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Voraussage


18.06.2018 16:26 - Gestartet von mikiscom
Zitat: "Die meisten Radiohörer in Deutschland blieben bisher den UKW-Frequenzen treu und werden direkt zum Internetradio wechseln, das über PCs, Smartphones oder Tablets empfangen werden kann."

Und warum "werden"? Es gibt doch jetzt schon Internetradio was ja auch zahlreiche Kommentatoren hier bestätigen. Warum tun sie es dann nicht? --> Gewohnheit.

Gäbe es jetzt noch Analog-TV, hätten es bestimmt noch mindestens 10% der Einwohner, mindestens von DE, sicher auch in anderen Ländern. Warum etwas ändern wenn's doch läuft. Es sind halt nicht alle Leute so anspruchsvoll. Nur ein Abschalten von UKW würde die Leute zum Wechsel animieren, so wie es beim TV ja schon war. Ja gut, die letzten 10 Kabel-TV Zuschauer sind grade noch dabei. Und natürlich bei den Leuten die mit "Funk-Radio" (nicht IP) schon jetzt nix mehr zu tun haben, würde sich auch nix ändern.

Es gibt auch heute noch Leute die zu Hause mit einem Festnetztelefon telefonieren, obwohl sie auch ihr Handy nutzen könnten. Bei letzterem ist zwar der Vorteil, dass Anrufer nur eine Nummer anrufen müssen und nicht eine Münze werfen müssen auf welcher Nummer sie es zuerst versuchen, aber sie tun es trotzdem.
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[1] marcel24 antwortet auf mikiscom
19.06.2018 08:15
naja weil doch der ein oder andere keine echte mobile internet flat hat und wenn man dann noch zuhause auf dsl verzichtet ist essig mit internet radio, da genügt radio über satellit (man muss dazu natürlich erst fernseher/reciever einschalten) oder ukw am smartphone falls vorhanden. ein "normales" radio hab ich z.b. eigentlich nicht, warum auch wenn ich es nicht brauche? so wichtig ist das dann doch nicht. und genug musik zum gelegentlichen hören hab ich auf meinem smartphone eh gespeichert. also brauch ich das streaming nicht bzw. nur in seltenen fällen und wenn dann natürlich am besten kostenlos zb. über tunein etc. fernsehen ist immer noch "wichtiger" als radio, die mischung machts, und alles gefällt einem sowieso nicht, man muss halt das beste für sich raussuchen aber das dürfte ja voraussetzung sein für eine normale nutzung. wenn man den vorteil hat und tv sowie radio über sat empfängt kann man hin und her schalten ohne geräte wechseln zu müssen, gut man ist örtlich gebunden aber mir ist das schnuppe - dann hat man wenigstens ruhe wenn nix in raum x verfügbar ist.
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[1.1] mikiscom antwortet auf marcel24
20.06.2018 17:55
Ich höre und gucke zu Hause ja auch nur über Sat, weil große Auswahl, ohne laufende Kosten und ortsunabhängig, also egal wie schnell der Festnetzanschluss ist. Nur für Unterwegs ist DAB+ halt praktisch, weil ich die Offline-Dateien nach einiger Zeit auswendig kenne und zudem auch noch aktuelle Infos übers Radio kommen. Nur ist die Auswahl bei UKW so grottenschlecht, dass ich seit Jahren drauf verzichte. Erst seit DAB+ draußen ist, höre ich da auch mal rein. Zusätzlich zur SD-Karte.

Hier sind aber so viele Leute am Hochloben vom KOMMENDEN IP-Radio. Obwohl es das doch jetzt schon gibt. Dann kann denen DAB+ und UKW doch egal sein, weil sie weder vom einen, noch vom andern betroffen sind.
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[1.1.1] bholmer antwortet auf mikiscom
21.06.2018 01:32
Benutzer mikiscom schrieb:
Ich höre und gucke zu Hause ja auch nur über Sat, weil große Auswahl, ohne laufende Kosten und ortsunabhängig, also egal wie schnell der Festnetzanschluss ist. Nur für Unterwegs ist DAB+ halt praktisch, weil ich die Offline-Dateien nach einiger Zeit auswendig kenne und zudem auch noch aktuelle Infos übers Radio kommen. Nur ist die Auswahl bei UKW so grottenschlecht, dass ich seit Jahren drauf verzichte. Erst seit DAB+ draußen ist, höre ich da auch mal rein. Zusätzlich zur SD-Karte.


Ich höre im Auto fast nur noch DAB+. Auf der Autobahn meist den Bundesmuxx.
Seit 2011 habe ich ein Auto mit serienmäßigem DAB+ Radio.
Ich fahre regelmäßig einmal im Jahr von Wilhelmshaven zum Bodensee.
Inzwischen ist der Bundesmuxx auf der ganzen Strecke ohne Aussetzer zu empfangen. Die Lücken im Sauerland und um Ulm herum sind geschlossen.
Der NDR und Radio Bremen sind zu Hause im Auto auch mit allen Programmen auf DAB+ zu empfangen. Warum sollte ich UKW mit Flatterfading in Häuserschluchten noch hören? Höchstens wenn ich die regionalen Sender FFN und Antenne Niedersachsen hören will. Wenn die auf auf DAB senden würden, hätte ich gar keinen Grund mehr für UKW. Auf Grund der Technik der Autoradios dass bei UKW die Stereobasisbreite reduziert wird statt zunehmendes Rauschen bei schwachem Signal zu akzeptieren ist im Klang ein himmelweiter Unterschied zu DAB. Da hilft auch Antennen- und Phasendiversity mit 2 Empfängern nichts, obwohl diese Technologien den UKW-Empfang schon verbessern.
Zu Hause höre ich fast gar kein Radio. Der Radiowecker spielt Internetradio.

