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Die Infos von Telefónica und Teltarif sind eine Katastrophe


22.05.2018 15:33 - Gestartet von wolfbln
2x geändert, zuletzt am 22.05.2018 15:40
Zur Zeit erscheinen ja fast täglich Artikel zum Ausbau bei Telefonica. Es tut sich was, ohne Zweifel, und sie reden jetzt auch darüber. Sie haben ja auch den größten Nachholbedarf.

Gestern wird Henning's Überschrift: "Konsolidierung bis 2022?" klammheimlich (sonst steht da immer "Update") von 2022? auf "bis Jahresende" geändert. Ich denke mal auf Druck des Providers.

Jeder, der mit der Konso befasst ist, sagt Dir, dass sie weitere Bereiche in diesem Jahr schaffen und vielleicht sogar den Süd-Bereich abschließen können, aber es im "Nordeste" und Westen noch bis nächstes Jahr dauert. Sie könnten natürlich alle verbliebenen Eplus-Stationen einfach abschalten. Aber dann gäbe es einen weiteren Shitstorm.....

Heute gibt's nun Markus' Artikel über den "nahezu flächendeckenden Ausbau" bis 2019. Das müssen sie auch bis Ende 2019 wegen der Verpflichtungen. Laut BNetzA müssen 98% der Bevölkerung, mind. 97% in jedem Bundesland abgedeckt werden plus alle ICE-Trassen und Autobahnen.

Das dies zu schaffen ist, mag man bezweifeln oder nicht. Sie haben schon vorgesorgt mit dem Schwammbegriff "flächendeckend" und dass sie das jetzt auf "Haushalte" beziehen. 97% der Bevölkerung sollen jetzt 95% der Haushalte sein - warum auch immer.

Ende letzten Jahres erschien ein Artikel verkündet von Telefónica, dass sie jetzt bis "Ende 2018" das 3G/4G-U-Bahn-Netz in Berlin für Telekom und Vodafone ausbauen.

Alle staunen, weil bisher nicht ein einziger Bahnhof oder Strecke dazugekommen ist. Jetzt habe ich mit einem Planer gesprochen, der mir ggü. zugab, das dies wohl nicht zu schaffen ist, weil die BVG blockt usw.

Das ist das Problem der Meldungen von Telefónica und der Hofberichterstattung von Teltarif: Sie verkünden etwas, das sie nicht halten können. Und wenn dann nur mit Wortspielchen und anderen Taschenspielertricks. Das ist werbemäßig so dumm und verkauft die frustierten Nutzer für Dummköpfe.

Der leidgeplagte Telefonica-Nutzer würde vielmehr sich über Nachrichten freuen, die eintreten, vielleicht später oder nicht so schnell wie geplant. Man kann auch offen über die Gründe dafür sprechen.

Wegen diesen Kommunikationsdesaster, bekommt Telefonica wieder den Shitstorm ab, wenn:
- Ende des Jahres nicht überall die Konsolidierung abgeschlossen ist.
- Ende des Jahres das 3G/4G- Netz von Telekom und Vodafone in der Berliner U-Bahn nicht steht
- Ende 2019 "flächendeckend" sich als Lückenteppich herausstellt.

Und wegen diesen Werbeauftritten haben sie es auch irgendwie verdient. Hört auf, die Kunden als Id*oten zu verkaufen!
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[1] mirdochegal antwortet auf wolfbln
22.05.2018 18:31
Benutzer wolfbln schrieb:
Das dies zu schaffen ist, mag man bezweifeln oder nicht.

Ich glaub´s erst, wenn es hier in der Region LTE von O2 gibt. Große Ankündigungen liest man von O2 seit die eplus gekauft haben. Aber damit haben die sich leider übernommen und sind nunmehr hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt.
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[1.1] namevergeben antwortet auf mirdochegal
22.05.2018 18:57
Benutzer mirdochegal schrieb:
Benutzer wolfbln schrieb:
Das dies zu schaffen ist, mag man bezweifeln oder nicht.

Ich glaub´s erst, wenn es hier in der Region LTE von O2 gibt. Große Ankündigungen liest man von O2 seit die eplus gekauft haben. Aber damit haben die sich leider übernommen und sind nunmehr hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt.

Es wird immer nur der Wunsch von O2 benannt, dass sie gerne ein flächendeckendes Netz hätten...
Hier im Taunus gibt es kein LTE von O2. Das Dreieck Wetzlar, Limburg, Frankfurt ist "Neuland" oder wie man das auch immer nennt, wenn Kunden für dumm verkauft werden.
Habe alle Verträge, die O2 nutzten (Drillisch, o2) gekündigt. Nutze jetzt Telekom LTE (von Mogelkom) im Dual sim Telefon und habe flächendeckendes LTE der Telekom. Und jetzt weiss ich, was flächendeckend ist. Die Telekom ist echt gut. Fast immer nutzbare LTE - nicht immer Superschnell, aber Mailanhange können geladen werden, Filmchen bei WhatsApp kommen an, etc. Eben so, wie man sich ein funktionierendes flächendeckendes Netz vorstellt.

