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wie wird es technisch realisiert ?


30.08.2018 16:35 - Gestartet von chickolino1
Wenn eingehende Telefonate kosten....

Wenn es für GSM Empfang optimiert ist....

Wenn für die Nutzung der App ein Internetzugang nötig ist ....

Dann hört es sich für mich erst einmal danach an, wie wenn man ein virtuelle deutsche Handynummer auf eine bestehende Handynummer umleitet ?

Während bei sipgate Satellite ja die virtuelle Festnetznummer per VoIP über die App realisiert wird.

Beide Dienste würde zwar eine zusätzliche Handynummer ermöglichen...aber anscheinend auf unterschiedlichen Wegen.

Die Frage die sich mir jedoch stellt....was passiert, wenn ich im Ausland auf eine andere Simkarte eines Anbieters aus dem Urlaubsland ausweichen?

Bin ich dann trotzdem noch über die virtuelle Handynummer von Mypio erreichbar ?

...und wenn ja ? ändern sich dadurch die Tarife ( schon eine Östereichische Rufnummer scheint ja andere Tarife zu haben... )

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[1] Marty McFly antwortet auf chickolino1
30.08.2018 17:04
Benutzer chickolino1 schrieb:
Wenn eingehende Telefonate kosten....


Wie das technisch funktioniert, wäre mal sehr interessant. Mypio schreibt dazu nur: "mit mypio telefonierst du über das GSM-Sprachnetz und nicht über die Datenverbindung."
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[1.1] chickolino1 antwortet auf Marty McFly
30.08.2018 17:26
@Marty McFly

Mypio schreibt dazu nur: "mit mypio telefonierst du über das GSM-Sprachnetz und nicht über die Datenverbindung."

Nun....dann bleibt doch nur eine Rufumleitung....oder ?

Deshalb dann wohl auch die Tarifierung der ankommenden Telefonate....

Fragt sich nur wie man abgehende Telefonate realisieren will...über das GSM Netz ? Oder sollen die dann doch per VoIP per App ( oder per Callback? ) realisiert werden ?
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[1.1.1] chickolino1 antwortet auf chickolino1
30.08.2018 21:44
Benutzer chickolino1 schrieb:
@Marty McFly

Mypio schreibt dazu nur: "mit mypio telefonierst du über das GSM-Sprachnetz und nicht über die Datenverbindung."

Nun....dann bleibt doch nur eine Rufumleitung....oder ?

Deshalb dann wohl auch die Tarifierung der ankommenden Telefonate....



Fragt sich nur wie man abgehende Telefonate realisieren will...über das GSM Netz ? Oder sollen die dann doch per VoIP per App ( oder per Callback? ) realisiert werden ?

Etwas ausführlicher wird es auf Golem beschrieben...wie es funktioniert...

https://www.golem.de/news/mypio-vollwertige-zweite-mobilfunknummer-ohne-dual-sim-technik-1808-136291.amp.html

Es scheint mir danach so, als ob eingehend eine Rufumleitung das ganze regelt....und als ob abgehend ein Call.trough über die App abgewickelt wird (damit die Handynummer von mypio auch abgehend angezeigt werden kann ... darauf deutet meines erachtens auch der ..etwas längere...verbindungsaufbau hin)
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[2] teleflash antwortet auf chickolino1
31.08.2018 12:24
Benutzer chickolino1 schrieb:
Wenn eingehende Telefonate kosten....

Wenn es für GSM Empfang optimiert ist....

Wenn für die Nutzung der App ein Internetzugang nötig ist ....

Dann hört es sich für mich erst einmal danach an, wie wenn man ein virtuelle deutsche Handynummer auf eine bestehende Handynummer umleitet ?

Während bei sipgate Satellite ja die virtuelle Festnetznummer per VoIP über die App realisiert wird.

Beide Dienste würde zwar eine zusätzliche Handynummer ermöglichen...aber anscheinend auf unterschiedlichen Wegen.

Die Frage die sich mir jedoch stellt....was passiert, wenn ich im Ausland auf eine andere Simkarte eines Anbieters aus dem Urlaubsland ausweichen?

Bin ich dann trotzdem noch über die virtuelle Handynummer von Mypio erreichbar ?

...und wenn ja ? ändern sich dadurch die Tarife ( schon eine Östereichische Rufnummer scheint ja andere Tarife zu haben... )


Hallo,
ich vermute auch, dass eingehend einfach eine Weiterleitung der neuen Mobilfunknummer auf die eigentliche stattfindet. Da dass eingehendes IC-Entgelt niedriger sein wird, als die Terminierung muss der Teilnehmer fürs eingehende Gespräch bezahlen.
Vermutlich wird jedes abgehende Gespräch abgefangen (mach die APP) und auf eine Nummer von mypio + gewählte Nummer umgeleitet. Sprich durch Überwahl wird die Nummer an mypio weitergeben. So haben wir es zumindest mal für Kunden realisiert. Blöd ist bei der Lösung von uns nur, der Kunde hat eine Flat und muss für diese Anrufe wieder extra bezahlen. Da eingehendes IC auf eine Festnetznummer nur das 1/10 von IC-Mobilfunk sind.

SMS kommen einfach, wenn Daten da sind, über die APP an. Da SMS sonst auch nicht kostenneutral innerhalb Deutschlands weitergeleitet werden können. Und günstiges Auslandsrouting nicht immer korrekt funktioniert.

Würden die Mobilfunker erlauben, dass man einen AS an das IMS hängen darf, könnte man vieles ohne Bastellösung realisieren.
Wie gesagt, ich weis nicht wie es mypio realisert, wir haben es damals so wie beschrieben realsiert.
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[2.1] chickolino1 antwortet auf teleflash
31.08.2018 13:35
@teleflash
Vermutlich wird jedes abgehende Gespräch abgefangen (mach die APP) und auf eine Nummer von mypio + gewählte Nummer umgeleitet.

