauf.

Damit es nicht zuviel Widerstand gibt wird solange entwickelt werden, bis die Kisten 95 % der Fälle in etwa gleichauf liegen mit menschlichen Fahrern. Und wenn sie dann in den restlichen 5 % fatal und unberechenbar versagen, nimmt man das eben hin.

Es ist kein Zufall, daß sich diese Startups für ihre Experimente den Straßenverkehr ausgesucht haben. Dort ist der Blutzoll so hoch, daß ein paar Software-Bugs zwischendrin nicht auffallen. Und diese gibt es massig. Bei der Bahn und im Luftverkehr werden viel strengere Prüfungen angelegt und trotzdem kommt es bei letzterem immer noch zu Unfällen durch Versagen der Software.
Menü
[1.1] Cooki3 antwortet auf Wechseler
20.03.2018 20:41
Au weia, setz' mal bitte deinen Aluhut ab. Wie soll denn durch das Wegfallen des Fahrers Geld gespart werden? Das autonome Fahren soll doch gerade für den Privatanwender eine Entlastung sein. Und Opfer autonomen Fahrens gibt es wirklich nur sehr wenige. Da sterben täglich auf unseren Straßen weit mehr Menschen durch unachtsame "echte" Fahrer.

Den zweiten Absatz kommentiere ich erst gar nicht.

Wenn man sich die größeren Unfälle im Personenverkehr einmal ansieht, die so in den letzen Jahren passiert sind, ist es häufig menschliches Versagen. Siehe beispielsweise der letzte Transrapid-Unfall im Emsland, wo ein Zug mit hoher Geschwindigkeit auf einen stehen gelassenen Wartungswagen aufgefahren ist. Korrekt programmierte

Software macht keine Fehler. Die Variable Mensch ist allerdings unberechenbar. Wenn also jemand wie in diesem Fall mit einem Fahrrad ohne zu schauen über die Straße läuft, ist dieser jemand selbst Schuld, wenn er oder sie dabei draufgeht. Da hätte auch ein Mensch nicht rechtzeitig bremsen sollen. Nach deiner Logik dürften derzeit also keine Unfälle passieren, weil ja Menschen aus Fleisch und Blut am Steuer sitzen. Ergo ist dem aber nicht so.
Menü
[1.1.1] Hasi16 antwortet auf Cooki3
25.03.2018 20:50
Benutzer Cooki3 schrieb:
Software macht keine Fehler.
Aha! Ist es also okay, wenn ich jemanden umfahre, der gerade einen Fehler macht?
Uber ist ja scheinbar unschuldig nach dieser kruden Logik.

Autonome Autos sind gut, wenn sie statistisch weniger Menschenleben töten. Seriöse Unternehmen wie BMW und Mercedes wissen das...
Menü
[1.1.1.1] 57jogi antwortet auf Hasi16
26.03.2018 15:25
Benutzer Hasi16 schrieb:
Benutzer Cooki3 schrieb:
>
Aha! Ist es also okay, wenn ich jemanden umfahre, der gerade einen Fehler macht?

Diese Frau hat mehr als nur einen Fehler gemacht. Diese Frau hat gegen alle Regeln menschlichen Zusammenlebens verstoßen, sonst wäre sie nicht obdachlos gewesen.
Menü
[1.1.1.1.1] Hasi16 antwortet auf 57jogi
26.03.2018 15:31
Benutzer 57jogi schrieb:
Benutzer Hasi16 schrieb:
Benutzer Cooki3 schrieb:
>
Aha! Ist es also okay, wenn ich jemanden umfahre, der gerade einen Fehler macht?

Diese Frau hat mehr als nur einen Fehler gemacht. Diese Frau hat gegen alle Regeln menschlichen Zusammenlebens verstoßen, sonst wäre sie nicht obdachlos gewesen.
Boah, bist du ein Menschenverächter... wahrscheinlich schreibst du so einen Mist auch nur im Schutz der Anonymität.
Aber interessant, wie man sein Recht auf Leben verwirken kann!
Menü
[1.1.1.1.2] ConstructiveAppleSheep antwortet auf 57jogi
04.04.2018 13:28
Benutzer 57jogi schrieb:

Diese Frau hat mehr als nur einen Fehler gemacht. Diese Frau hat gegen alle Regeln menschlichen Zusammenlebens verstoßen, sonst wäre sie nicht obdachlos gewesen.

Abartig eine solche Aussage in die Öffentlichkeit zu stellen. Sich dazu auch noch hinter einem Synonym zu verstecken ist allerletzte Schublade. Für mich haben eher Sie ! mit einer solchen Aussage gegen alle möglichen Regeln des menschlichen Zusammenlebens verstoßen. Hoffentlich schämen Sie sich für eine solch unglaublich unreflektierte K***e !!!
Menü
[2] Hasi16 antwortet auf tosho
25.03.2018 20:46
Benutzer tosho schrieb:
Wenn jemand aus einer dunklen Ecke unvermittelt auf die Straße tritt hat auch ein menschlicher Fahrer nur eine geringe Chance, diesem Menschen auszuweichen. Ich würde das mal als natürliche Selektion betrachten.
Die Sicht war gut! Die Dashcam hingegen nicht. Da darf man sich nicht täuschen lassen.
Aber dem Lidar System ist das eigentlich auch egal! Die Auswertung der Daten funktionierte wohl nicht.

Das war vieles, aber nicht unvermittelt! Ich bin für autonome Wagen, aber bitte von Herstellern, die es auch können!

Viele Grüße