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IFA-Blabla ohne jeglichen Wert


03.09.2018 06:01 - Gestartet von justii
Seit Jahren geht es der Telekom nur darum, Fremdanbieter und damit Konkurrenten abzuhalten. Das immer noch viele Menschen in Deutschland ohne DSL oder Mobilfunk sind, schert sie dabei nicht im geringsten.
dabei schickt sie auch davon nicht zurück sowohl die Politik als auch die Bürger von vorne bis hinten zu belügen. Denn am Ende geht es wieder nur darum, den Wettbewerb zu blockieren. Wer der Telekom solche Versprechungen noch glaubt, der ist wirklich nicht mehr zu retten.
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[1] Saschabrunsi antwortet auf justii
03.09.2018 11:19
Benutzer justii schrieb:
Seit Jahren geht es der Telekom nur darum, Fremdanbieter und damit Konkurrenten abzuhalten. Das immer noch viele Menschen in Deutschland ohne DSL oder Mobilfunk sind, schert sie dabei nicht im geringsten.
dabei schickt sie auch davon nicht zurück sowohl die Politik als auch die Bürger von vorne bis hinten zu belügen. Denn am Ende geht es wieder nur darum, den Wettbewerb zu blockieren. Wer der Telekom solche Versprechungen noch glaubt, der ist wirklich nicht mehr zu retten.

Die Telekom ist seit vielen Jahren ein an der Börse gelistetes Unternehmen. Es hat die Aufgabe für seine Aktionäre Gewinne zu erzielen. Ich stelle mir gerade VW vor, die einen neuen Antrieb erfunden haben, der die Welt revolutionieren könnte. Die wären dann, wenn man das mit der Telekom vergleichen würde, verpflichtet allen anderen Automobilherstellen diese Erfindung fast kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Kosten hätte dann VW, die Gewinne machen Andere. Früher, als die Telekom noch die Deutsche Bundespost Fernmeldewesen war, da mag das ja alles richtig gewesen sein, wenn man vorhandene Anbieter mit ins Boot holen würde, aber heute, wo der Telekommunikationssektor von vielen Firmen umkämpft ist, die alle Gewinne machen wollen, da passt ein solches Gedankengut wohl nicht mehr in die Zeit. Man kann nicht ein Staatmonopol verkaufen und abschaffen, dann aber hoffen, dass sich der ehemalige Monopolist als guter Geist der Telekommunikation erweist und selber auf Gewinne verzichtet, damit andere sich diese Gewinne in die Tasche stecken. Jeder Telekommunikationsanbieter kann ja auch solche Anlagen errichten und dann die anderen Anbieter fast kostenlos einladen diese Anlagen zu nutzen, warum passiert das wohl nicht?....
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[1.1] justii antwortet auf Saschabrunsi
03.09.2018 11:41
Benutzer Saschabrunsi schrieb:
Die Telekom ist seit vielen Jahren ein an der Börse gelistetes Unternehmen. Es hat die Aufgabe für seine Aktionäre Gewinne zu erzielen. ....
......
Jeder Telekommunikationsanbieter kann ja auch solche Anlagen errichten und dann die anderen Anbieter fast kostenlos einladen diese Anlagen zu nutzen, ....

Ja, das mögen ja alles schöne und passende Ausreden sein, aber das alles hat nicht das Geringste damit zu tun, dass man bei der Telekom stets das Blaue vom Himmel verspricht und nur das wenigste davon hält, dass man die (zumeist betroffenen) Menschen von vorne bis hinten belügt und mit diesen Lügen auch noch verhindert, dass den Betroffenen von anderer Stelle geholfen wird. Wenn man selbst nicht in der Lage oder nicht willens ist das zu tun, was man vollmundig versprochen hat, dann sollte man einen Schritt zu Seite gehen und den Weg freimachen.
Keine Technik der Welt verpflichtet jemanden zu lügen.
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[1.1.1] Saschabrunsi antwortet auf justii
03.09.2018 13:24
Benutzer justii schrieb:
Benutzer Saschabrunsi schrieb:
Die Telekom ist seit vielen Jahren ein an der Börse gelistetes Unternehmen. Es hat die Aufgabe für seine Aktionäre Gewinne zu erzielen. ....
......
Jeder Telekommunikationsanbieter kann ja auch solche Anlagen errichten und dann die anderen Anbieter fast kostenlos einladen diese Anlagen zu nutzen, ....

