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Beide sind wohl für die die Meisten unbezahlbar


03.04.2018 13:08 - Gestartet von Altaso
einmal geändert am 03.04.2018 13:10
Benutzer Sam222 schrieb:
Tarife für monatliche Grundgebühr in Höhe von 20 bis 50 Euro wäre realistisch. In ganzen Europa von Norwegen im Norden, Frankreich, Österreich in der Mitte bis Italien im Süden müssen die Verbraucher nicht mehr als ein Drittel oder viertel für die gleiche Bzw. bessere Leistung bezahlen. Das Preis-Leistung-Verhältnis in Mobilfunk soll sich in Deutschland endlich anpassen. die Politiker, die neulich viel über die Hier zulande mangelhafte Netz Qualität reden und angeblich dazu beitragen wollen, die zu verbessern, verlieren leider kein einziges Wort über dieses Preis-Leistung-Verhältnis und Kartell Ansprachen.

Doch, gerade heute wurde über die Nachrichten darüber debattiert. Also man weiß schon über das Problem bescheid nur was soll man machen? Es ist Privatwirtschaft.

Wir haben in DE leider das Problem, dass die Telekom das Festnetz besitzt und Vodafone das Kabelnetz. Das führt dazu, dass man sich diesen Geschäftszweig nicht kaputt machen will (gerade die Telekom, da Sie nicht nur Anbieter ist sondern auch Vorleister für andere Anbieter). Das ist der einzige Grund, warum es hier niemals eine günstigere LTE Full Flat geben wird als die Kombination aus DSL/Mobilfunk.

Das erkennt man auch an den jetzigen Preisen. 80 EUR soll der Kunde minimum hinlegen für eine LTE Full Flat.

Holt man sich einen DSL Vertrag und einen "ordentlichen Mobilfunkvertrag" kommt man auch bei diesem Preis raus oder etwas günstiger. Natürlich kann der Kunde nun auch ein Discounter Vertrag nehmen und ein alternativen DSL Anbieter, aber darum geht es jetzt erstmal nicht.

Mit E-Plus gab es damals immer einen Vorreiter, weil sie halt nicht im Festnetz aktiv waren. Wäre Eplus noch da, bin ich mir sicher, hätte es mittlerweile eine solche Flat bezahlbar gegeben...

Was tun: Hoffen, dass o2 sich aus dem Festnetz verabschiedet (tendieren ja in die Richtung) und sie den Markt aufmischen mit dicken Tarifen. Denn letztendlich sind sie es jetzt, die solche Tarife wie Stream On oder VF Pass oder LTE Flatrates zum kommen brachten = o2 Free.

Aber an erster Stelle steht der Kunde... Bezahlt er die horrenden Mobilfunkpreise, bleibt alles so wie es ist. Wechseln sie zu höheren Datentarifen bei anderen Anbietern mit günstigeren Preisen, wird es letztendlich die Preise drücken.

Der Kunde hat wie immer die Macht. Macht was draus...
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[1] Altaso antwortet auf Altaso
03.04.2018 15:25
Benutzer Sam222 schrieb:
die Politik kann viel machen, aber sie will nicht. erstens weil die DT zur Hälfte dem Staat gehört (Bund und KFW Anteil) und zweiten weil 19% Mehrwertsteuer von 80 Euro deutlich viel mehr als von 30 Euro ist. wenn Man bedenkt, warum die DT bessere Leistung in der Niederlande, Österreich und anderen Länder für viel weniger als in Deutschland anbietet, wird Man bestimmt nicht zum Ergebnis kommen, das die DT die Verbraucher in diesen Länder mehr mag als in die Verbraucher in Deutschland. NEIN, die Auflagen und Wettbewerb Gesetze / Regel in diesen Länder sind viel Anderes.
O2 ist leider zu einem Mobilfunkdienst Anbieter für Freizeit geworden. sehr geringe Datendurchsatz, sehr schlechte LTE Abdeckung (auch in den großen Städten) und sogar bei normalen Telefongesprächen ist das Netz nicht mehr ohne weiters tauglich (zumindest für die, die auf gute Erreichbarkeit und Telefonate ohne Abbrüche angewiesen sind) und von O2 hört Man seit Jahren nur Neuankündigungen und Bau-Vorhaben.

Man kann sich natürlich darüber aufregen wie über die Spritpreise an der Tanke.
Es hilft trotzdem nichts, dem Kunden bleibt nur die Macht über die Anbieterwahl. Er bestimmt letztendlich wohin die Reise geht und genau das unterscheidet auch Deutschland von anderen Ländern. Mobile Daten werden im Gegensatz zu anderen Ländern hier in DE tatsächlich weniger genutzt. Nun kann man sagen, es liegt am Preis aber auch höherwertige Tarife werden weniger ausgeschöpft als möglich von der Masse.