Wenn man die DAB Abschaltung fordert, kann man genauso auch wieder analoges TV über Antenne einfordern. Dann funktioniert Omas Fernseher wenigstens wieder ohne Receiver...
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[1.1.1.1] mikiscom antwortet auf bholmer
21.06.2018 16:05
Benutzer bholmer schrieb:
Wenn man die DAB Abschaltung fordert, kann man genauso auch wieder analoges TV über Antenne einfordern. Dann funktioniert Omas Fernseher wenigstens wieder ohne Receiver...

Und Autos könnte man genau so abschaffen und wieder aufs Pferd umsteigen. Dann wäre das Problem mit den Abgasen weg. Man müsste zwar die Pferdeäpfel aufsammeln, das ist aber einfacher als Abgase aus der Luft fischen. Außerdem würden mit dem Pferdeäpfel aufsammeln die Leute aus der Autoindustrie neue Arbeitsplätze finden. ;-)
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[1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf mikiscom
03.07.2018 14:51
Benutzer mikiscom schrieb:
Und Autos könnte man genau so abschaffen und wieder aufs Pferd umsteigen. Dann wäre das Problem mit den Abgasen weg. Man müsste zwar die Pferdeäpfel aufsammeln, das ist aber einfacher als Abgase aus der Luft fischen. Außerdem würden mit dem Pferdeäpfel aufsammeln die Leute aus der Autoindustrie neue Arbeitsplätze finden. ;-)

Und die Pferdeäpfel liefern Dünger für die biologische Landwirtschaft! Viel umweltfreundlicher!

tknw
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[1.1.2] marcel24 antwortet auf mikiscom
21.06.2018 08:21
ohne laufende kosten für tv via sat- aber nur solange es noch sd gibt, dann wirds teuer wenn man die privaten gucken will, ja sowas schaut man auch, kann halt nicht alles von ein paar sendern abgedeckt werden. für ip-radio braucht es aber immer eine aktive internet-verbindung und die ist gewiss nicht günstig will man dies dauerhaft nutzen. und das zieht auch ziemlich am akku vom handy. tv via sat hat schon was, die auswahl ist wirklich groß, man findet natürlich auch vieles was man nicht braucht aber man kann sich ja das "beste" raussuchen. naja radio über sat hör ich so nebenbei wenn nix gescheites im tv läuft und wenn ich das gedudel nicht mehr hören kann ist ja genug musik ohne nerviges gesabbel aufm smartphone drauf. ich wär eher dafür das man ukw über kurz oder lang den stecker zieht, und den ausbau von dab+ forciert, denn dieses gerausche bei ukw geht einem irgendwie aufn zeiger.
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[1.1.2.1] mikiscom antwortet auf marcel24
21.06.2018 16:21
Benutzer marcel24 schrieb:
ohne laufende kosten für tv via sat- aber nur solange es noch sd gibt, dann wirds teuer wenn man die privaten gucken will, ja sowas schaut man auch, kann halt nicht alles von ein paar sendern abgedeckt werden.

Je nach Geschmack schon. Mach mal nen Sendersuchlauf und guck mal die Dir bisher ungekannten Sender außerhalb der Favoritenliste durch. Wenn Du z. B. eine Lebensgefährtin hast, die gerne Liebesfilme guckt, such mal nach ZeeOne. Kommt zwar aus Indien, aber in einwandfreiem Deutsch synchronisiert.

Und Doku-Sendungen gibt es z. B. bei ZDF-Doku auch auf ÖRs. Und zwar in HD. Je nach Überzeugung gibt es auch Bibel-TV in HD und noch so einige Sender. Da können viele Leute auf RTL verzichten wenn sie sich mal die Alternativen angucken.

Bei den Radiosendern über Sat kommt noch dazu, dass ich da auch gerne ausländische Sender höre. Mir geht es da um Musik, egal ob ich's verstehe oder nicht. Erinnere Dich an Haiducii mit Dragostea din tei oder so ähnlich. Hat kein Deutscher verstanden, lief trotzdem rauf und runter.
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[1.1.2.1.1] marcel24 antwortet auf mikiscom
22.06.2018 08:22
ZeeOne kenn ich, dort laufen rund um die uhr bollywood filme, zdf-doku den gibts doch garnicht mehr. nur zdf-info und zdf neo. hd bringt mir insofern noch nichts da ich noch einen alten fernseher habe und der zum glück noch läuft und läuft und daran einen sd reciever hängen habe was mir derzeit natürlich ausreicht, rtl guckt man schon ab und zu ganz gerne mal, comedy und die ein oder andere daily-soap im vorabend programm usw. eh man sich bei den ganzen radiosendern durchgezappt hat haben sie schon "10" lieder gespielt ;-) meistens hör ich sunshine live, sputnik usw.
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[2] Peter Schwarz antwortet auf mikiscom
21.06.2018 08:43
Benutzer mikiscom schrieb:
Zitat: "Die meisten Radiohörer in Deutschland blieben bisher den UKW-Frequenzen treu und werden direkt zum Internetradio wechseln, das über PCs, Smartphones oder Tablets empfangen werden kann."

Und warum "werden"? Es gibt doch jetzt schon Internetradio was ja auch zahlreiche Kommentatoren hier bestätigen. Warum tun sie es dann nicht? --> Gewohnheit.

Gäbe es jetzt noch Analog-TV, hätten es bestimmt noch mindestens 10% der Einwohner, mindestens von DE, sicher auch in anderen Ländern. Warum etwas ändern wenn's doch läuft. Es sind halt nicht alle Leute so anspruchsvoll. Nur ein Abschalten von UKW würde die Leute zum Wechsel animieren, so wie es beim TV ja schon war. Ja gut, die letzten 10 Kabel-TV Zuschauer sind grade noch dabei. Und natürlich bei den Leuten die mit "Funk-Radio" (nicht IP) schon jetzt nix mehr zu tun haben, würde sich auch nix ändern.