Auf deutsch....die App fängt den ausgehenden Anruf ab....macht einen Anruf zu einer Mypio.Einwahlnummer (das sollte man dann einfach auf seinem Einzelverbindungsnachweis sehen können...) und von dort wird per Call.Trough dann der eigentlich gewählte Anschluss angerufen und damit verbunden.

So kann dann auch relativ einfach die Mypio.Handynummer beim angerufenen per Clip erscheinen....

>Sprich durch Überwahl wird die Nummer an mypio
weitergeben. So haben wir es zumindest mal für Kunden realisiert. Blöd ist bei der Lösung von uns nur, der Kunde hat eine Flat und muss für diese Anrufe wieder extra bezahlen. Da eingehendes IC auf eine Festnetznummer nur das 1/10 von IC-Mobilfunk sind.

Mypio gibt ne dt. Handynummer....insofern bekommen sie bei wenn auf der Mypio Handynummer angerufen wird ankommende IC.Gebühren von der Telefongesellschaft des Anrufers (für Anruf auf einer handynummer) und müssen für die Weiterleitung zur ursprünglichen Handynummer das Mypio.Users eben wieder IC.Gebühr an dessen Handyprovider zahlen (letztenendes wird also die IC.Gebühr bei ankommenden Telefonaten nicht verdient sondern nur weitergereicht)....


SMS kommen einfach, wenn Daten da sind, über die APP an. Da SMS sonst auch nicht kostenneutral innerhalb Deutschlands weitergeleitet werden können. Und günstiges Auslandsrouting nicht immer korrekt funktioniert.

Genau das vermute ich auch...


Würden die Mobilfunker erlauben, dass man einen AS an das IMS hängen darf, könnte man vieles ohne Bastellösung realisieren. Wie gesagt, ich weis nicht wie es mypio realisert, wir haben es damals so wie beschrieben realsiert.

Was sind AßS und IMS ? Bitte Abkürzungen, wenn man sie verwendet zumindest einmal ...erklären..
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[2.1.1] teleflash antwortet auf chickolino1
02.09.2018 10:31
Benutzer chickolino1 schrieb:
@teleflash
Vermutlich wird jedes abgehende Gespräch abgefangen (mach die APP) und auf eine Nummer von mypio + gewählte Nummer umgeleitet.

Auf deutsch....die App fängt den ausgehenden Anruf ab....macht einen Anruf zu einer Mypio.Einwahlnummer (das sollte man dann einfach auf seinem Einzelverbindungsnachweis sehen können...) und von dort wird per Call.Trough dann der eigentlich gewählte Anschluss angerufen und damit verbunden.

So kann dann auch relativ einfach die Mypio.Handynummer beim angerufenen per Clip erscheinen....

>Sprich durch Überwahl wird die Nummer an mypio
weitergeben. So haben wir es zumindest mal für Kunden realisiert. Blöd ist bei der Lösung von uns nur, der Kunde hat eine Flat und muss für diese Anrufe wieder extra bezahlen. Da eingehendes IC auf eine Festnetznummer nur das 1/10 von IC-Mobilfunk sind.

Mypio gibt ne dt. Handynummer....insofern bekommen sie bei wenn auf der Mypio Handynummer angerufen wird ankommende IC.Gebühren von der Telefongesellschaft des Anrufers (für Anruf auf einer handynummer) und müssen für die Weiterleitung zur ursprünglichen Handynummer das Mypio.Users eben wieder IC.Gebühr an dessen Handyprovider zahlen (letztenendes wird also die IC.Gebühr bei ankommenden Telefonaten nicht verdient sondern nur weitergereicht)....


SMS kommen einfach, wenn Daten da sind, über die APP an. Da SMS sonst auch nicht kostenneutral innerhalb Deutschlands weitergeleitet werden können. Und günstiges Auslandsrouting nicht immer korrekt funktioniert.

Genau das vermute ich auch...


Würden die Mobilfunker erlauben, dass man einen AS an das IMS hängen darf, könnte man vieles ohne Bastellösung realisieren. Wie gesagt, ich weis nicht wie es mypio realisert, wir haben es damals so wie beschrieben realsiert.

Was sind AßS und IMS ? Bitte Abkürzungen, wenn man sie verwendet zumindest einmal ...erklären..

Hallo,

sorry. Also das IMS ist das IP Multimedia Subsystem (https://de.wikipedia.org/wiki/IP_Multimedia_Subsystem), welches die Mobilfunker benützen. Und der AS ist ein Application Server(https://de.wikipedia.org/wiki/IP_Multimedia_Su­bsystem#Service-Funktionen_/_Application_Server) der in den Call eingeschleift wird.

Auch wenn die Rufnummern welche zu Vodafone geroutet werden bekommen, so gibt es nicht das ganze IC-Entgelt. Für die Terminierung zu den Mobilfunkern werden die auch nicht den günstigsten Preis bekommen, da einfach zu wenig Calls kommen. Somit muss der angerufene Kunde auch für das eingehende Gespräch bezahlen. Preise nach Anzahl der Interconnects sind auf der BNetzA-Seite veröffentlicht.

Beim ausgehenden Call stellt sich die Frage ob mit clip no screening gearbeitet wird, oder ob auch die Networkprovidednummer überschrieben wird. Wird diese nicht überschrieben, dann kann der Angerufene auch die Originalnummer sehen (vor allem im Ausland wird nur die Networkprovided angezeigt. Ob die Networkprovidednummer in diesem Fall geändert werden darf, weiß ich nicht.