Mit O2 bin ich durch.... Mobilcom will 15€ für 10GB Daten - das machen die Herren bei Drillisch auch nicht billiger - aber jeder wie er will.
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[1.1.1] wolfbln antwortet auf namevergeben
22.05.2018 19:49

3x geändert, zuletzt am 22.05.2018 19:59
Benutzer namevergeben schrieb:

Mit O2 bin ich durch.... Mobilcom will 15€ für 10GB Daten - das machen die Herren bei Drillisch auch nicht billiger - aber jeder wie er will.

Warum habe ich immer so ein komisches Gefühl bei den Telefonica Bashern, die dann die Telekom-Lösung nur wenig teurer aus dem Hut zaubern?

Weil ihr genau so die Unwahrheit sagt, wie Telefónica.

Ein Drillisch-Vetrag ist normalerweise monatlich kündbar, Telekom zwingt dich in 2 Jahres-Verträge für LTE. Mobilcom-Debitel darf kein LTE der Telekom.verkaufen. Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Für den einen passt's mit 3G und der Bindung, für viele aber nicht.
Was erzählst du meiner Cousine, die einen Au Pair Platz in den USA bekommen hat, aber sich vorher einen a*schteuren Telekom-Vertrag aufschwätzen hat lassen?
Ihren Traum kann sie jetzt nicht verwirklichen, weil.die Telekom.auf Vertragserfüllung besteht und sie möglicherweise 1 Jahr weg ist, was eine Summe bedeutet, die ihr für die USA fehlt.

Bitte vergleicht nur gleichwertige Verträge was die Bindung angeht:
- Prepaid mit Prepaid
- monatl. kündbare Verträge mit den gleichen
- und 24-Monats-Verträge mit 24-Monats-Verträgen.
- und Verträge mit LTE nur mit Verträgen mit LTE differenziert nach Netz

Bei der Telekom mit LTE gibt es nur bei 2-Jahres-Verträgen durch Kombinationen von Rabatten durchaus das GB für 1€ oder wenig mehr im Paket. Bei monatl. kündbaren Verträgen sind wir bei 5-8€/GB (Congstar) und bei Prepaid bei 8-10€/GB, jeweils LTE vorausgesetzt.
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[1.1.1.1] namevergeben antwortet auf wolfbln
22.05.2018 20:03
. Für den einen passt's mit 3G und
der Bindung, für viele aber nicht. Was erzählst du meiner Cousine, die einen Au Pair Platz in den USA bekommen hat, aber sich vorher einen a*schteuren Telekom-Vertrag aufschwätzen hat lassen?
Ihren Traum kann sie jetzt nicht verwirklichen, weil.die Telekom.auf Vertragserfüllung besteht und sie möglicherweise 1 Jahr weg ist, was eine Summe bedeutet, die ihr für die USA fehlt.

Bitte vergleicht nur gleichwertige Verträge was die Bindung angeht:
- Prepaid mit Prepaid
- monatl. kündbare Verträge mit den gleichen
- und 24-Monats-Verträge mit 24-Monats-Verträgen.
- und Verträge mit LTE nur mit Verträgen mit LTE differenziert nach Netz

>
Naja... Mit über 40 bin ich aus dem Au pair raus....
und es ist kein Telekom Vertrag sondern 10gb für 15€ von Mobilcom. Und das find ich nicht zu teuer....

Und dass es 24 Monate Laufzeit sind, macht mir nix. Wer die Flexibilität braucht, wird anders wählen. Jeder wie er mag und wie er braucht.
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[1.1.1.1.1] wolfbln antwortet auf namevergeben
22.05.2018 21:46

einmal geändert am 22.05.2018 21:49
Benutzer namevergeben schrieb:

Und dass es 24 Monate Laufzeit sind, macht mir nix. Wer die Flexibilität braucht, wird anders wählen. Jeder wie er mag und wie er braucht.

Als Berliner soll von mir aus jeder glücklich werden, so wie er will.
Aber dabei immer fair bleiben.

Einen 3G-Vertrag der Telekom mit LTE-Verträgen von Telefónica zu vergleichen geht nicht. Es nicht zu erwähnen, dass er die aktuelle Netztechnologie ausschließt schon gar nicht. Das ist wie die selektive Wahrnehmung von Telefonica, die Du so kritisierst.

Einen 24-Monats-Vertrag welchen Anbieters auch immer mit einem monatlich kündbaren Vertrag zu vergleichen ist genauso unsinnig. Auch wenn du mit Ü40 vielleicht keine längeren Übersee-Reisen mehr unternimmst. Momentan verdoppeln sich die Datenanforderungen des durchschnittlichen Users alle 14 Monate in Deutschland. Nehmt ihr dann alle einen doppelt zu großen Vertrag im ersten Jahr und schmeißt die Hälfte weg oder kauft ihr im 2. Jahr alle noch einen Zweitvertrag zu? Denn meistens sind die Verträge nicht sehr flexibel was Zusatzdaten angeht. Damit will ich nicht sagen, dass es nicht auch Gründe für einen solchen Vertrag geben könnte: neben dem Preis z.B. subventionierte Hardware.

