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Nahbereich oder außerhalb?


07.07.2018 21:03 - Gestartet von postb1
Laut meinkontes.de gibt es direkt im Ort Bretten eine Vermittlungsstelle der Telekom. Innerhalb deren Nahbereiches dürfte es wie bei anderen Vst auch seit Jahren VDSL geben.
Vermutlich wird der Rest in Bretten, der außerhalb des Nahbereichs liegt nun outdoor ausgebaut. Und genau das ist eigentlich in allen Städten/Gemeinden üblich, welche auch Standort einer oder mehrerer Vst sind. Auch bei mir hier in der Region wird diesbezüglich aktuell in solchen Orten von der Telekom gebaut wie verrückt. Meines wissens baut die Telekom dort überall eigenwirtschaftlich.

Dem Vernehmen nach (evtl. kann das jemand hier dementieren oder bestätigen?) baut BBV eben nicht überall in Bretten sondern nur in lukrativen, quasi handverlesenen Gebieten? VDSL mit aktiviertem Vectoring wäre eben im ganzen Ort verfügbar, was ein Vorteil für die Telekom wäre.
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[1] Donaldfg antwortet auf postb1
08.07.2018 12:06
Hallo,

Benutzer postb1 schrieb:
Laut meinkontes.de gibt es direkt im Ort Bretten eine Vermittlungsstelle der Telekom. Innerhalb deren Nahbereiches dürfte es wie bei anderen Vst auch seit Jahren VDSL geben.

die Telekom hat bisher immer nur dort VDSL angeboten wo eine Vermittlungsstelle im Ort steht.Leider sind aber selbst in diesen Orten viele Hausanschlüsse zu weit vom Verteiler entfernt und es geht oft nur DSL 1000 Leitung oder gar nichts.
Die Telekom hat daran auch nichts geändert ein Ausbau wäre unwitschaftlich es sind ja immer nur 200-300 Kunden pro Ort betroffen.
Jetzt gibt es einen Ausbauplan des Landkreise mit einem Glasfaseranbiete aus Berlin der auch schon angefangen hat erste Orte komplett bis zum Endkunden mit Glasfaser auszubauen .
Natürlich was für ein Wunder baut jetzt auch die Telekom aber natürlich nur in den größeren Orten .Die entlegenen kleinen Orte kann ja der Landkreis ausbauen.
Aber beim Telekomausbau mit Vectoring wird es wieder Kunden geben die bestenfalls eine 2000 Leitung bekommen weil die einfach zu weit weg wohnen.


Dem Vernehmen nach (evtl. kann das jemand hier dementieren oder bestätigen?) baut BBV eben nicht überall in Bretten sondern nur in lukrativen, quasi handverlesenen Gebieten? VDSL mit aktiviertem Vectoring wäre eben im ganzen Ort verfügbar, was ein Vorteil für die Telekom wäre.

Das ich nicht lache Vectoring würde nur dann funktionieren wenn die Tekom genug VDSL Verteiler aufstellt also die Glasfaser näher zum Kunden bringt .
Aber da spart die Telekom oft und so ist nach 500 m Pustkuchen mit schnellem Netz.
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[1.1] postb1 antwortet auf Donaldfg
08.07.2018 15:16

3x geändert, zuletzt am 08.07.2018 15:28
Benutzer Donaldfg schrieb:

die Telekom hat bisher immer nur dort VDSL angeboten wo eine Vermittlungsstelle im Ort steht.Leider sind aber selbst in diesen Orten viele Hausanschlüsse zu weit vom Verteiler entfernt und es geht oft nur DSL 1000 Leitung oder gar nichts.

also das kann nicht sein. Klar ist, daß bislang VDSL nur im Nahbereich um die Vst angeboten wurde. Die angrenzenden Bereiche innerörtlich (also nicht die Dörfer weiter draußen, die auch an diese Vst angeschlossen sind) werden zur Zeit aber doch überall von der Telekom eigenwirtschaftlich outdoor ausgebaut. Ist zumindest in allen mir bekannten Orten so, die eine oder mehrere Vst haben. Lediglich außerhalb des eigentlichen Ortes, auf den oft kilometerweit entfernten Dörfern, lässt sich die T (oder eben ein Konkurrent der die Ausschreibung zum Ausbau gewonnen hat) den Ausbau durch Fördermittel bezahlen.

>Das ich nicht lache Vectoring würde nur dann funktionieren wenn die Tekom >genug VDSL Verteiler aufstellt also die Glasfaser näher zum Kunden bringt .
>Aber da spart die Telekom oft und so ist nach 500 m Pustkuchen mit schnellem Netz.

Auch hier wieder aus der Praxis: Gerade die Telekom stellt nach meinen Beobachtungen schon genug MFG auf - in aller Regel wird jeder Kvz im Ort überbaut. Querkabel hin zu unerschlossen gebliebenen Kvz sind höchst selten. Teils kann man fast von einem MFG zum nächsten spucken, so nah stehen die beieinander - und das selbst in kleineren eher dünnbesiedelten Gemeinden. Wie gesagt, meine Beobachtungen aus der Gegend hier wo es genügend Beispiele gibt weil jede Gemeinde am Förderprogramm (Bayern) teilnimmt. Ist aber auch bei eigenwirtschaftlichen Ausbauten innerhalb Vst-Orten so. Die T macht das natürlich nicht uneigennützig - schließlich möchte man ja möglichst jedem Kunden einen schnellen (und auch dementsprechend teureren) Zugang verkaufen.