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DAB+ gehört...


05.06.2018 13:24 - Gestartet von CIA_MAN
die Zukunft... Ganz klar...
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[1] tdse antwortet auf CIA_MAN
05.06.2018 16:38
Benutzer CIA_MAN schrieb:
die Zukunft... Ganz klar...

Das sehe ich anders. Obwohl ich DAB+ zu Hause habe, höre ich meistens Musik vom gleichen Gerät übers Internet. Und unterwegs höre ich jeden Tag auf meinen 60 km Autobahn einfach Internet Radio über LTE. Und das ohne Unterbruch in sehr guter Qualität. Jetzt mit StreamOn und Radio.de belastet das nicht einmal den Datenverbrauch. Und mit Roaming und 5G wird das sogar in ganz Europa funktionieren. DAB+ ist ein paar Jahre zu spät am Start.
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[1.1] Handyman12345 antwortet auf tdse
05.06.2018 18:50
Benutzer tdse schrieb:
Benutzer CIA_MAN schrieb:
die Zukunft... Ganz klar...

Das sehe ich anders. Obwohl ich DAB+ zu Hause habe, höre ich meistens Musik vom gleichen Gerät übers Internet. Und unterwegs höre ich jeden Tag auf meinen 60 km Autobahn einfach Internet Radio über LTE. Und das ohne Unterbruch in sehr guter Qualität. Jetzt mit StreamOn und Radio.de belastet das nicht einmal den Datenverbrauch. Und mit Roaming und 5G wird das sogar in ganz Europa funktionieren. DAB+ ist ein paar Jahre zu spät am Start.

Auch wenn CIA_MANs Beitrag wohl ironisch sein sollte, denke ich das DAB die nächsten 20 Jahre eine gute Übergangstechnologie ist.

Wer auch immer sagt, dem Streaming gehört die Zukunft, hat wahrscheinlich recht. Allerdings in etwas fernerer Zukunft.

Streaming klappt heute nämlich super auf Volksfesten und im Fußballstadion...

Achja, 5g? Nee, das wird wenn überhaupt als 5g Broadcast eingesetzt. Genauso wie man es schon mit 4g macht ;-)

Was ist eigentlich der Vorteil vom IP-Broadcast, wenn die Anzahl der Programme wieder begrenzt ist?
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[1.1.1] tdse antwortet auf Handyman12345
05.06.2018 19:50
Benutzer Handyman12345 schrieb:
Benutzer tdse schrieb:
Benutzer CIA_MAN schrieb:
die Zukunft... Ganz klar...

Das sehe ich anders. Obwohl ich DAB+ zu Hause habe, höre ich meistens Musik vom gleichen Gerät übers Internet. Und unterwegs höre ich jeden Tag auf meinen 60 km Autobahn einfach Internet Radio über LTE. Und das ohne Unterbruch in sehr guter Qualität. Jetzt mit StreamOn und Radio.de belastet das nicht einmal den Datenverbrauch. Und mit Roaming und 5G wird das sogar in ganz Europa funktionieren. DAB+ ist ein paar Jahre zu spät am Start.

Auch wenn CIA_MANs Beitrag wohl ironisch sein sollte, denke ich das DAB die nächsten 20 Jahre eine gute Übergangstechnologie ist.

Wer auch immer sagt, dem Streaming gehört die Zukunft, hat wahrscheinlich recht. Allerdings in etwas fernerer Zukunft.

Streaming klappt heute nämlich super auf Volksfesten und im Fußballstadion...

Achja, 5g? Nee, das wird wenn überhaupt als 5g Broadcast eingesetzt. Genauso wie man es schon mit 4g macht ;-)

Was ist eigentlich der Vorteil vom IP-Broadcast, wenn die Anzahl der Programme wieder begrenzt ist?