Es gibt auch heute noch Leute die zu Hause mit einem Festnetztelefon telefonieren, obwohl sie auch ihr Handy nutzen könnten. Bei letzterem ist zwar der Vorteil, dass Anrufer nur eine Nummer anrufen müssen und nicht eine Münze werfen müssen auf welcher Nummer sie es zuerst versuchen, aber sie tun es trotzdem.

Die gibt es massenweise und wird es auch weiterhin geben, weil ein Festnetzanschluss die stabilere Verbindung bringt. Ich telefoniere zuhause auch vorwiegend mit dem normalen Telefon. Das Handy dient als Zweitgerät. So wie ich auch selbstverständlich den Rechner mit einem LAN-Kabel verbunden habe. 20x bessere und stabilere Performance als über Drahtloskram, wo jedes allen stört.
Vor 30 Jahren hat man Kabelfernsehen eingeführt, um von dem ständig gestörten terrestrischen Fernsehen wegzukommen. Heute wählen manche wieder den umgekehrten Weg...schon verrückt. Drahtlos ist für unterwegs. Daher dort DAB, was den Hörfunk angeht.
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[2.1] marcel24 antwortet auf Peter Schwarz
21.06.2018 09:50
ich telefonier zuhause mit dem smartphone, für die paar anrufe brauch ich kein festnetz, und ich sehe es nicht ein, für einen reinen telefonanschluss 20,95 euro mtl. zu bezahlen. für mich ist erstere nutzung effektiver. verbindungen über kabel sind stabiler das mag sein, aber nur desewegen festnetz zulegen, nö nicht mit mir. klar wer dsl will dann muss festnetz sein, aber mein datenbedarf ist nicht so hoch das sich das lohnt, wenn man z.b. von dein einmal - kosten ausgeht wie anschlusspreis etc. da kann ich mir genauso gut eine datensim zulegen mit 30 gb für 20 euro im monat mit 10 euro anschlussgebühr das käm für mich günstiger, wenn ich denn ein smartphone mit dual-sim hätte. wie man es dreht und wendet, für einen ist das gut - für den anderen das und die kosten spielen ja auch noch eine rolle.
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[2.1.1] Telebi antwortet auf marcel24
21.06.2018 10:41
Benutzer marcel24 schrieb:
ich telefonier zuhause mit dem smartphone,... ich sehe es nicht ein, für einen reinen telefonanschluss 20,95 euro mtl. zu bezahlen.

Naja, die Kosten spielen meist nicht so DIE furchtbar große Rolle.
Meist braucht man ja eh beides: DSL-Anschluss zuhause und Handy für unterwegs. Beim DSL-Anschluss ist das Festnetz-Telefon ja gleich samt Festnetz-Flat dabei. Was seit zig Jahren noch fehlt, ist die integrierte Mobilfunk-Flat im Festnetz-Tarif. Aber da kann sich anscheinend keiner auf einen vernünftigen Flat-Betrag einigen, den sie für kostendeckend halten.

Ein sehr guter Grund für einen zusätzlichen Festnetz-Anschluss ist die hohe Verlust-Anfälligkeit eines Handys. Und dessen technische Verwundbarkeit (womit erst mal nur Zerstörung durch Wasser und/oder Runterfallen gemeint ist). Also eine Frage der Diversity.

Ein weniger zwingender, aber für viele nicht von Hand zu weisende Grund ist, dass eine gute DECT-Basisstation mit entsprechender Hardware-Tastatur/Klaviatur komfortabler und schneller zu bedienen ist als die allermeisten Smartphones mit ihren Menüs (vor allem für Leute, die eine Lesebrille benötigen, die jedoch nicht immer am Mann/an der Frau haben).
Brauchbare Apps für die problemlose Edierung der Telefonbücher am PC z.B. gibt es noch nicht so lange.

Was mich persönlich betrifft, finde ich Videos und Fotos am Handy mühsam, weswegen ich sie mir zuhause am PC anschaue. Bleiben für's Smartphone die Kernkompetenzen Anrufe (nur per Kopfhörer, weil's sonst zu affig aussieht), SMS, Threema, seltene Fotos (habe meist separate Kamera dabei) und Terminverwaltung übrig. Wie gesagt, kommt das Festnetz weitestgehend kostenneutral mit dem DSL-Anschluss zuhause, den ich nicht streichen kann und will. Zudem habe ich im Festnetz eine dreistellige Rufnummer. Unschlagbar.
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[2.1.1.1] marcel24 antwortet auf Telebi
21.06.2018 10:57
der witz an der sache ist das ich mein smartphone nur zuhause nutze, und da bleibt es auch, warum? hat seine gründe, und für unterwegs reicht ein altes einfaches handy, naja die kosten sind nicht gerade unerheblich für mich, brauchen - wohl eher wollen würde ich den dsl oder vergleichbaren anschluss schon, nur wie schon erwähnt komm ich so wie es ist eigentlich gut hin, pc hab ich zuhause nicht, also kann ich videos nur am smartphone schauen und das genügt mir eigentlich auch, die flat ins festnetz beim dsl anschluss würde ich garnicht brauchen. die paar anrufe sind von dem prepaid tarif am smartphone abgedeckt und der kostet nur 9,99 euro alle 4 wochen. der festnetz anschluss inkl. dsl würde schon fast 35 euro kosten
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[2.1.1.1.1] Telebi antwortet auf marcel24
21.06.2018 11:19
Naja gut, mit angespannter finanzieller Situation muss man dann schon optimieren. Und wenn man jung ist, kommt man mit Videos und Photos auf dem Smartpone gut zurecht.
(Da brauche ich aber schon als Minimum ein Tablet, weil ich sonst nichts erkenne).