Ja, das mögen ja alles schöne und passende Ausreden sein, aber das alles hat nicht das Geringste damit zu tun, dass man bei der Telekom stets das Blaue vom Himmel verspricht und nur das wenigste davon hält, dass man die (zumeist betroffenen) Menschen von vorne bis hinten belügt und mit diesen Lügen auch noch verhindert, dass den Betroffenen von anderer Stelle geholfen wird. Wenn man selbst nicht in der Lage oder nicht willens ist das zu tun, was man vollmundig versprochen hat, dann sollte man einen Schritt zu Seite gehen und den Weg freimachen.
Keine Technik der Welt verpflichtet jemanden zu lügen.

Ich glaube das durchaus alle anderen Telekommunikationsanbieter nicht besser sind. Solange es Anbieter gibt, die kein eigenes Netz besitzen, sondern sich bei anderen Netzbetreibern für einen vorgeschriebenen Preis günstig einkauft, solange muss man sich nicht wundern, wenn immer wieder angedachte Ausbauten verschoben werden. Ich erinnere an mein Beispiel von VW. Angebote an andere Netzbetreiber Seitens der Telekom wurden von denen nicht beachtet. Ist ja auch einfacher die Vorleistungen anderer für einen günstigen Preis einzukaufen, als selber Geld in die Hand nehmen und investieren. Man sollte bei Betrachtungen doch immer beide Seiten sehen. Natürlich kann ich verstehen, wenn man als Kunde eine Leistung erbracht haben möchte, koste es für den Erbringer was es wolle. Günstig möchte jeder telefonieren/ Datenverkehr durchführen, aber ohne einen ausreichenden Verdienst lassen sich solche Leistungen nicht erbringen. Man kann nicht von einer Firma alles erwarten und von anderen Firmen nichts.....
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[1.1.1.1] justii antwortet auf Saschabrunsi
03.09.2018 18:13
Na, da wollen wir doch mal keine Geschichtsfälschung betreiben.... ;-)

Am Anfang war die Telekom, welche als staatliches Unternehmen soweit möglich alles ausbauen und deshalb auch höhere Preise verlangen musste. Aus heutige Sicht Wucherpreise (auch, damit sie bei Vater Staat gut abliefern konnte). Die damalige Politik ist am heutigen Schlamassel mit Schuld, denn schon damals wurde nicht politisch weitsichtig gehandelt sondern vorwiegend mit politischem Kalkül: http://bit.ly/2NdIqcC

Dann wurde die Telekom teilprivatisiert/privatisiert und hat eine große Menge an Investorengelder eingesammelt (auch, damit sie bei Vater Staat gut abliefern konnte). Freiheit hat ihren Preis. Doch diese Investorengelder sind nur unzureichend in den Ausbau der Infrastruktur geflossen. Es wurden enorme Summen u.a. in Zukäufe in den USA, in Asien usw getätigt und die Gehälter in der Führungsriege sind geradezu explodiert. Aktionäre mussten beruhigt werden, weil sich damals die Kurse nicht wie erwartet entwickelt haben: http://bit.ly/2LTezkS (ich bin damals rechtzeitig ausgestiegen, erinnere mich deshalb noch gut daran).

An der Infrastruktur wurde seitdem nur das Nötigste getan und es wurden sowohl von der Telekom als auch von der Politik eine Unmasse an falschen Entscheidungen getroffen, für welche die Nutzer nun bezahlen müssen (z.B. Versteigerung von UMTS-Lizenzen im Jahr 2000 zu horrenden Preisen). UMTS ist heute längst überholt, aber die Kosten werden auch heute immer noch als Argument genutzt, um den Bürgern die vergleichsweise hohen Kommunikationskosten hier in Deutschland aufs Brot zu schmieren, während in Europa und einem großen Teil der Welt für einen Bruchteil der Kosten telefoniert und gesurft wird. Ich will hier jetzt nicht über die Abschreibung von Investitionen reden aber davon, dass in Deutschland pro Einwohner 620.-EUR an UMTS-Lizenzkosten angefallen sind und z.B. in Österreich nur 100.-EUR, in Italien 200.-EUR, in den Niederlanden 160.-EUR. Klare Managementfehler bei Politik und den teilnehmenden Telekommunikationsunternehmen. Die Quittung bekommt aber der Bürger serviert .... Bei der zweiten Versteigerung von UMTS-Lizenzen in 2010 ist dann sehr viel weniger Geld in die Hand genommen worden. Sogar noch weniger als die damals vorsichtigsten Schätzungen. Aber das Kind war natürlich schon in 2000 in den Brunnen gefallen.

