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LTE-Abdeckung und die Bundesnetzagentur


11.05.2018 15:56 - Gestartet von ralphi13
einmal geändert am 11.05.2018 15:57
... wenn die Bundesnetzagentur mit den Zahlen dieser Netzabdeckung einverstanden ist, ist doch alles in Ordnung. Ich meine, bei der Vergabe von LTE galten höhere Zahlen!
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[1] Tom2122 antwortet auf ralphi13
11.05.2018 16:10
Benutzer ralphi13 schrieb:
... wenn die Bundesnetzagentur mit den Zahlen dieser Netzabdeckung einverstanden ist, ist doch alles in Ordnung. Ich meine, bei der Vergabe von LTE galten höhere Zahlen!

bei der Ausbauverpflichtung der BNetzA war zwar von "flächendeckender Breitbandversorgung" die Rede, gefordert ist allerdings die "Versorgung von 98% aller Haushalte"..

Die meisten Haushalte wird man wohl in den Städten finden - so dass es wohl etwas einfacher ist, diese Zahlen zu erreichen.. ;-)
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[1.1] IMHO antwortet auf Tom2122
11.05.2018 18:25
Erst lesen, dann gackern!
Das wurde alles schon erklärt und diskutiert. Siehe
https://www.teltarif.de/amp/o2-lizenzauflagen-...
Die BNetzA fordert 98% der Bevölkerung zum 1.1.2020 zu versorgen. Die allgemein unwidersprochene Umrechnung setzt dies mit 95% aller Haushalte gleich.
In 3 Jahren erfolgte eine Steigerung von 49% auf 66% (+17 Prozentpunkte) und jetzt verbleiben nur noch 20 Monate für die restlichen 29 Prozentpunkte.
Der Mutterkonzern Telefonica ist massiv in Südamerika investiert und bei einem starken Eurokurs sind die in Südamerika erwirtschafteten Gewinne in Europa nicht viel wert. Man kann diskutieren, ob Telefonica überschuldet ist. Jedenfalls knausert O2-Deutschland mit seiner Ausbaugeschwindigkeit, zumindest wenn man es in Bezug zu den lizenzrechtlichen Vorgaben der BNetzA sieht.

Der 1.1.2020 wird spannend für Telefonica und vielleicht auch für Vodafone spannend. Man sollte den Mobilfunkern am 1.1.2020 einfach 10MHz im Band3 (auf 1800MHz) sperren bis sie das Ausbauziel erreicht haben. Wetten, die finden ganz schnell Geldquellen und Bautrupps, die ihnen ihre Netze ausbauen!
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[1.1.1] Tom2122 antwortet auf IMHO
11.05.2018 18:38
Benutzer IMHO schrieb:
Erst lesen, dann gackern! Das wurde alles schon erklärt und diskutiert. Siehe
https://www.teltarif.de/amp/o2-lizenzauflagen-...

da bin ich genau deiner Meinung ;-)

Vielleicht wäre es gut, du liest selbst mal kurz die betreffenden Stellen im Entscheidungsentwurf der BNetzA? :-)
--> https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/OffentlicheNetze/Mobilfunk/DrahtloserNetzzugang/Projekt2016/EntscheidungProjekt2016_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=1
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[1.1.2] Tom2122 antwortet auf IMHO
11.05.2018 19:00
Benutzer IMHO schrieb:
In 3 Jahren erfolgte eine Steigerung von 49% auf 66% (+17 Prozentpunkte) und jetzt verbleiben nur noch 20 Monate für die restlichen 29 Prozentpunkte.
Der Mutterkonzern Telefonica ist massiv in Südamerika investiert und bei einem starken Eurokurs sind die in Südamerika erwirtschafteten Gewinne in Europa nicht viel wert. Man kann diskutieren, ob Telefonica überschuldet ist.
Jedenfalls knausert O2-Deutschland mit seiner Ausbaugeschwindigkeit, zumindest wenn man es in Bezug zu den lizenzrechtlichen Vorgaben der BNetzA sieht.

Vielleicht hier zu noch..
In den letzten Monaten hat Telefonica wirklich sehr stark ausgebaut, allerdings meistens nur in der Stadt. Und ich denke dass Stationen in der Stadt keinen so wirklichen positiven Effekt auf die Flächenabdeckung hat. Es wird allerdings wirklich Zeit, dass sie mit dem Ausbau in der Fläche (ländliche Gebiete) starten..

Ja, viel Zeit bleibt nicht mehr, um die geforderten 98% aller Haushalte mit LTE zu versorgen..
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[1.1.2.1] Mister79 antwortet auf Tom2122
12.05.2018 07:17
Benutzer Tom2122 schrieb:


Vielleicht hier zu noch..
In den letzten Monaten hat Telefonica wirklich sehr stark ausgebaut, allerdings meistens nur in der Stadt. Und ich denke dass Stationen in der Stadt keinen so wirklichen positiven Effekt auf die Flächenabdeckung hat.

Eigentlich hat Telefónica doch nur verdichtet. Vereinzelt mal neue Standorte im vorhandenen Netz aufgestellt und dort andere Frequenzen hinterlegt oder aus 800 mal 2 CA oder selten 3CA gemacht. Am Ende ist es doch eine Verdichtung, um die Überlastungen in den Griff zu bekommen. Dann noch wenige vereinzelte Bundesstraßen aber dann ist auch schon Ende

Ja, viel Zeit bleibt nicht mehr, um die geforderten 98% aller Haushalte mit LTE zu versorgen..


Nichts ist so heißt beim Essen, wie es gekocht wurde. Solange die Überlastungen nicht im Griff zu bekommen sind und da gibt es noch verdammt viele Orte, die bei 3 Menschen mehr einbrechen, lohnt sich der Ausbau in die Fläche doch gar nicht.


Am Ende zeigt diese Auswertung doch genau eins, dass Netz ist genau so schlecht wie es von vielen immer angeprangert wird. Da gibt es nichts schön dran zu reden.
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[1.1.3] christian_koehler antwortet auf IMHO
11.05.2018 23:03

In 3 Jahren erfolgte eine Steigerung von 49% auf 66% (+17 Prozentpunkte) und jetzt verbleiben nur noch 20 Monate für die restlichen 29 Prozentpunkte.

Abdeckung von 95% der Haushalte dürfte mit deutlich weniger als 95% Flächenabdeckung zu erreichen sein. Von daher funktioniert diese Rechnung nur bedingt.

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[1.1.4] carljiri antwortet auf IMHO
12.05.2018 08:14
Benutzer IMHO schrieb:
Man sollte den Mobilfunkern am 1.1.2020 einfach 10MHz im Band3 (auf 1800MHz) sperren bis sie das Ausbauziel erreicht haben. Wetten, die finden ganz schnell Geldquellen und Bautrupps, die ihnen ihre Netze ausbauen!

Das interessiert vodafone nicht die haben zu 90% eh nur band 20 anliegen damits schön in die fläche geht.
Vorne Giga hinten Kaka