Wenn der PC und DSL-Anschluss aber sowieso da sein muss (z.B. beruflich), dann ist das für 30 EUR inkl. Festnetz-Flat halt ein unumgänglicher Faktor. Dann ärgern nur noch die Anrufe in die Handynetze. die richtig ins Geld gehen und von der Flat nicht abgedeckt werden.
Da lohnt sich dann das Smartphone zusätzlich, die die dann größtenteils abdecken. Aber normale Anrufe in alle Mobilfunknetze sind in den Flats ja auch da meist nicht enthalten. Da muss man dann auf Internet-Telefonie ausweichen.

Deins ist die ökonomische Minimal-Konfiguration ohne Spezial- und Komfort-Bedürfnisse. :-)

Interessant finde ich, dass Du das Smartphone zuhause lässt.
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[2.1.1.1.1.1] marcel24 antwortet auf Telebi
21.06.2018 12:09
Benutzer Telebi schrieb:
Naja gut, mit angespannter finanzieller Situation muss man dann schon optimieren. Und wenn man jung ist, kommt man mit Videos und Photos auf dem Smartpone gut zurecht.
(Da brauche ich aber schon als Minimum ein Tablet, weil ich sonst nichts erkenne).

Wenn der PC und DSL-Anschluss aber sowieso da sein muss (z.B. beruflich), dann ist das für 30 EUR inkl. Festnetz-Flat halt ein unumgänglicher Faktor. Dann ärgern nur noch die Anrufe in die Handynetze. die richtig ins Geld gehen und von der Flat nicht abgedeckt werden.
Da lohnt sich dann das Smartphone zusätzlich, die die dann größtenteils abdecken. Aber normale Anrufe in alle Mobilfunknetze sind in den Flats ja auch da meist nicht enthalten. Da muss man dann auf Internet-Telefonie ausweichen.

Deins ist die ökonomische Minimal-Konfiguration ohne Spezial- und Komfort-Bedürfnisse. :-)

Interessant finde ich, dass Du das Smartphone zuhause lässt.

ja da muss man optimieren das stimmt, wie gesagt das ich das zuhause lasse hat seine gründe. wenn man dsl beruflich braucht dann ist das natürlich was anderes, tja leider sind in den seltensten fällen bei dem festnetzanschluss anrufe zu mobil drin, das lassen sich die anbieter dann natürlich extra bezahlen, ja da spielen die kosten für den anschluss keine große rolle, es gibt doch schon relativ günstige flatrates in alle netze mit vertrag schon ab 19,95 euro monatlich. das dürfte für die meisten erschwinglich sein, allerdings muss man schauen ob man da mit dem vergleichsweise geringen datenvolumen auskommt, was aber ja angesichts des dsl anschlusses vernachlässigbar ist und in diesem tarif auch eine hotspot flat drin ist, man muss halt nach angeboten ausschau halten. aber leute die sich nicht damit auskennen zahlen drauf. ja meine konfiguration ist wirklich minimal. bedürfnis für mehr bestünde schon, aber da denkt man sich das geld wäre an anderer stelle besser investiert, am liebsten wäre mir ja so ein tarif fürs smartphone wo man unlimitiert surfen kann, der ist mit zwang der sprach flat jedoch jenseits der höhe die ich ausgeben könnte.
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[2.1.1.1.1.2] mikiscom antwortet auf Telebi
21.06.2018 16:43
Benutzer Telebi schrieb:

Wenn der PC und DSL-Anschluss aber sowieso da sein muss (z.B. beruflich), dann ist das für 30 EUR inkl. Festnetz-Flat halt ein unumgänglicher Faktor. Dann ärgern nur noch die Anrufe in die Handynetze. die richtig ins Geld gehen und von der Flat nicht abgedeckt werden.

Für 30 Euro kriegst Du bei Easybell doch schon Festnetz, samt Internet- und Allnet-Flat, also auch für Anrufe ins Handynetz.
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[2.1.1.1.1.2.1] Telebi antwortet auf mikiscom
21.06.2018 18:59
Benutzer mikiscom schrieb:

Für 30 Euro kriegst Du bei Easybell doch schon Festnetz, samt Internet- und Allnet-Flat, also auch für Anrufe ins Handynetz.

Ah, Danke. Gleich mal die Verfügbarkeit checken.
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[2.1.1.1.2] x-user antwortet auf marcel24
21.06.2018 11:41
Benutzer marcel24 schrieb:
der witz an der sache ist das ich mein smartphone nur zuhause nutze, und da bleibt es auch, warum? hat seine gründe, und für unterwegs reicht ein altes einfaches handy, naja die kosten sind nicht gerade unerheblich für mich, brauchen - wohl eher wollen würde ich den dsl oder vergleichbaren anschluss schon, nur wie schon erwähnt komm ich so wie es ist eigentlich gut hin, pc hab ich zuhause nicht

Jetzt wird auch klar warum du keine Großbuchstaben auf deinem Winz-Device findest... schonmal mit Tastatur gearbeitet??

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[2.1.1.1.2.1] marcel24 antwortet auf x-user
21.06.2018 12:10
die beiträge hier schreibe ich mit einer tastatur, mein smartphone hab ich garnicht dabei.
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[2.1.1.2] mikiscom antwortet auf Telebi
21.06.2018 16:39
Benutzer Telebi schrieb:

Ein sehr guter Grund für einen zusätzlichen Festnetz-Anschluss ist die hohe Verlust-Anfälligkeit eines Handys. Und dessen technische Verwundbarkeit (womit erst mal nur Zerstörung durch Wasser und/oder Runterfallen gemeint ist). Also eine Frage der Diversity.

Also bei mir ist Handy zuverlässiger.
Ist das Netz mal ausgefallen, muss der Mobilfunkanbieter tätig werden, nicht ich. Außerdem sind dann viele Kunden betroffen und somit höherer Handlungsbedarf für den Netzbetreiber.
Ist Festnetz ausgefallen, z. B. weil bei einem Nachbar etwas geändert oder hinzugefügt wird und der Telekom-Techniker ist besoffen und klemmt (versehentlich?) meinen Anschluss ab, bin ich mehrere Tage ohne Netz und es wird erwartet, dass ich zu Hause bin. (Urlaub geht drauf). Sonst haben die einen Grund gegen mich, warum die sich nicht drum kümmern müssen.

