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DAB+ nicht zu gebrauchen


18.05.2018 09:32 - Gestartet von streberb
Leute nehmt einfach mal euer DAB+ Radio, schaltet mal den UKW Fallback ab und fahrt dann mal z.B. von Nordbayern zum Großglockner. Fazit: Der mobile Radioempfang ist miserabel nicht zu gebrauchen! In der derzeitigen Situation kann ich jedem nur von einem Kauf abraten. Ich würde mir wünschen, wenn endlich mal nicht die "Schönredner" sondern die "Realisten" zu diesem Thema gehört werden würden.
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[1] helmut-wk antwortet auf streberb
18.05.2018 10:47
Benutzer streberb schrieb:
Leute nehmt einfach mal euer DAB+ Radio, schaltet mal den UKW Fallback ab und fahrt dann mal z.B. von Nordbayern zum Großglockner. Fazit: Der mobile Radioempfang ist miserabel nicht zu gebrauchen! In der derzeitigen Situation kann ich jedem nur von einem Kauf abraten. Ich würde mir wünschen, wenn endlich mal nicht die "Schönredner" sondern die "Realisten" zu diesem Thema gehört werden würden.

Ich würde mir wünschen, dass es mehr Realisten und weniger Schlechtredner gibt.

Zum Realismus gehört auch, dass ich nie von Nordbayern zum Großglockner fahre. Und unterwegs im Zug (oder Flugzeug) auch kein Radio höre. Und auch, dass der Ausbau des DAB+Netzes nicht abgeschlossen ist, es wird immer besser, und in einigen Jahren wirst auch du zufrieden sein. War ja bei UKW seinerzeit ähnlich, nur dass es damals noch keine Internetforen gab, und Autoradios auch eher die Ausnahme waren.
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[1.1] streberb antwortet auf helmut-wk
18.05.2018 15:16
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer streberb schrieb:
Leute nehmt einfach mal euer DAB+ Radio, schaltet mal den UKW Fallback ab und fahrt dann mal z.B. von Nordbayern zum Großglockner. Fazit: Der mobile Radioempfang ist miserabel nicht zu gebrauchen! In der derzeitigen Situation kann ich jedem nur von einem Kauf abraten. Ich würde mir wünschen, wenn endlich mal nicht die "Schönredner" sondern die "Realisten" zu diesem Thema gehört werden würden.

Ich würde mir wünschen, dass es mehr Realisten und weniger Schlechtredner gibt.

Zum Realismus gehört auch, dass ich nie von Nordbayern zum Großglockner fahre. Und unterwegs im Zug (oder Flugzeug) auch kein Radio höre. Und auch, dass der Ausbau des DAB+Netzes nicht abgeschlossen ist, es wird immer besser, und in einigen Jahren wirst auch du zufrieden sein. War ja bei UKW seinerzeit ähnlich, nur dass es damals noch keine Internetforen gab, und Autoradios auch eher die Ausnahme waren.

DIe Sendeantennen für DAB+ wurden einfach an den bisherigen Sendemasten angebaut. Zusätzliche Sendemasten lassen unsere "Umweltschützer" nicht zu. Selbst in einer Entfernung von 6 km Luftlinie zum Sender ist das Signal nur Lückenhaft digital zu empfangen (also Empfang oder Kein Empfang!). Wie soll also das Netz besser werden?
Tut mir leid, aber bereits 1970 gab es kaum mehr ein Auto, welches kein UKW/MW Autoradio hatte. Und wenn ich unterwegs kein Radio höre, brauche ich auch weder UKW noch DAB+, werde dann aber auch nicht merken, was funktioniert und was nicht. Aber dann bitteschön nicht von anderen das Gleiche erwarten.
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[1.1.1] helmut-wk antwortet auf streberb
20.05.2018 08:56
Benutzer streberb schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:
Zum Realismus gehört auch, dass ich nie von Nordbayern zum Großglockner fahre. Und unterwegs im Zug (oder Flugzeug) auch kein Radio höre. Und auch, dass der Ausbau des DAB+Netzes nicht abgeschlossen ist, es wird immer besser, und in einigen Jahren wirst auch du zufrieden sein. War ja bei UKW seinerzeit ähnlich, nur dass es damals noch keine Internetforen gab, und Autoradios auch eher die Ausnahme waren.

DIe Sendeantennen für DAB+ wurden einfach an den bisherigen Sendemasten angebaut. Zusätzliche Sendemasten lassen unsere "Umweltschützer" nicht zu.

Das Problem muss angegangen werden, aber es ist nicht unlösbar.

Tut mir leid, aber bereits 1970 gab es kaum mehr ein Auto, welches kein UKW/MW Autoradio hatte.

Nun, 1952 gab es laut Wikipedia UKW-106 Stationen in der BRD (damals noch ohne Saarland und natürlich ohne DDR). Wenn wir 1952 mit 2012 gleichsetzen, wird DAB+ also 2030 so weit sein wie UKW 1970 (und falls nicht, darfst du dich beklagen). Wenn es nach Leuten wie dir gegangen wäre, hätte man UKW spätestens 1958 wieder eingestampft. Schließlich reichen ja ca. 10 Mittelwellensender aus, um ganz Deutschland mit guten Radioempfang zu versorgen ...

