Benutzer inmado schrieb:
Das Internet an sich ist ein "shared Medium".
Klar. Aber innerhalb des eigenen Netzbereichs ist der Provider dafür zuständig eventuelle Engstellen zu beseitigen. Und ein großer Teil der wirklich datenintensiven Anwendungen für Endkunden - vor allem Video-Streams - findet heutzutage dank CDNs innerhalb der Netze der großen Provider statt, oder wird über unmittelbar an das Providernetz angrenzende Peeringpartner abgewickelt, so dass auftretende Überlastungen häufig auf der "letzten Meile" liegen und nicht "irgendwo im Internet". Genau dieses Phänomen ist bei Kabelkunden nun einmal nicht selten.
Auch wenn das Argument nicht ganz falsch ist: auch das "Aufbohren" des Uplinks des DSLAM kostet Geld.
Natürlich kostet das Geld, aber das ist fast nichts im Vergleich dazu, was es kostet, einen Kabelcluster in kleinere Einheiten aufzuteilen. Und in den seltensten Fällen ist die Anbindung des DSLAMs das Nadelöhr.