Benutzer kfschalke schrieb:
Mag ja sein. Aber eins sollte klar sein, national roaming ist keine Lösung. Je mehr Nutzer, desto langsamer das Netz. D.h. die Anbieter müssten Frequenzbereiche an andere verleihen können.
Ich sehe da kein Problem. Natürlich, so mehr Nutzer, so langsamer das Sendegebiet. Zum einen, wenn es dem Anbieter der roamt viel Geld kostet, dann wird es nicht lange so sein. Die Kosten müssen halt so sein, dass sich ein eigener Mast lohnt und ggf. günstiger ist und man dies nur als Übergangslösung nutzt.
Generell haben alle drei schon einen schönen Pool an Frequenzen, auch die Telefónica. Sobald Telefónica GSM mal von den 1800 geräumt hat, kann Telefónica da auch 20 1800 LTE freigeben. Zusammen mit 800 und Teilweise 2000ner Frequenzen kann Telefónica auch ordentlich Kapazität auf die Leitung drücken. Ich frag mich nur wo Telefónica die Unmengen an verbliebenen GSM only User her hat. Auch ist das Thema Verdichtung für Telefónica recht wichtig. Am Ende haben die Spanier einfach zu lange geschlafen, viel zu lange.
Bei 5G wird es anders sein. Da möchten die Anbieter ja ausdrücklich roamen dürfen. Da scheinen sich die drei ja einig zu sein. Ich vermute man wird sich das aufteilen und jeder baut in seinem zugeteilten Gebiet massiv aus und die anderen dürfen mit rein. Ob man jetzt noch Frequenzen aus seinem eigenen Pool mit beisteuert? Ich denke das wird so sein. Wird ja jetzt auch schon gemacht, einer ist der Bauherr und baut für die anderen beiden mit, die anderen geben die Frequenzen dazu, für Ihre Kunden. Gerade in diversen U Bahn Standorten oder Flughäfen. Das Prinzip an sich ist ja nicht neu. Ich meine in Berlin hat Vodafone die Party Meile ausgebaut und Telefonica hängt da mit drin und nutzt die Struktur mit. Gebaut hat aber Vodafone.
Grade für 5G wird eine Zusammenarbeit für die drei Anbieter unausweichlich, alle 100 Meter eigene Standorte bauen, wäre auch alleine viel zu teuer und würde nicht funktionieren.
Ich denke das 5G wird aber eine Option, welche man teuer buchen kann aber nicht muss und man ohne bei 4G max hängt. Anders als im 3G seiner Zeit und vorausgesetzt, O2 kriegt den Ausbau und die Konsolodierung wie kommuniziert hin, wird man mit 4G aber verdammt gut bedient sein.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Telefonica mit dem 5G anfängt Festnetze darüber zu vermarkten, andere sinnvolle Einsatzgebiete für den Privatkunden sehe ich im Moment nämlich noch nicht.
Auch sehe ich es kommen, dass die Discounter bei O2 keinen Zugriff mehr auf das 5G bekommen. So wie Vodafone und die Telekom es mit 4G gemacht hatten. Ich denke das dies auch ein vernünftiger Schritt bei O2 wäre.
https://www.billiger-
telefonieren.de/mobiles-internet/nachrichten/erhalten-1-1-und-freenet-keinen-zugriff-auf-5g-netze_212740.html
Also von daher, ich denke das wir uns in Deutschland auf massiv steigende Kosten einstellen dürfen, gerade wenn man 5G möchte.