Und Handy runterfallen geht bei mir nicht, da am Band festgebunden (Samsung outdoor) und kein Smartphone, also inkompatibel zur Spider-App. Wobei ich immer noch nicht so recht verstehen kann, wieso so viele Smartphone-Besitzer ihre Smartphones fallen lassen. Ich kenne das von Arbeitskollegen. Die sind keine alten Opas und Omas mit zittrigen Händen. Trotzdem schon zig mal Spider-Apps gehabt.
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[2.1.1.2.1] Telebi antwortet auf mikiscom
21.06.2018 18:20
Benutzer mikiscom schrieb:

Also bei mir ist Handy zuverlässiger. Ist das Netz mal ausgefallen, muss der Mobilfunkanbieter tätig werden, nicht ich. Außerdem sind dann viele Kunden betroffen und somit höherer Handlungsbedarf für den Netzbetreiber. Ist Festnetz ausgefallen, z. B. weil bei einem Nachbar etwas geändert oder hinzugefügt wird und der Telekom-Techniker ist besoffen und klemmt (versehentlich?) meinen Anschluss ab, bin ich mehrere Tage ohne Netz und es wird erwartet, dass ich zu Hause bin.

Da bin ich natürlich verwöhnt. Bei mir ist es andersrum.
Das Festnetz ist super beständig und bei Nachbarn wird auch nichts geändert (sind alles Einzelhäuser). Die letzte Festnetz-Störung ist Jahre, her, betraf auch viele gleichzeitig, und wurde deshalb schnell behoben.
Mobilfunk fällt hier dagegen öfter mal aus. Wird zwar auch recht zeitnah behoben, aber nervt in dem Moment.
Mein Handy ist auch erst einmal runter gefallen (Kind), man muss gut aufpassen. Die ultra-flachen Designs sind allerdings auch nicht greif-freudig (weswegen ich sie auch nicht toll finde). Aber klau-anfällig ist ein Handy alle Mal. Ganz zu schweigen von Software-Fehlern, die einem Telefonbücher killen. Mindestens eine Sicherung auf dem heimischen PC oder externer Karte ist also Pflicht.

Und wie schon erwähnt: Eine dreistellige Rufnummer bekomme ich beim Handy nicht. :-)
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[2.1.1.2.1.1] helmut-wk antwortet auf Telebi
03.07.2018 15:05
Benutzer Telebi schrieb:
>> Und wie schon erwähnt: Eine dreistellige Rufnummer bekomme ich
beim Handy nicht. :-)

Du musst schon die Ortsnetzvorwahl mitrechnen, bei kurzen Vorwahlen wie z.B. hier in Berlin hast du auch auf dem Festnetz keine dreistellige Nummer ;)
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[2.1.1.2.1.1.1] Telebi antwortet auf helmut-wk
03.07.2018 18:52
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer Telebi schrieb: >> Und wie schon erwähnt: Eine dreistellige Rufnummer bekomme ich
beim Handy nicht. :-)

Du musst schon die Ortsnetzvorwahl mitrechnen, bei kurzen Vorwahlen wie z.B. hier in Berlin hast du auch auf dem Festnetz keine dreistellige Nummer ;)

Jein.
Prinzipiell hast Du recht und ich müsste sie mitrechnen, wenn ich die gesamte Telefonnummer angebe. Aber da sehr viele Anrufe aus dem recht großen Ortsnetz kommen, brauchen die dann nur die drei Ziffern zu wählen, weil sie die Ortsvorwahl ja im selben Netz nicht brauchen.
Mit Rufnummer sind übrigens wirklich nur die Ziffern nach der Vorwahl gemeint, meines Wissens nach. telefonnummer also: Vorwahl plus Rufnummer.
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[2.1.1.3] Supaka antwortet auf Telebi
25.06.2018 08:20
Benutzer Telebi schrieb:

Was seit zig Jahren noch
fehlt, ist die integrierte Mobilfunk-Flat im Festnetz-Tarif. Aber da kann sich anscheinend keiner auf einen vernünftigen Flat-Betrag einigen, den sie für kostendeckend halten.

Das fehlt doch seit Jahren nicht mehr guck mal bei o2 DSL.
Super günstig inkl Allnetflat.
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[2.1.1.3.1] Telebi antwortet auf Supaka
25.06.2018 19:26
Benutzer Supaka schrieb:
Das fehlt doch seit Jahren nicht mehr guck mal bei o2 DSL. Super günstig inkl Allnetflat.

Hatte schon das weiter oben erwähnte Easybell Angebot gecheckt. Das gibt es hier auch. Das wär' was.

Auf jeden Fall ist das Ganze dann ein Argument mehr für den Festnetz-Anschluss (neben her).
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[2.1.2] mikiscom antwortet auf marcel24
21.06.2018 16:29

Ich hab früher meinen UMTS-Router per LAN-Kabel mim Rechner verbunden. Da mein Bedarf aber hoch ging und es im Handynetz keine richtigen Flats zu akzeptablen Preisen gibt, hängt mein Rechner jetzt per LAN-Kabel am DSL-Router. Aber nur deshalb habe ich Festnetz. Und meine Mailadressen sind immer gleich, egal ob ich die vom Standrechner oder am Handy lese, bzw. schreibe. Beim Telefon stören mich 2 Nummern. Ja, gibt Voip über Handy, aber umständlich und dann rufen die ganze Verkäufer an und die normalen Leute haben heutzutage alle ein Handy und können genauso auch aufs Handy anrufen. Und wenn mal ne Ausnahme dabei sein sollte, soll der halt kostenlos anklingeln, dann ruf ich den zurück.
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[2.1.2.1] marcel24 antwortet auf mikiscom
22.06.2018 08:27
und viele haben sogar nur noch das smartphone in benutzung und kein festnetz mehr! ja das du das dafür hast das ist klar, das brauch man dann auch, mobile flats ohne volumenbegrenzung sind ja auch heute noch nicht für jeden erschwinglich.
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[2.2] figueretas antwortet auf Peter Schwarz
21.06.2018 17:43
Benutzer Peter Schwarz schrieb:
Drahtloskram, wo jedes allen stört. Vor 30 Jahren hat man Kabelfernsehen eingeführt, um von dem ständig gestörten terrestrischen Fernsehen wegzukommen. Heute wählen manche wieder den umgekehrten Weg...schon verrückt. Drahtlos ist für unterwegs. Daher dort DAB, was den Hörfunk angeht.

