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3G Rückbau und Laufzeit


04.07.2018 18:00 - Gestartet von MrRob
Was passieert mit solchen unbegrenzten Laufzeittarifen, wenn 3G in 2020 abgeschaltet wird? Kann man die 2 GB dann nur noch im 2G-Netz nutzen oder erfolgt die Erweiterung auf 4G automatisch?
Nach 2 Jahren verlängert sich so ein Ding ja, sofern man nicht kündigt.
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[1] Felixkruemel antwortet auf MrRob
04.07.2018 21:03
Benutzer MrRob schrieb:
Was passieert mit solchen unbegrenzten Laufzeittarifen, wenn 3G in 2020 abgeschaltet wird? Kann man die 2 GB dann nur noch im 2G-Netz nutzen oder erfolgt die Erweiterung auf 4G automatisch? Nach 2 Jahren verlängert sich so ein Ding ja, sofern man nicht kündigt.

Die Frage stelle ich nur auch schon. Tarife die also nächstes Jahr abgeschlossen werden müssen eine geringere Laufzeit haben. Obwohl das Edge Netz natürlich auch zu Datendiensten zählt und so aus Provider Sicht die 2GB auch genutzt und verbraucht werden können. Klar es werden sich Leute beschweren, aber warum sollten die Provider nachgeben und LTE zulassen?
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[1.1] rac antwortet auf Felixkruemel
04.07.2018 21:59
Benutzer Felixkruemel schrieb:
Benutzer MrRob schrieb:
Was passieert mit solchen unbegrenzten Laufzeittarifen, wenn 3G in 2020 abgeschaltet wird? Kann man die 2 GB dann nur noch im 2G-Netz nutzen oder erfolgt die Erweiterung auf 4G automatisch? Nach 2 Jahren verlängert sich so ein Ding ja, sofern man nicht kündigt.

Die Frage stelle ich nur auch schon. Tarife die also nächstes Jahr abgeschlossen werden müssen eine geringere Laufzeit haben. Obwohl das Edge Netz natürlich auch zu Datendiensten zählt und so aus Provider Sicht die 2GB auch genutzt und verbraucht werden können. Klar es werden sich Leute beschweren, aber warum sollten die Provider nachgeben und LTE zulassen?

