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Grundgebühr


24.05.2018 18:08 - Gestartet von mikiscom
Unter "Grundgebühr" verstehe ich einen Betrag den die alten Omas bis heute ohne Gegenleistung zahlen. Nur für das Bestehen des Anschlusses ohne auch nur eine freie Minute oder sonstige Leistung zu erhalten.
In dem Artikel geht es wohl eher um die Kosten für eine Option oder einen Tarif bei dem man doch eine Gegenleistung erhält.
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[1] x-user antwortet auf mikiscom
24.05.2018 18:44
Benutzer mikiscom schrieb:
Unter "Grundgebühr" verstehe ich einen Betrag den die alten Omas bis heute ohne Gegenleistung zahlen. Nur für das Bestehen des Anschlusses ohne auch nur eine freie Minute oder sonstige Leistung zu erhalten.
In dem Artikel geht es wohl eher um die Kosten für eine Option oder einen Tarif bei dem man doch eine Gegenleistung erhält.

Eben. Es ist keine Grundgebühr sondern ein 4-Wochen Prepaidtarif. So etwas GG zu nennen stiftet nur Verwirrung, nicht nur für die Oma ;)
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[2] Zuschauer 1 antwortet auf mikiscom
24.05.2018 20:12

einmal geändert am 24.05.2018 22:36
Benutzer mikiscom schrieb:
Unter "Grundgebühr" verstehe ich einen Betrag den die alten Omas bis heute ohne Gegenleistung zahlen. Nur für das Bestehen des Anschlusses ohne auch nur eine freie Minute oder sonstige Leistung zu erhalten.

Zunächst einmal ist die Grundgebühr bei "Omas analogem Telefonanschluss" (Single-Play) nicht ohne Gegenleistung. Man hat damit die Möglichkeit jederzeit abgehende Telefonate zu führen. Etwas zugespitzt könnte man es auch eine Flatrate für ankommende Gespräche nennen (ausgenommen R-Gespräche). Natürlich kann man reine telefonische Erreichbarkeit heutzutage per Mobilfunk günstiger haben als bei einem kabelgebundenen Anschluss. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich verstehe unter einer Grundgebühr jedenfalls den Betrag, den man pro Monat (oder hier eben einem Abrechnungszeitraum von vier Wochen) immer mindestens bezahlt, egal ob man zusätzliche Leistungen in der Zeit in Anspruch nimmt oder nicht. Das ist beim Mobilfunk genauso wie beim Festnetzanschluss.

In dem Artikel geht es wohl eher um die Kosten für eine Option oder einen Tarif bei dem man doch eine Gegenleistung erhält.

Ob im Rahmen eines Pakettarifs in einer Grundgebühr auch Einheiten oder Flatrates für abgehende Telefonate oder Internetverbindungen enthalten sind spielt aus meiner Sicht keine Rolle für deren Charakter als Gebühr, die man während der Vertragslaufzeit pro Abrechnungszeitraum immer mindestens bezahlen muss.

Wenn man es genau nehmen will, kann man auch noch die Verwendung des Wortes "Gebühr" infragestellen. Aber "Grundentgelt" oder ähnliches klingt noch weniger verständlich.
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[2.1] mikiscom antwortet auf Zuschauer 1
25.05.2018 12:21
Benutzer Zuschauer 1 schrieb:
Natürlich kann man reine telefonische Erreichbarkeit heutzutage per Mobilfunk günstiger haben als bei einem kabelgebundenen Anschluss. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich verstehe unter einer Grundgebühr jedenfalls den Betrag, den man pro Monat (oder hier eben einem Abrechnungszeitraum von vier Wochen) immer mindestens bezahlt, egal ob man zusätzliche Leistungen in der Zeit in Anspruch nimmt oder nicht. Das ist beim Mobilfunk genauso wie beim Festnetzanschluss.

Aber bei den Kosten für eine Option kannst Du ohne Zusatzkosten eine Dienstleistung in Anspruch nehmen, z. B. Freiminuten. Bei der Grundgebühr musst Du für jede Leistung die Du selbst einrichtest, extra zahlen.
Das mit dem angerufen werden können über 10 Euro kosten zu lassen finde ich, erst recht heutzutage, nur noch Abzocke von Ahnungslosen, i.d.R Omas. Wie Du ja selbst bemerkt hast, wären Handys für Omas eine klare Ersparnis.