Vor 15 Jahren war es nicht vorstellbar, dass man zu einem bezahlbaren Preis den Inhalt einer ganzen Diskette (1,44 MB) in weniger als einer halben Sekunde (angenommen realistische 25 MBit/s) ohne Kabel übertragen kann.

Und auch heute ist es unvorstellbar, dass hier in Mannheim (der Ort gehört noch zum Stadtgebiet) DSL nur mit 6 MBit/s verfügbar sind aber 30 EUR kosten sollen, während das Mobilfunknetz sogar abends noch mindestens 30 MBit/s liefert, tagsüber eher 50 MBit/s.

Seit ich den Red XL habe bin ich am überlegen, ob sich der Telekom Hybrid Anschluss für 45 EUR wirklich rechnet.
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[3] Kaffeesegler antwortet auf mikiscom
21.06.2018 10:42
DAB in die Tonne - ich würde sofort einmal GEZ extra dafür bezahlen. Analoges UKW ist eine superstabile, günstige, krisenfeste und vor allem qualitativ mehr als völlig ausreichende Technologie. Alle anderen vorstellbaren Dienste, Angebote und Features laufen längst über andere Wege.
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[4] tosho antwortet auf mikiscom
22.06.2018 02:56
Benutzer mikiscom schrieb:
Zitat: "Die meisten Radiohörer in Deutschland blieben bisher den UKW-Frequenzen treu und werden direkt zum Internetradio wechseln, das über PCs, Smartphones oder Tablets empfangen werden kann."

Und warum "werden"? Es gibt doch jetzt schon Internetradio was ja auch zahlreiche Kommentatoren hier bestätigen. Warum tun sie es dann nicht? --> Gewohnheit.

Ich tue es bewusst. Radio und Fernsehen übers Internet ist eine unglaubliche Ressourcenverschwendung. Da sind zig Server, Verteiler, Vertärker usw. nötig, bis das Programm beim Empfänger landet. Klassisches Fernsehen sendet mit ein paar KW, und tausende von Menschen können Fernsehen / Radio hören.

Ich weiß; an Verschwendung von Ressourcen zu denken ist ziemlich old school. Wachstum heißt das goldene Kalb, um das wir heute alle tanzen. Ich nicht.

Gäbe es jetzt noch Analog-TV, hätten es bestimmt noch mindestens 10% der Einwohner, mindestens von DE, sicher auch in anderen Ländern. Warum etwas ändern wenn's doch läuft.

Warum soll ich etwas wegwerfen, das funktioniert? Ist 4k wirklich ein Muss? Sieht man eh nicht, und ist nur ein Marketing-Trick. Auf meinem 32 Zoll Monitor fällt mir schon die Unterscheidung zwischen HD und Full-HD nur im direkten Vergleich und bei genauestem Hinsehen auf. Und ich sitze 1m davor.

Es gibt auch heute noch Leute die zu Hause mit einem Festnetztelefon telefonieren, obwohl sie auch ihr Handy nutzen könnten.
Warum sollte ich mir den absolut besch... Handy Sound antun, wenn ich in exzellenter Tonqualität per Festnetz telefonieren kann? Ja klar, mit einem 600€ Handy und einem Telekom-Vertrag habe ich (mit Glück) auch am Handy HD-Telefonie. Wer's braucht...
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[4.1] uwest antwortet auf tosho
22.06.2018 09:39
Benutzer tosho schrieb:
Warum sollte ich mir den absolut besch... Handy Sound antun, wenn ich in exzellenter Tonqualität per Festnetz telefonieren kann? Ja klar, mit einem 600€ Handy und einem Telekom-Vertrag habe ich (mit Glück) auch am Handy HD-Telefonie. Wer's braucht...

Man braucht weder ein teures Handy noch einen Telekom-Vertrag um HD-Voice zu haben. Und die Tonqualität im Mobilfunk war schon zu Zeiten von EFR besser als im Festnetz.
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[4.1.1] tosho antwortet auf uwest
22.06.2018 12:08
Benutzer uwest schrieb:
Benutzer tosho schrieb:
Warum sollte ich mir den absolut besch... Handy Sound antun, wenn ich in exzellenter Tonqualität per Festnetz telefonieren kann? Ja klar, mit einem 600€ Handy und einem Telekom-Vertrag habe ich (mit Glück) auch am Handy HD-Telefonie. Wer's braucht...

Man braucht weder ein teures Handy noch einen Telekom-Vertrag um HD-Voice zu haben. Und die Tonqualität im Mobilfunk war schon zu Zeiten von EFR besser als im Festnetz.

Nicht bei mir. Mit meinen OnePlus 2 und O2 ist telefonieren wirklich keine Freude. Bekannte Anrufer bitte ich regelmäßig, mich auf Festnetz anzurufen. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. EFR sagt mir nichts.
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[4.1.1.1] uwest antwortet auf tosho
22.06.2018 12:44
Benutzer tosho schrieb:
Nicht bei mir. Mit meinen OnePlus 2 und O2 ist telefonieren wirklich keine Freude. Bekannte Anrufer bitte ich regelmäßig, mich auf Festnetz anzurufen. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Ich bin auch bei O2 (Aldi Talk), Telefon ist ein Samsung S5 mini, das weniger als 200 EUR gekostet hat. Die Sprachqualität ist berauschend. Festnetz ist ein schlechter Scherz dagegen.