Und wenn ich unterwegs kein Radio höre, brauche ich auch weder UKW noch DAB+, werde dann aber auch nicht merken, was funktioniert und was nicht. Aber dann bitteschön nicht von anderen das Gleiche erwarten.

Wenn du globalgalaktisch sagst, dass der DAB+-Empfang nicht zu gebrauchen ist, dann beklage dich nicht, wenn darauf hingewiesen wird, wozu er zu gebrauchen ist,. Sviw auch schon für eine Autobahnfahrt von Berlin ins Ruhrgebiet.

Ich höre nur noch über DAB+ (oder Internet, wenn ich z.B. nicht in Europa bin), seit 2013. Mit Ausfällen, die ich an den Fingern einer Hand abzählen kann, und das waren auch jeweils nur Sekundenbruchteile. Dass ein Sender aus anderen Gründen nicht funkt, kam häufiger vor. Aber das wär über UKW ja genauso gewesen.
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[1.1.1.1] streberb antwortet auf helmut-wk
20.05.2018 16:49
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer streberb schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:
Zum Realismus gehört auch, dass ich nie von Nordbayern zum Großglockner fahre. Und unterwegs im Zug (oder Flugzeug) auch kein Radio höre. Und auch, dass der Ausbau des DAB+Netzes nicht abgeschlossen ist, es wird immer besser, und in einigen Jahren wirst auch du zufrieden sein. War ja bei UKW seinerzeit ähnlich, nur dass es damals noch keine Internetforen gab, und Autoradios auch eher die Ausnahme waren.

DIe Sendeantennen für DAB+ wurden einfach an den bisherigen Sendemasten angebaut. Zusätzliche Sendemasten lassen unsere "Umweltschützer" nicht zu.

Das Problem muss angegangen werden, aber es ist nicht unlösbar.

Tut mir leid, aber bereits 1970 gab es kaum mehr ein Auto, welches kein UKW/MW Autoradio hatte.

Nun, 1952 gab es laut Wikipedia UKW-106 Stationen in der BRD (damals noch ohne Saarland und natürlich ohne DDR). Wenn wir 1952 mit 2012 gleichsetzen, wird DAB+ also 2030 so weit sein wie UKW 1970 (und falls nicht, darfst du dich beklagen). Wenn es nach Leuten wie dir gegangen wäre, hätte man UKW spätestens 1958 wieder eingestampft. Schließlich reichen ja ca. 10 Mittelwellensender aus, um ganz Deutschland mit guten Radioempfang zu versorgen ...

Und wenn ich unterwegs kein Radio höre, brauche ich auch weder UKW noch DAB+, werde dann aber auch nicht merken, was funktioniert und was nicht. Aber dann bitteschön nicht von anderen das Gleiche erwarten.

Wenn du globalgalaktisch sagst, dass der DAB+-Empfang nicht zu gebrauchen ist, dann beklage dich nicht, wenn darauf hingewiesen wird, wozu er zu gebrauchen ist,. Sviw auch schon für eine Autobahnfahrt von Berlin ins Ruhrgebiet.

Ich höre nur noch über DAB+ (oder Internet, wenn ich z.B. nicht in Europa bin), seit 2013. Mit Ausfällen, die ich an den Fingern einer Hand abzählen kann, und das waren auch jeweils nur Sekundenbruchteile. Dass ein Sender aus anderen Gründen nicht funkt, kam häufiger vor. Aber das wär über UKW ja genauso gewesen.

Ich kann mich nicht erinnern, dass wir zusammen im Sandkasten gesessen sind und uns deshalb "dutzen".

Welchen Grund haben Sie, mich persönlich anzugreifen?
Ich habe lediglich geschrieben, dass diese Technik bei mobilem Einsatz derzeit nicht zu gebrauchen ist. Sie treten für diese Technik ein, als wären Sie ein Lobbyist oder Politiker der Andersdenkende "mundtot" zu machen hat und wenn Argumente nicht mehr zählen, wird man einfach persönlich.

>>wird DAB+ also 2030 so weit sein
>>wie UKW 1970 (und falls nicht, darfst du dich beklagen

da ich zu dieser Zeit bereits gelebt habe, weiß ich, dass UKW hier schon immer funktioniert hat. Bis 2030 haben wir mit Sicherheit DAB++++

>> Dass ein Sender aus anderen Gründen nicht funkt, kam häufiger vor.<<
einfach genial - das wurde bestimmt während der Autofahrt analysiert!

wenn man diese Technik nur Im Flachland zwischen Berlin und dem Ruhrgebiet einsetzt, mag das funktionieren. In hügeligen Gegenden ist das, wie auf der von mir beschriebenen Strecke über 450 km, eine Katastrophe. Eine Abschaltung der UKW Antennen, wie von einigen gefordert, wäre ein Desaster.
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[1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf streberb
25.05.2018 11:57
Benutzer streberb schrieb:
Ich kann mich nicht erinnern, dass wir zusammen im Sandkasten gesessen sind und uns deshalb "dutzen".