Ich kann mir kaum vorstellen, dass Telekom und Vodafone die Kunden dann komplett im "steinzeitlichen 2G" Daten nutzen lassen.
Ich würde meinen Vertrag ohne LTE-Zugang dann ggf. fristlos kündigen bzw. die monatlichen Kosten stark mindern.
Z. B. Congstar bietet bis zu 25 Mbit/s, 2G liefert maximal 220 kbit/s überschlagen also etwa 0,25 Mbit/s,
1) Somit kann der Vertrag vom Anbieter nicht eingehalten werden, dies rechtfertigt meiner Meinung nach eine fristlose Kündigung.
2) Oder eine Reduzierung der Grundgebühr auf 0,25/25 = 1% der vereinbarten Grundgebühr. Also im Congstar Smart auf 10ct statt 10€.
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[1.2] r o s s i n antwortet auf Felixkruemel
04.07.2018 23:29
Klar es werden sich Leute beschweren, aber warum sollten die Provider nachgeben und LTE zulassen.
Auch dafür hat die BNA klare Regeln wenn ein Netzstandard zu gunsten eines Nachfolgestandards beendet wird ist dieser auch den bisher ausgeschlossenen Kunden zur Verfügung zu stellen.
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[2] grafkrolock antwortet auf MrRob
05.07.2018 09:59
Benutzer MrRob schrieb:
Was passieert mit solchen unbegrenzten Laufzeittarifen, wenn 3G in 2020 abgeschaltet wird?
Gegenfrage: Wo steht, dass UMTS 2020 abgeschaltet wird?
Bisher lese ich dazu nur Gerüchte, Mutmaßungen und Überlegungen.
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[2.1] ronny508 antwortet auf grafkrolock
05.07.2018 11:10
Benutzer grafkrolock schrieb:
Benutzer MrRob schrieb:
Was passieert mit solchen unbegrenzten Laufzeittarifen, wenn 3G in 2020 abgeschaltet wird?
Gegenfrage: Wo steht, dass UMTS 2020 abgeschaltet wird? Bisher lese ich dazu nur Gerüchte, Mutmaßungen und Überlegungen.
Naja, zumindest die Telekom hat es als vorbereitende Maßnahme in ihre AGB's aufgenommen ...
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[2.1.1] grafkrolock antwortet auf ronny508
05.07.2018 11:46
Benutzer ronny508 schrieb:
Naja, zumindest die Telekom hat es als vorbereitende Maßnahme in ihre AGB's aufgenommen ...
Naja... da kann sie vorsichtshalber vieles aufnehmen. Daraus effektive Schritte abzuleiten, die "mit großer Wahrscheinlichkeit" passieren werden, halte ich für maßlos übertrieben. Vor allem die Annahme, dass übernächstes Jahr ein komplettes Netz abgeschaltet würde.
Das wird auch kaum passieren. Es gibt genügend Handys, die kein LTE können. Oder die kein VoLTE können, was zu einer Mehrbelastung des GSM-Netzes beim Telefonieren führen würde.
UMTS wird uns meiner Einschätzung nach noch längere Zeit erhalten bleiben.
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[2.1.1.1] ronny508 antwortet auf grafkrolock
05.07.2018 11:52
Benutzer grafkrolock schrieb:
Naja... da kann sie vorsichtshalber vieles aufnehmen. Daraus effektive Schritte abzuleiten, die "mit großer Wahrscheinlichkeit" passieren werden, halte ich für maßlos übertrieben.
Sehe ich genauso! Ich habe ja nichts anderes behauptet, lediglich die Tatsache erwähnt, dass die Telekom schriftlich "vorgebaut" hat.
Ich persönlich kann mir den Cut auch nicht vorstellen ...
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[2.1.1.2] marcel24 antwortet auf grafkrolock
05.07.2018 11:53
die umts frequenzen werden dann ja für lte verwendet (da technologieneutral vergeben) und wenn dann 5G kommt wird das dann auch die gsm und lte netze entlasten. umts wird zumindest bei vodafone und telekom nicht mehr lange in betrieb sein. gsm als grundversorgung wird man wohl behalten
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[2.1.1.2.1] grafkrolock antwortet auf marcel24
05.07.2018 11:55
Benutzer marcel24 schrieb:
die umts frequenzen werden dann ja für lte verwendet (da technologieneutral vergeben)
Aber bestimmt nicht schon übernächstes Jahr. Bedenke, wieviele Geräte (nicht Handys) im Anlagenbereich in Betrieb sind, die UMTS nutzen und längerfristigen Wartungsverträgen unterliegen. Die zugrundeliegenden Technologien binnen Jahresfrist einfach abzuschalten, wäre mehr als ungewöhnlich. Fünf Jahre Vorlaufzeit sind hier eher das Übliche.
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[2.1.1.2.1.1] marcel24 antwortet auf grafkrolock
05.07.2018 13:29
doch und die wahrscheinlichkeit für eine abschaltung ist sogar sehr groß, warum sollte ein netzbetreiber 4 standards vorhalten wenn 3 (gsm, lte und 5G) dann ausreichen? tja dann müssen die funkmodule sofern möglich halt in den anlagen etc. eben ausgetauscht werden auch wenn das mit kosten verbunden ist. die meisten werden sicherlich eh mit gsm statt umts laufen da erste energiesparender sind und es nicht darauf an kommt wie schnell sondern das die daten überhaupt übertragen werden.
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[2.1.1.2.1.1.1] grafkrolock antwortet auf marcel24
05.07.2018 13:37
Benutzer marcel24 schrieb:
doch und die wahrscheinlichkeit für eine abschaltung ist sogar sehr groß, warum sollte ein netzbetreiber 4 standards vorhalten wenn 3 (gsm, lte und 5G) dann ausreichen?
Für wen reichen sie aus? Das ist doch die Frage. Es gibt ja noch weit mehr Mobilfunkkommunikation als die Consumer-Handys. Wenn ein Anlagenbauer irgendwo hunderte von Überwachungsmodulen zu je 2000 Euro (fiktive Annahme) verbaut hat, die nur GSM und UMTS können und die Netzbetreiber nun "April, April" rufen "in 18 Monaten schalten wir UMTS ab!", dann freuen die sich aber. Das würde sich nicht mal die Telekom trauen.

Außerdem, wie gesagt, und das betrachtest Du gar nicht, erfolgen Abschaltungen dieser Art immer mit reichlich Vorlaufzeit. Das passiert nicht von jetzt auf gleich. Denke nur, wie lange das analoge C-Netz noch in Betrieb war. Auch hier war man anderweitig scharf auf die Frequenzen, und Ersatz durch GSM gab es schon lange.

Bis jetzt gibt es nicht eine einzige offizielle Aussage, dass es auch nur geplant sei, UMTS in absehbarer stillzulegen. Fast alles an Diskussionen diesbezüglich stützt sich auf die ominöse AGB-Änderung der Telekom. Niemand hat jemals behauptet, dass UMTS in nächster Zeit zur Disposition stünde. Alles andere sind Weisheiten irgendwelcher Auguren.
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[2.1.1.2.1.1.1.1] marcel24 antwortet auf grafkrolock
06.07.2018 07:58
eine offizielle aussage nicht aber immerhin erscheint es möglich und dann müssen die mobilfunkmodule ggf. ausgetauscht das das mit kosten verbunden ist - klar. doch und genug vorlaufzeit ist ja eigentlich.