EFR sagt mir nichts.

https://de.wikipedia.org/wiki/Adaptive_Multi-Rate#Adaptive_Multi-Rate_Wideband_(AMR-WB)

Das hat (in Deutschland) E-Plus in den 1990ern verwendet. Da wurde ich oft darauf angesprochen, ob ich wirklich vom Handy aus anrufe.
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[4.1.2] Zuschauer 1 antwortet auf uwest
22.06.2018 14:21

einmal geändert am 22.06.2018 14:39
Benutzer uwest schrieb:
Man braucht weder ein teures Handy noch einen Telekom-Vertrag um HD-Voice zu haben. Und die Tonqualität im Mobilfunk war schon zu Zeiten von EFR besser als im Festnetz.

Die Tonqualität im Mobilfunk ist allenfalls bei EVS (aka Crystal Clear/HD Voice Plus) besser als im Festnetz, und EVS gehört in der Tat, wie im Vorgänger-Posting erwähnt, zu der Art von Telefonverbindung, die man nur höchst selten antrifft (setzt ein Telefonat innerhalb des gleichen Mobilfunknetzes mit VoLTE oder VoWifi voraus, nur mit wenigen ausgewählten Smartphones und Verträgen möglich).

Mit HD Voice im Mobilfunk (AMR-WB/G.722.2) erreicht man eine gute Sprachqualität, die annähernd das Niveau von G.722 im Festnetz erreicht.

EFR ist als Vorläufer von AMR-WB diesem deutlich unterlegen und bei weitem nicht auf dem Niveau von Festnetztelefonaten (G.711). Das zeigen auch die veröffentlichten MOS-Werte zu den unterschiedlichen Codecs eindeutig. Bei Telefonaten im Mobilfunk kommen dann auch noch Störungen bei der Funkverbindung etc. dazu, was in der Realität zu einer deutlich schlechteren Tonqualität führt als im getesteten Optimalfall.

Ich gehe beim Vergleich mit der Telefonie im Festnetz davon aus, dass ein einigermaßen modernes Telefon mit guter Sprachqualität gemeint ist, also aus der Ära der schnurgebundenen ISDN-Telefone oder ähnliches. Mit einem Uralt-Wählscheibentelefon (W48 oder so) klingt natürlich jedes Telefonat dumpf und schlecht. Auch ältere Schnurlostelefone klingen im Festnetz deutlich schlechter als es die Verbindung eigentlich erlauben würde.
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[4.1.2.1] uwest antwortet auf Zuschauer 1
22.06.2018 14:48
Benutzer Zuschauer 1 schrieb:
Die Tonqualität im Mobilfunk ist allenfalls bei EVS (aka Crystal Clear/HD Voice Plus) besser als im Festnetz

Daß solche Argumentationen auf der Basis "dieses Codec ist besser als jenes" nutzlos sind, weiß man spätestens seit den Tests der c't auf der CeBit.

Beim Telefonieren kommt noch dazu, daß das Endgerät, dessen Anschluß- und Übertragungstechnik und die Übertragungstechnik des Festnetzanschlusses eine Rolle spielt.

Wenn ich mit meiner Frau übers Handy telefoniere, hört es sich an, als stünde sie neben mir. Wenn ich sie am Festnetz anrufe, ist das nicht der Fall.

EFR ist als Vorläufer von AMR-WB diesem deutlich unterlegen und bei weitem nicht auf dem Niveau von Festnetztelefonaten (G.711).

Dazu muß man natürlich in Betracht ziehen, zu welcher Zeit EFR verwendet wurde. Im Festnetz wurde da sicherlich kein G.711 benutzt.
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[4.1.2.1.1] Zuschauer 1 antwortet auf uwest
22.06.2018 15:00
Benutzer uwest schrieb:
Daß solche Argumentationen auf der Basis "dieses Codec ist besser als jenes" nutzlos sind, weiß man spätestens seit den Tests der c't auf der CeBit.

Nö. Damit man solche Aussagen treffen kann, werden ja für Codecs im Telefoniebereich genau diese umfangreichen Hörtests mit unterschiedlichsten Personen gemacht, damit man über die MOS-Werte vergleichbare und sinnvolle Ergebnisse hat. Der dafür getriebene Aufwand ist erheblich, aber durchaus gerechtfertigt.

Beim Telefonieren kommt noch dazu, daß das Endgerät, dessen Anschluß- und Übertragungstechnik und die Übertragungstechnik des Festnetzanschlusses eine Rolle spielt.

Logisch. Ich hatte ja bereits darauf hingewiesen, was ungeeigenete Fetznetzapparate angeht.

EFR ist als Vorläufer von AMR-WB diesem deutlich unterlegen und bei weitem nicht auf dem Niveau von Festnetztelefonaten (G.711).
Dazu muß man natürlich in Betracht ziehen, zu welcher Zeit EFR verwendet wurde. Im Festnetz wurde da sicherlich kein G.711 benutzt.

Das ist ganz sicher falsch. G.711 stammt aus den 70er Jahren, EFR aus den 90ern.
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[4.1.2.1.1.1] uwest antwortet auf Zuschauer 1
22.06.2018 15:36
Benutzer Zuschauer 1 schrieb:
Dazu muß man natürlich in Betracht ziehen, zu welcher Zeit EFR verwendet wurde. Im Festnetz wurde da sicherlich kein G.711 benutzt.

Das ist ganz sicher falsch. G.711 stammt aus den 70er Jahren, EFR aus den 90ern.