Wieso ist die Anzahl der Programme beschränkt? Der limitierende Faktor waren bisher die Tarife mit begrenzendem Datenvolumen. Die Anzahl der Programme bei Internet Radio ist fast unbegrenzt. Dazu kommen Podcasts, Fußballspiele am Samstag bei Amazon, Musikstreaming wie Spotify. Und mit 5G wird Bandbreite ausreichend vorhanden sein, so daß Internetradio Streaming nicht ins Gewicht fällt. Auch sehe ich keine Gründe für die Neuanschaffung von DAB+ Hardware, wenn fast jeder eh ein Smartphone hat und die gleichen Radioprogramme auch übers Handy empfangen kann. Ob in der Küche, im Wohnzimmer, auf dem Balkon, im Auto, auf Reisen, etc. entweder per Kopfhörer, die eingebauten Lautsprecher oder auf eine Anlage oder Box gestreamt.

Ich gebe dem Medium Digitalradio über DAB+ noch max. 5 Jahre. Dann ist der Zenit spätestens überschritten und wir Gebührenzahler müssen die Rechnung für all diese Antennen zahlen, die dann noch weiter betrieben werden müssen und jetzt neu gebaut werden. Man sollte lieber das Geld in den Ausbau von 5G in abgelegenen Gebieten investieren. Damit wäre allen besser geholfen.
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[1.1.1.1] Handyman12345 antwortet auf tdse
05.06.2018 20:44
Benutzer tdse schrieb:

Wieso ist die Anzahl der Programme beschränkt? Der limitierende Faktor waren bisher die Tarife mit begrenzendem Datenvolumen. Die Anzahl der Programme bei Internet Radio ist fast unbegrenzt. Dazu kommen Podcasts, Fußballspiele am Samstag bei Amazon, Musikstreaming wie Spotify. Und mit 5G wird Bandbreite ausreichend vorhanden sein, so daß Internetradio Streaming nicht ins Gewicht fällt. Auch sehe ich keine Gründe für die Neuanschaffung von DAB+ Hardware, wenn fast jeder eh ein Smartphone hat und die gleichen Radioprogramme auch übers Handy empfangen kann. Ob in der Küche, im Wohnzimmer, auf dem Balkon, im Auto, auf Reisen, etc. entweder per Kopfhörer, die eingebauten Lautsprecher oder auf eine Anlage oder Box gestreamt.


5G Flächendeckend ausgebaut geht aber nicht in 5 Jahren! Wer solls eigentlich bezahlen? 5G wird wesentlich mehr Antennen benötigen als heute LTE.

IP-Broadcast ist nicht das gleiche wie Streaming.

Streaming=jeder individuell
IP-Broadcast=passiver Empfang im IP (Telekom Entertain ist z.B. IP-Broadcast)
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[1.1.1.2] mikiscom antwortet auf tdse
06.06.2018 10:13
Benutzer tdse schrieb:

Ich gebe dem Medium Digitalradio über DAB+ noch max. 5 Jahre. Dann ist der Zenit spätestens überschritten und wir Gebührenzahler müssen die Rechnung für all diese Antennen zahlen, die dann noch weiter betrieben werden müssen und jetzt neu gebaut werden. Man sollte lieber das Geld in den Ausbau von 5G in abgelegenen Gebieten investieren. Damit wäre allen besser geholfen.

Dafür müssen bei 5G nur die Hörer zahlen, und zwar Monat für Monat an ihren Mobilfunkanbieter. Und das ZUSÄTZLICH zu GEZ. Bei DAB+ zahlen die Hörer abgesehen der GEZ nur einmalige Anschaffungskosten der DAB+-Radios.
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[1.1.1.2.1] tdse antwortet auf mikiscom
06.06.2018 10:23
Benutzer mikiscom schrieb:
Benutzer tdse schrieb:

Ich gebe dem Medium Digitalradio über DAB+ noch max. 5 Jahre. Dann ist der Zenit spätestens überschritten und wir Gebührenzahler müssen die Rechnung für all diese Antennen zahlen, die dann noch weiter betrieben werden müssen und jetzt neu gebaut werden. Man sollte lieber das Geld in den Ausbau von 5G in abgelegenen Gebieten investieren. Damit wäre allen besser geholfen.

Dafür müssen bei 5G nur die Hörer zahlen, und zwar Monat für Monat an ihren Mobilfunkanbieter. Und das ZUSÄTZLICH zu GEZ. Bei DAB+ zahlen die Hörer abgesehen der GEZ nur einmalige Anschaffungskosten der DAB+-Radios.

