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Ladesäulenbetreiber


03.05.2018 13:56 - Gestartet von Quehl
ich sehe die Schuld beim Ladesäulenbetreiber. Jede Benzin Säule hat ihre eigene Kostenermittlung drin, die zur Kasse ein paar Meter weitergeleitet wird. Gerade als Elektrikfirma sollte doch soviel Ahnung vorhanden sein, wie man eine Kostenrechnung erstellt. Die Hardware zur Verbrauchsmessung müßte eigentlich vorhanden sein. Also Anzeige einbauen und ablesen. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

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[1] helmut-wk antwortet auf Quehl
18.05.2018 09:32
Benutzer Quehl schrieb:
ich sehe die Schuld beim Ladesäulenbetreiber. Jede Benzin Säule hat ihre eigene Kostenermittlung drin, die zur Kasse ein paar Meter weitergeleitet wird. Gerade als Elektrikfirma sollte doch soviel Ahnung vorhanden sein, wie man eine Kostenrechnung erstellt. Die Hardware zur Verbrauchsmessung müßte eigentlich vorhanden sein. Also Anzeige einbauen und ablesen. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Ja, denn der Stromanbieter will _s_o_f_o_r_t_ wissen, wie es um den Strom(verbrauch) steht. Also nicht erst warten, bis ein Mensch das abliest und (wie?) übermittelt.

Wenn das genaue Protokoll zur Datenübermittlung Geschäftsgeheimnis ist, stehst du als "Kunde" auf dem Schlauch, außer Zielrechner verwendeten Ports ist da wenig abzugreifen. Klar, mit Hacker-Fähigkeiten lässt sich noch mehr herausfinden, aber das wäre bereits illegal.

Selbst wenn das Protokoll offen ist, heißt das nicht, dass eine Elektrofirma sich da was zurechtprogrammieren kann, um eine automatische Lösung anzubieten. IT und Elektrotechnik sind nun mal zweierlei. Zumal noch nicht mal sicher ist, ob eine Übermittlung via Festnetz auch funktionieren würde, wenn am anderen Ende eine Verbindung zu einer (bekannten) SIM-Karte erwartet wird.
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[1.1] Quehl antwortet auf helmut-wk
18.05.2018 17:05
Da muß ich wohl etwas falsch verstanden haben, was wohl daran liegt, dass ich kein Elektro Auto habe.
Bei mir bekommt der Stromanbieter die Zählerablesung 1x/Jahr. Selbst 500 km entfernt ging meine Ablesung per Email hin. Wenn der Anbieter den Stromverbrauch sofort wissen will, würde ich den Stromanbieter wechseln oder der soll eine Verbrauchserfassungs- und Ableseeinheit hinstellen. Wer abliest, ist doch klar, der Stromverbraucher. Ich denke, das Problem liegt in der Einsparung von Personal. Jede Tankstelle hat einen Kassierer und bei Elektro muß das km weit übertragen werden, um Personal einzusparen.

Wozu muß man ein Protokoll haben, es soll doch nur der Verbrauch übertragen werden. Ist doch egal wie. Wenns nicht stimmt, gibt es Streit. Aber das ist bei Haushaltszählern und Wasserzählern auch nicht anders.

Fazit: Stromanbieter wechseln, dann wird der Anbieter schon merken, dass er mit sofortiger Fernübertragung nicht weit kommt.

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[1.1.1] helmut-wk antwortet auf Quehl
20.05.2018 09:11
Benutzer Quehl schrieb:
Da muß ich wohl etwas falsch verstanden haben, was wohl daran liegt, dass ich kein Elektro Auto habe.
Bei mir bekommt der Stromanbieter die Zählerablesung 1x/Jahr.

Klar, aber wenn du deinen Strom an Kunden weiterverkaufen willst (wie das an Ladesäulen geschieht), dann willst du natürlich sofort wissen, wieviel Strom der einzelne Kunde gekauft hat, und nicht ein Mal im Monat die Summe der insgesamt aufgeladenen Energie, die über deine Dose gelaufen ist.

Der Tankstellenbesitzer verkauft ja den Strom nicht selber, sondern bietet den im Auftrag von ...?... an, und deshalb gibt es an der Ladesäule erst Strom, wenn der Abrechnungscomputer irgendwo da draußen weiß, dass ein Kunde Strom haben will. Dass der Tankwart als Ersatz, wenns mal wieder nicht klappt, seinen eigenen Strom weiterverkauft, ist dessen Privatvergnügen. Und offenbar nicht so lukrativ, dass er deswegen eine eigene Ladesäule kaufen würde.

So habe ich jedenfalls das verstanden, was da im Artikel steht.
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[1.1.1.1] Quehl antwortet auf helmut-wk
21.05.2018 09:44
kann ich immer noch nicht nachvollziehen.
Mein Stromanbieter verkauft auch nicht seinen eigenen Strom, sondern den von EON und co., macht aber trotzdem seinen eigenen Preis und eigene Zählerablesungen. (Dass ich den Zähler selbst ablese, ist hier unerheblich)
Der Stromanbieter muß also lediglich einen eigenen Zähler installieren, um sofort zu wissen, wieviel Strom verbraucht wurde und was der Kunde bezahlen muß.
Bei einer zentralen Abrechnung müßten alle Anbieter den gleichen Preis haben, das kann ich mir nicht vorstellen.


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[1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf Quehl
25.05.2018 12:06
Benutzer Quehl schrieb:
kann ich immer noch nicht nachvollziehen. Mein Stromanbieter verkauft auch nicht seinen eigenen Strom, sondern den von EON und co., macht aber trotzdem seinen eigenen Preis und eigene Zählerablesungen. (Dass ich den Zähler selbst ablese, ist hier unerheblich)

Und wer bietet den Strom an der Ladesäule an? So wie ich das verstanden habe, nicht der Tankwart, denn der hätte doch den Abrechnungscomputer garantiert im eigenen Laden stehen und nicht in einer Cloud irgendwo da draußen.

Also jemand bietet den Strom per Ladesäule an. Und damit der Tankwart (oder sonst wer) unbemerkt Strom abzapft, ohne zu bezahlen, ist die Ladesäule so lange vom Strom getrennt, bis die Kundendaten (also doch wohl die Kartenzahlen für bargeldloses Zahlen) vorliegen. In irgendeinem Rechenzentrum, das übers Internet erreicht wird.

Sollte tatsächlich der Tankwart selber den Strom verkaufen und auf die Idee gekommen sein, die gesamte Abrechnung übers Internet in die Cloud zu tun (so dass kein Strom geliefert wird, bis die Kundedaten da draußen angekommen sind), obwohl die Verbindung suboptimal ist, ... neee, das ist zu unwahrscheinlich, so blöd kann doch keiner sein.
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[1.1.1.1.1.1] Quehl antwortet auf helmut-wk
26.05.2018 18:53
Sollte tatsächlich der Tankwart selber den Strom verkaufen und
auf die Idee gekommen sein, die gesamte Abrechnung übers Internet in die Cloud zu tun (so dass kein Strom geliefert wird, bis die Kundedaten da draußen angekommen sind), obwohl die Verbindung suboptimal ist, ... neee, das ist zu unwahrscheinlich, so blöd kann doch keiner sein.

eben, deswegen war ich ja der Meinung, dass der Tankwart schuld hat.

könnte der Tankwart jetzt nicht auch sein eigenes Benzin tanken, ohne zu bezahlen?

und wenn für das Stromtanken Voraussetzung ist, kartendaten über das Internet zu schicken, kann ich froh sein, kein Elektroauto zu haben. Dann würde ich es nicht mal geschenkt annehmen.