In Foren ist Duzen üblich, aber wenn Sie darauf bestehen, kann ich auch Siezen. Nur warum wollen Sie gesiezt werden?

Welchen Grund haben Sie, mich persönlich anzugreifen?

Persönlicher Angriff? So war das nicht gemeint, wenn das so angekommen ist, dann entschuldige ich mich. Aber wer eine Extremsituation wie den Normalfall darstellt, der sollte sich über kontra nicht beklagen.

Ich habe lediglich geschrieben, dass diese Technik bei mobilem Einsatz derzeit nicht zu gebrauchen ist.

Stimmt doch gar nicht, fahren Sie doch mal von Berlin ins Ruhrgebiet ...

>>wird DAB+ also 2030 so weit sein >>wie UKW 1970 (und falls nicht, darfst du dich beklagen

da ich zu dieser Zeit bereits gelebt habe, weiß ich, dass UKW hier schon immer funktioniert hat. Bis 2030 haben wir mit Sicherheit DAB++++

Ich bin auch nicht von gestern, und erinnere mich noch, wie ein Onkel stolz ein neues Gerät zeigte, auf den es neben den tasten für LW,MW und KW auch auf der Rückseite (!) einen Schalter gab, um das teil in den FM-Modus (für UKW) zu versetzen. Da bewusste Erinnerungen erst ab Ende des 3. Lebensjahr langfristig bleiben, kann das frühestens 1961 gewesen sein, um 1965 ist wahrscheinlicher.

Also Anfang der 60-er Jahre (mehr als 10 Jahre nach dem ersten UKW-Radioprogramm in D) war UKW noch etwas "Neues".

Auf 1970 hab ich mich bezogen, weil Sie diese Zahl genannt haben.

>> Dass ein Sender aus anderen Gründen nicht funkt, kam häufiger vor.<<
einfach genial - das wurde bestimmt während der Autofahrt analysiert!

Nö, ich hab ja gesagt, dass das nicht mobil war. Aber es gibt u.a. auf teltarif auch schon jede Menge Berichte, wo DAB+ im Auto problemlos funktioniert.

wenn man diese Technik nur Im Flachland zwischen Berlin und dem Ruhrgebiet einsetzt, mag das funktionieren. In hügeligen Gegenden ist das, wie auf der von mir beschriebenen Strecke über 450 km, eine Katastrophe.

Das gilt analog auch für UKW. Als Kind habe ich (bzw. meine Eltern) WDR I (heute WDR 5) fast nur über den nahe gelegenen MW-Sender Langenberg gehört. Anfangs wegen Empfangsschwierigkeiten auf UKW, später aus Gewohnheit.

Und wie gesagt: Die Funklöcher werden weniger und sind irgendwann verschwunden. War bei UKW doch genauso.

Eine Abschaltung der UKW Antennen, wie von einigen gefordert, wäre ein Desaster.

Die soll natürlich nur passieren, wenn auch DAB+ empfangen werden kann. ich wüsste jetzt nicht, dass irgendjemand etwas anderes gefordert hätte.
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[2] mho73 antwortet auf streberb
18.05.2018 15:56
Es hat auch niemand behauptet, dass das Netz lückenlos wäre. Der Ausbau ist im Gange und noch lange nicht beendet.

Der Großglockner ist übrigens in Österreich, nur so am Rande...

Ich nutze DAB in München und im ländlichen Südbayern und bin mit der Situation durchaus zufrieden. Ich habe meine neue Stereoanlage nicht nur wegen DAB gekauft, sondern die alte war ohnehin kaputt und musste getauscht werden, DAB stand allerdings auf meiner Wunschliste. Ich habe technisch die Möglichkeit, UKW und DAB+ zu empfangen, rühre seitdem UKW aber nicht mehr an. Ich weiß, dass die Situation hier (Südbayern) was den Ausbaustand angeht, besser ist als in anderen Teilen der Republik, von daher ist meine Aussage wohl nicht übertragbar. Was ich hier in Sachen Programmvielfalt und Qualität bekomme, ist eine Steigerung. Über UKW habe ich in meiner Stadtwohnung vorher weder über Zimmerantenne noch über Kabelanschluss alle Sender qualitativ gut und rauschfrei empfangen, per DAB kein Problem, so gut wie alles mit 100% Signalqualität, trotz der Tatsache, dass ich auf der senderabgewandten Seite der Stadt im Erdgeschoß wohne.
Ein Punkt, den man hier selten findet, ist die Einfachheit der Bedienung: Einmal Sendersuchlauf und ich habe alle Sender namentlich in der Liste. Für Leute, die gerne mal den Sender wechseln, eine problemlose Sache.

Ich will nicht leugnen, dass die Situation woanders problematisch ist, aber WENN man den Ausbau wie angekündigt vorantreibt, dann sehe ich keinen Grund, die Sache zu verteufeln.