Die Rechnung sieht anders aus: Ein Smartphone haben fast alle, also keine zusätzlichen Anschaffungskosten. Und mobile Daten werden immer billiger. Wie schon erwähnt entstehen bei der Telekom mit StreamOn nicht einmal zusätzliche Kosten für das Datenvolumen. Es ist abzusehen, daß im nächsten Jahr 5 GB Volumen locker zur Grundausstattung gehören. Dann fällt Radiostreaming nicht mehr ins Gewicht. Und zu Hause mit WLAN sowieso nicht.

Ich sehe die einzige Schwierigkeit in Gegenden mit Funklöchern den mangelnden Empfang. Hier muß etwas getan werden. Aber z. B. in der Schweiz hat man selbst in entegenen Bergregionen 3G sonst 4G flächendeckend.
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[1.1.1.2.1.1] mikiscom antwortet auf tdse
06.06.2018 11:47
Benutzer tdse schrieb:

Die Rechnung sieht anders aus: Ein Smartphone haben fast alle,

Nur die, die Lust haben sich ausspionieren zu lassen. Ein Beispiel:
https://www.teltarif.de/nr0/facebook-dat...

also keine zusätzlichen Anschaffungskosten. Und mobile Daten werden immer billiger.

Wenn kein Smartphone, erübrigt sich auch eine Datenoption am Handy, da zu Hause eh Festnetz nötig ist. Zumindest wenn man unzensiertes Internet haben möchte und schon eine gewisse Menge an Daten transferieren möchte. Und StreamOn ist nichts anderes als eine Zensur, um Leute über den Kostenweg auf nur auserwählte Ziele zu lenken.

Und selbst zu Hause wäre IP-Radio nichts für mich. Da wäre ich vom Hersteller abhängig:
https://www.teltarif.de/nr0/medion-inter...
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[1.1.1.2.1.2] industrieclub antwortet auf tdse
06.06.2018 18:07
Benutzer tdse schrieb:
Ich gebe dem Medium Digitalradio über DAB+ noch max. 5 Jahre.
.......
Ich sehe die einzige Schwierigkeit in Gegenden mit Funklöchern den mangelnden Empfang. Hier muß etwas getan werden. Aber z. B. in der Schweiz hat man selbst in entegenen Bergregionen 3G sonst 4G flächendeckend.

Vor allen Dingen hat man in der SCHWEIZ DAB+ und ist dabei UKW abzuschalten (oder hat es bereits getan?). Wie passt das denn in dein Weltbild.
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[1.1.1.2.1.2.1] tdse antwortet auf industrieclub
06.06.2018 18:19
Benutzer industrieclub schrieb:
Benutzer tdse schrieb:
Ich gebe dem Medium Digitalradio über DAB+ noch max. 5 Jahre.
.......
Ich sehe die einzige Schwierigkeit in Gegenden mit Funklöchern den mangelnden Empfang. Hier muß etwas getan werden. Aber z. B. in der Schweiz hat man selbst in entegenen Bergregionen 3G sonst 4G flächendeckend.

Vor allen Dingen hat man in der SCHWEIZ DAB+ und ist dabei UKW abzuschalten (oder hat es bereits getan?). Wie passt das denn in dein Weltbild.

In der Schweiz wird tatsächlich ab nächsten Jahr mit der Abschaltung von UKW begonnen. Dort ist die DAB Infrastruktur schon vorhanden. Viele Tunnels sind mit Antennen versorgt. In diesem Artikel, über den wir hier kommentieren, geht es um Ausbau der Netze mit Millionen wenn nicht Milliarden bis zum Ende der Laufzeit der Anlagen für uns GEZ Zahler. Das Geld ist noch nicht versenkt und könnte daher gespart oder in den zügigen Ausbau von 5G in abgehängten Regionen gesteckt werden.

Wie ich schon vorher gesagt habe, ist Deutschland ein paar Jahre zu spät dran. In der Schweiz ist man schon fertig. Trotzdem wird auch dort der Nutzen nicht so groß sein. Ob ich nun in einen Neuwagen DAB+ oder CarPlay / Android Auto einbaue, ist egal. Und mit 5G und mehr Datenvolumen brauche ich dann kein eigenes Radio mehr im Auto.