Das liegt vermutlich daran, dass hier nahezu "fast" jeder Haushalt mit DSL versorgt ist. Es hat sich hier so eingebürgert, die großen Daten über DSL zu schieben. Natürlich hat das auch mit der Hochpreispolitik der Anbieter in den vergangenen Jahren zutun.

Fazit für mich ist jedenfalls: Die Fusion von Eplus und o2 hätte niemals stattfinden dürfen. Eplus wäre vermutlich der erste Anbieter gewesen, der eine bezahlbare Full Flat raus gebracht hätte....

Zum Thema o2: Sie haben eine bezahlbare Full Flat (wenn auch nur 3G und auch nur 1 mbit) aber sie ist bezahlbar. Wenn man aber dann rum jammert wegen dem Netz und auch sonst alles schlecht redet, dann muss man halt etwas höherwertiges nehmen und das auch bezahlen.

Es gibt da ein magisches Dreieck, das heißt:

gut + schnell = teuer
gut + billig = langsam
schnell + billig = minderwertig

Billig und schnell kann nicht gut sein, gut und billig ist nicht schnell, gut und schnell ist nicht billig! Das Magische Dreieck.
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[1.1] Beschder antwortet auf Altaso
03.04.2018 16:21
Warum ist schnell und billig minderwertig?
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[1.1.1] Altaso antwortet auf Beschder
03.04.2018 16:25
Benutzer Beschder schrieb:
Warum ist schnell und billig minderwertig?

Weil es nicht gut sein kann.
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[1.1.1.1] Beschder antwortet auf Altaso
03.04.2018 16:28
Benutzer Altaso schrieb:
Benutzer Beschder schrieb:
Warum ist schnell und billig minderwertig?

Weil es nicht gut sein kann.

Warum? Begründung?
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[1.1.1.2] H.ATE antwortet auf Altaso
03.04.2018 16:46
Benutzer Altaso schrieb:
Benutzer Beschder schrieb:
Warum ist schnell und billig minderwertig?

Weil es nicht gut sein kann.

sorry, das ist Quark!
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[1.1.1.2.1] bholmer antwortet auf H.ATE
03.04.2018 20:05
Benutzer H.ATE schrieb:
Benutzer Altaso schrieb:
Benutzer Beschder schrieb:
Warum ist schnell und billig minderwertig?

Weil es nicht gut sein kann.

sorry, das ist Quark!

Bei DSL fing es bei der Telekom auch im Minutentakt an.
Als ich 2001 DSL mit 0,768 MBit/s bekam, war es noch so teuer, dass ich meinen normalen Internetverkehr über einen ISDN B-Kanal abwickelte (Ortstarif zum Einwahlpunkt der Uni) und das DSL-Modem nur kurz für "schnelle" Downloads aktiviert hatte da der Zeittakt von BTX zusätzlich zu bezahlen war zur DSL-Grundgebühr. Würde heute auch keiner mehr bezahlen.
Von Compuserve und GEnie über Datex-p und Telefonmodem in den 80er Jahren mal gar nicht zu reden. Da waren 25 Dollar pro Stunde Onlinezeit zu zahlen.
In ein paar Jahren werden alle eine unbegrenzte Flat haben und die Zero Rating Angebote Geschichte sein.


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[1.1.1.2.1.1] Wechseler antwortet auf bholmer
03.04.2018 21:15
Benutzer bholmer schrieb:
Als ich 2001 DSL mit 0,768 MBit/s bekam, war es noch so teuer, dass ich meinen normalen Internetverkehr über einen ISDN B-Kanal abwickelte (Ortstarif zum Einwahlpunkt der Uni) und das DSL-Modem nur kurz für "schnelle" Downloads aktiviert hatte da der Zeittakt von BTX zusätzlich zu bezahlen war zur DSL-Grundgebühr.

Ich hatte 2001 schon eine Flatrate für 50 DM im Monat. Natürlich zusätzlich zum T-DSL-Grundpreis von 30 DM. 2002 fiel der Preis der Internet-Flatrate auf ca. 20 € bei diversen ZISP-Anbietern. Dafür wurde T-DSL nach und nach immer teurer. 2004 ging es dann zu Arcor, wo DSL und Internet-Flatrate nur noch je 10 € kosteten bei 12 Monaten Vertragslaufzeit.

Alle Preisbestandteile fielen natürlich zusätzlich zum Telefonanschluß (anfänglich 25 DM, zuletzt um die 20 €) an.