Abgesehen davon geht es um Prepaid. Und bei Prepaid gibt es NIE eine Grundgebühr (Kosten für keine direkte Gegenleistung.)
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[2.1.1] marcel24 antwortet auf mikiscom
25.05.2018 13:57
das ist in der art "abzocke" und man muss eher sagen das die kosten im festnetz bei deutlich über 10 euro nämlich bei genau 20,95 euro für einen reinen telefonanschluss bei der telekom liegen, da gäbe es wohl preiswerte alternativen wer wirklich nur telefonieren will, bei vodafone gibts zum beispiel 500 minuten für 9,99 euro im tarif callya talk&sms mit entsprechender option, die ältere generation legt wohl doch noch großen wert auf das festnetz, unser eins kann darauf sehr gut verzichten.
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[2.1.2] Zuschauer 1 antwortet auf mikiscom
25.05.2018 15:59
Benutzer mikiscom schrieb:
Benutzer Zuschauer 1 schrieb:
Ich verstehe unter einer Grundgebühr jedenfalls den Betrag, den man pro Monat (oder hier eben einem Abrechnungszeitraum von vier Wochen) immer mindestens bezahlt, egal ob man zusätzliche Leistungen in der Zeit in Anspruch nimmt oder nicht. Das ist beim Mobilfunk genauso wie beim Festnetzanschluss.

Aber bei den Kosten für eine Option kannst Du ohne Zusatzkosten eine Dienstleistung in Anspruch nehmen, z. B. Freiminuten. Bei der Grundgebühr musst Du für jede Leistung die Du selbst einrichtest, extra zahlen.

Hmm? Was soll denn eine "Leistung, die man selbst einrichtet" sein?

Welche Leistungen mit der Grundgebühr abgegolten sind und ob es zubuchbare weitere Optionen gibt hängt vom jeweiligen Anbieter und dessen Tarifen ab. Eine Grundgebühr bleibt eine Grundgebühr, egal ob sie nun viele oder wenige Inklusivleistungen beinhaltet, oder ob man die gebotenen Leistungen für selbstverständlich erachtet oder für eine Besonderheit hält.

Abgesehen davon geht es um Prepaid. Und bei Prepaid gibt es NIE eine Grundgebühr (Kosten für keine direkte Gegenleistung.)

Verträge, bei denen man ohne irgendeine Gegenleistung zu erhalten etwas bezahlen muss, wird es am Markt allein schon aus der Konkurrenzsituation heraus nicht geben - sie wären vermutlich sogar sittenwidrig. Telekommunikationsverträge beinhalten jedenfalls immer eine Gegenleistung, wie etwa den Zugang zu Telefon- oder Datennetzen für den Kunden.

Bei der Telekom kommen bekanntlich alle aktuellen Prepaid-Verträge mit einer Grundgebühr daher, mit Ausnahme des "MagentaMobil Start Basic", der nur sehr selektiv vertrieben wird. Die "normalen" Prepaid-Tarife der Telekom wie etwa "MagentaMobil Start M" mag man dann "unechtes Prepaid" nennen oder wie auch immer, aber das spielt für die Frage, was unter einer Grundgebühr zu verstehen ist, keine Rolle.
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[2.1.2.1] mikiscom antwortet auf Zuschauer 1
26.05.2018 10:14
Bei der Telekom hatte man früher statt einem Grundgebühr-behafteten Telefonanschluss auch die Möglichkeit, ohne Grundgebühr von der Telefonzelle aus zu telefonieren oder bei einigen speziell markierten Zellen bestand auch die Möglichkeit angerufen zu werden. In beiden Fällen hat zwar die Minute etwas mehr gekostet als vom heimischen Anschluss, aber so hatte man die Wahl.

Man musste zwar das Haus verlassen, aber beim historischen Festnetztelefon konnte man auch nicht von überall aus dem Haus anrufen, sondern nur dort, wo das Telefon fest mit der Telefondose verschraubt war und das Kabel lang genug war.

Theoretisch hat man die Möglichkeit der Telefonzelle bis heute, allerdings sind die Telefonzellen weitestgehend aus der Landschaft verschwunden, was wohl an der starken Verbreitung der Handys mit gleichzeitig günstigeren Kosten liegt.