Deshalb schrieb ich "zu welcher Zeit EFR verwendet wurde". Zu dieser Zeit war das Festnetz noch analog.
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[4.1.2.1.1.1.1] Zuschauer 1 antwortet auf uwest
22.06.2018 15:42
Benutzer uwest schrieb:
Benutzer Zuschauer 1 schrieb:
Dazu muß man natürlich in Betracht ziehen, zu welcher Zeit EFR verwendet wurde. Im Festnetz wurde da sicherlich kein G.711 benutzt.
Das ist ganz sicher falsch. G.711 stammt aus den 70er Jahren, EFR aus den 90ern.
Deshalb schrieb ich "zu welcher Zeit EFR verwendet wurde". Zu dieser Zeit war das Festnetz noch analog.

Das ist noch fälscher. Mitte der 90er war ISDN (mit G.711 als Pflicht-Codec) in Deutschland flächendeckend verfügbar. Es fing schon in den 80ern damit an. Und im Weitverkehrsbereich wurde eine digitale Sprachübertragung mit G.711 ebenfalls schon sehr lange eingesetzt.
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[4.1.2.1.1.1.1.1] uwest antwortet auf Zuschauer 1
22.06.2018 15:44
Benutzer Zuschauer 1 schrieb:
Das ist noch fälscher. Mitte der 90er war ISDN (mit G.711 als Pflicht-Codec) in Deutschland flächendeckend verfügbar. Es fing schon in den 80ern damit an. Und im Weitverkehrsbereich wurde eine digitale Sprachübertragung mit G.711 ebenfalls schon sehr lange eingesetzt.

Nochmal daneben.

"Flächendeckend verfügbar" heißt nicht "flächendeckend im Einsatz".

Ich habe nie ISDN genutzt. Und ich weiß noch genau wie es war, als in den 1990ern bei uns die Vermittlungsstelle digitalisiert wurde - und tagelang das Telefon nicht ging.
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[4.1.2.1.1.1.1.1.1] Zuschauer 1 antwortet auf uwest
22.06.2018 15:59
Benutzer uwest schrieb:
Benutzer Zuschauer 1 schrieb:
Das ist noch fälscher. Mitte der 90er war ISDN (mit G.711 als Pflicht-Codec) in Deutschland flächendeckend verfügbar. Es fing schon in den 80ern damit an. Und im Weitverkehrsbereich wurde eine digitale Sprachübertragung mit G.711 ebenfalls schon sehr lange eingesetzt.

"Flächendeckend verfügbar" heißt nicht "flächendeckend im Einsatz".

Es wurde natürlich niemand wurde gezwungen auf ISDN umzusteigen. Dennoch haben zu dieser Zeit auch die Teilnehmer mit Analog-Anschluss bereits zu einem guten Teil zumindest bei Ferngesprächen digital telefoniert (mit G.711). 1997 war die Digitalisierung dann komplett und die letzte analoge Vermittlungsstelle abgeschaltet. Ihre Quatsch-Aussage war allerdings: "Zu dieser Zeit war das Festnetz noch analog." Das war es nämlich ganz und gar nicht.
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[4.1.2.1.1.1.1.1.1.1] uwest antwortet auf Zuschauer 1
22.06.2018 16:04

einmal geändert am 22.06.2018 16:05
Benutzer Zuschauer 1 schrieb:
Ihre Quatsch-Aussage war allerdings: "Zu dieser Zeit war das Festnetz noch analog." Das war es nämlich ganz und gar nicht.

Bei uns war es das. Sonst hätte es ja keiner Digitalisierung bedurft.

Es war, BTW, keine "Quatsch-Aussage", sondern ein Erfahrungsbericht.
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[4.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] Zuschauer 1 antwortet auf uwest
22.06.2018 16:06
Benutzer uwest schrieb:
Benutzer Zuschauer 1 schrieb:
Ihre Quatsch-Aussage war allerdings: "Zu dieser Zeit war das Festnetz noch analog." Das war es nämlich ganz und gar nicht.

Bei uns war es das. Sonst hätte es ja keiner Digitalisierung bedurft.

Unter "das Festnetz" den Lokalbereich der eigenen Vermittlungsstelle zu verstehen halte ich dann doch für etwas anmaßend.
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[4.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] uwest antwortet auf Zuschauer 1
25.06.2018 10:36

einmal geändert am 25.06.2018 10:40
Benutzer Zuschauer 1 schrieb:
Unter "das Festnetz" den Lokalbereich der eigenen Vermittlungsstelle zu verstehen halte ich dann doch für etwas anmaßend.

Beim Festnetz hängt man da halt dran. Und wenn das analog ist, wo man dranhängt, telefoniert man eben analog.
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[4.1.2.1.1.1.1.2] uwest antwortet auf Zuschauer 1
22.06.2018 15:59
Ich habe gerade nachgesehen: In DOCSIS 3 wird offenbar immer noch G.711 verwendet. Zumindest habe ich keine anderslautenden Informationen gefunden.
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[4.1.2.1.1.1.1.2.1] uwest antwortet auf uwest
03.08.2018 10:46
Jetzt habe ich auch eine Antwort meines Festnetzanbieters.

Hier wird G.711 verwendet.
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[4.1.2.2] uwest antwortet auf Zuschauer 1
25.06.2018 10:56
Benutzer Zuschauer 1 schrieb:
Ich gehe beim Vergleich mit der Telefonie im Festnetz davon aus, dass ein einigermaßen modernes Telefon mit guter Sprachqualität gemeint ist, also aus der Ära der schnurgebundenen ISDN-Telefone oder ähnliches.

Das sind alles schon wieder ideale Randbedingungen. Wer hat denn wirklich noch ein schnurgebundenes Festnetztelefon? Was nutzt mir HD Voice im Mobilfunk, wenn es zum Festnetzanschluß umcodiert werden muß? Mittlerweile haben praktisch alle neuen Mobiltelefone HD Voice - mit der entsprechend besseren Tonqualität.