Um mich nicht falsch zu verstehen. Überall in der Wirtschaft wird maximale Flexibilität erwartet. Aber hier sollen plötzlich alle für die nächsten 2 Jahre ganz sicher sein, das alles unverändert weiterläuft und man auch nicht zusätzliche Datenansprüche entwickeln könnte. Das geht doch an der digitalen Wirklichkeit vorbei. Und alle tun noch so glücklich, dass sie in einem 2-Jahres-Vertrag gefangen sind....
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[1.1.1.1.1.1] batrabbit antwortet auf wolfbln
22.05.2018 23:25
Benutzer wolfbln schrieb:

Einen 3G-Vertrag der Telekom mit LTE-Verträgen von Telefónica zu vergleichen geht nicht. Es nicht zu erwähnen, dass er die aktuelle Netztechnologie ausschließt schon gar nicht. Das ist wie die selektive Wahrnehmung von Telefonica, die Du so kritisierst.

Er wird wohl einen Datentarif haben, da gibt es auch LTE über die
Mobilcom. Er spricht ja auch von DualSIM...
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[1.1.1.1.1.2] Mister79 antwortet auf wolfbln
23.05.2018 05:58
Benutzer wolfbln schrieb:
Benutzer namevergeben schrieb:

Und dass es 24 Monate Laufzeit sind, macht mir nix. Wer die Flexibilität braucht, wird anders wählen. Jeder wie er mag und wie er braucht.

Als Berliner soll von mir aus jeder glücklich werden, so wie er will.
Aber dabei immer fair bleiben.


Die U-Bahn war ganz nett, als man davon berichtet hat. Jetzt ist es nur noch ein ausgeschlachtetes Argument, welches immer wieder aus dem Hut gezaubert wird, wenn die Stimmen aus der Republik zu laut werden. Für Berlin ist es sicher ein Argument aber den ganzen Tag U Bahn fahren ist jetzt nicht die Erfüllung eines Netzes oder? Wie heißt es aus der Stadt immer, U Bahn Hui, überirdisch Pfui.

Einen 3G-Vertrag der Telekom mit LTE-Verträgen von Telefónica zu vergleichen geht nicht. Es nicht zu erwähnen, dass er die aktuelle Netztechnologie ausschließt schon gar nicht. Das ist wie die selektive Wahrnehmung von Telefonica, die Du so kritisierst.


LTE gibt es jetzt auch bei den Discountern im Telekom Netz. 5 Euro Aufpreis. Halte ich für gerecht. Wenn damit eine Laufzeit die Möglichkeit ist, dann ist es so. Am Ende ist die Qualität von Telefónica weit weg, von dem was die PR Abteilung immer quasselt.

Einen 24-Monats-Vertrag welchen Anbieters auch immer mit einem monatlich kündbaren Vertrag zu vergleichen ist genauso unsinnig.

Ist das so? Verstehe jetzt nicht den Grund aber den wirst du sicher erläutern.

Momentan verdoppeln sich die Datenanforderungen des durchschnittlichen Users alle 14 Monate in Deutschland.

Ich weiß nicht. Bis jetzt gibt Telefónica an, dass seine Kunden im Schnitt 2 GB verbrauchen, Die Zahl hält sich schon seit längerer Zeit, im Durchschnitt. In den anderen Netzen wird es nicht anders sein.

Nehmt ihr dann alle einen doppelt zu großen Vertrag im ersten Jahr und schmeißt die Hälfte weg oder kauft ihr im 2. Jahr alle noch einen Zweitvertrag zu? Denn meistens sind die Verträge nicht sehr flexibel was Zusatzdaten angeht. Damit will ich nicht sagen, dass es nicht auch Gründe für einen solchen Vertrag geben könnte: neben dem Preis z.B. subventionierte Hardware.


Erzähl doch keinen Mist. Die Meisten kommen mit 2GB im Moment locker aus. Gerade wenn man von der Telekom noch StreamOn besitzt. Dort wird 70 Prozent des Traffics abgefedert, so dass die 2 GB weit aus mehr sind als 2 GB vor 5 Jahren.

Um mich nicht falsch zu verstehen. Überall in der Wirtschaft wird maximale Flexibilität erwartet. Aber hier sollen plötzlich alle für die nächsten 2 Jahre ganz sicher sein, das alles unverändert weiterläuft und man auch nicht zusätzliche Datenansprüche entwickeln könnte. Das geht doch an der digitalen Wirklichkeit vorbei. Und alle tun noch so glücklich, dass sie in einem 2-Jahres-Vertrag gefangen sind....


Glücklich tut damit keiner aber ein Discounter auf Telefónica Basis ist mit monatlicher Kündigung genau fragwürdig wie ein Vertrag mit 2 Jahren. Am Ende ist die Frage ob einem Millionen von GB monatlich etwas bringen, wenn das Netz durchgehend am Limit glüht. Monatlich hin oder her, davon wird der Datendurchsatz auch nicht besser.