Benutzer Svenni schrieb:
"auf das Bankkonto von Apple ein, auf dem sich inzwischen über eine Viertelmilliarde US-Dollar gesammelt hat"....das sind nur 250 Millionen US-Dollar. Ich vermute mal, das soll eine Viertelbillion heißen, also 250 Milliarden US-Dollar.
Ja, den Fehler habe ich eben korrigiert.
Inflation hat es schon immer gegeben. Die EZB soll 2% anstreben, damit Firmen überzogene Lohnsteigerungen ausgleichen können.
Der Ausgleich der Lohnsteigerungen ist ein weiteres Argument, warum Inflation auch die unteren 90% der Bevölkerung (die von einer Vermögenssteuer nicht belastet werden würden) trifft.
Was aber viel schlimmer ist, ist die Geldflut.
Da sind wir uns einig. Wobei die Geldflut nun eben nicht vom Kleinsparer kommt...
Die Geldentwertung erfolgt über die Niedrigzinspolitik.
Hier haben Sie recht: Erst durch Inflation und Niedrigzinspolitik in Kombination erfolgt die Geldentwertung.
Vermögensteuer ist eine alte Leier der Linken. Die paar 100 Milliarden retten auch kein überschuldetes Griechenland oder Italien (2300 Mrd. Euro). Vermögensteuer ist Symbolpolitik!
Vielen Dank für die Bestätigung der von mir im Artikel kritisierten Lobbyarbeit ;-)
Übrigens gibt es in Teilbereichen sehr wohl eine Vermögenssteuer, insbesondere die Grundsteuer faktisch eine Vermögenssteuer. Klar ist, dass eine Vermögenssteuer auf Geld- und Aktienbesitz natürlich extrem zur legalen Umgehung und illegalen Hinterziehung einladen würde, und deswegen sich viele Politiker da nicht rantrauen, weil man die, die man mit der Steuer erreichen will, nicht erreichen würde. Vor kurzem ist Frankreich zum Beispiel mit einer Steuer auf Luxusyachten gescheitert... Es sind mit der Einführung der Steuer die letzten in Frankreich registrierten Yachten alle ausgeflaggt...
Wenn dann höhere Einkommensteuern bzw. Unternehmensteuern, aber das wollen Linke meistens nie, dann müssten sie ja selber mehr Steuern zahlen. Denn Apple verdient das meiste Geld in Irland und hat dort einen Steuersatz von 0,005%! das ist der eigentliche Skandal.
Dass wir in der EU als ersten Schritt einen wirksamen Mindeststeuersatz für Unternehmen benötigen, steht außer Frage. Gerade wegen der Steuerdeals mit Apple steht aktuell übrigens Irland unter Druck, da die EU-Kommission diese als illegale Beihilfe einstuft: http://europa.eu/rapid/
press-release_IP-16-2923_de.htm
Mal schauen, was vor dem EuGH draus wird.