Alles in allem waren u.a. dies Gründe genug für die Unternehmen, welche die Infrastruktur zwar mehr schlecht als recht aber dennoch ausgebaut hatten, von den Wettbewerbern welche die Infrastruktur nutzen wollten, horrende Preise zu verlangen. Aber nicht nur deshalb, sondern auch um den Wettbewerb massiv zu behindern. Daran konnte am Ende nicht mal mehr die massiv beeinflusste Politik und die dafür zuständigen Behörden vorbei schauen. Also, und jetzt sind wir bei den Ihrer Meinung nach zu geringen Nutzungsgebühren, die Sie hier gebetsmühlenartig wiederholen, sind die Gebühren für die Nutzung der Infrastruktur keineswegs anlasslos festgelegt worden sondern in Folge des unkontrollierten Gebührenwuchers der Netzbetreiber (und speziell der Telekom).

Das alles hat aber nach wie vor nichts damit zu tun hat, dass von der Telekom seit Jahren Versprechungen nicht eingehalten werden und den Kunden und der Politik das Blaue vom Himmel gelogen wird und rechtfertigt diese Lügen-Politik auch in keinster Weise.

Deshalb noch einmal: Wenn die Telekom nicht in der Lage oder nicht bereit ist, eine Leistung XY zu erbringen, aus welchem Grund auch immer, ist es in keinster Weise erforderlich das Blaue vom Himmel herab zu lügen, zu tricksen und zu täuschen. Dann sagt man die Wahrheit und vielleicht ist es ja so, dass ein anderer Anbieter ausbaut und die Telekom selbst die Leistung günstig einkaufen kann. Und nur wenn der Markt selbst keine Klärung bringt, müsste regulatorisch eingegriffen werden. Dies weiß die Telekom aber bisher zum Nachteil der betroffenen Kunden zu verhindern. Es ist ja des öfteren schon vorgekommen, dass andere Anbieter Regionen ausbauen wollten und nur aufgrund der Telekom-Trickserei nicht ausbauen durften. Und genau das ist die Sauerei (nennen wir es ruhig beim Namen).
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[1.1.1.1.1] Saschabrunsi antwortet auf justii
03.09.2018 19:49
Benutzer justii schrieb:
Na, da wollen wir doch mal keine Geschichtsfälschung betreiben.... ;-)

Am Anfang war die Telekom, welche als staatliches Unternehmen soweit möglich alles ausbauen und deshalb auch höhere Preise verlangen musste. Aus heutige Sicht Wucherpreise (auch, damit sie bei Vater Staat gut abliefern konnte). Die damalige Politik ist am heutigen Schlamassel mit Schuld, denn schon damals wurde nicht politisch weitsichtig gehandelt sondern vorwiegend mit politischem Kalkül: http://bit.ly/2NdIqcC

Dann wurde die Telekom teilprivatisiert/privatisiert und hat eine große Menge an Investorengelder eingesammelt (auch, damit sie bei Vater Staat gut abliefern konnte). Freiheit hat ihren Preis. Doch diese Investorengelder sind nur unzureichend in den Ausbau der Infrastruktur geflossen. Es wurden enorme Summen u.a. in Zukäufe in den USA, in Asien usw getätigt und die Gehälter in der Führungsriege sind geradezu explodiert. Aktionäre mussten beruhigt werden, weil sich damals die Kurse nicht wie erwartet entwickelt haben: http://bit.ly/2LTezkS (ich bin damals rechtzeitig ausgestiegen, erinnere mich deshalb noch gut daran).

An der Infrastruktur wurde seitdem nur das Nötigste getan und es wurden sowohl von der Telekom als auch von der Politik eine Unmasse an falschen Entscheidungen getroffen, für welche die Nutzer nun bezahlen müssen (z.B. Versteigerung von UMTS-Lizenzen im Jahr 2000 zu horrenden Preisen). UMTS ist heute längst überholt, aber die Kosten werden auch heute immer noch als Argument genutzt, um den Bürgern die vergleichsweise hohen Kommunikationskosten hier in Deutschland aufs Brot zu schmieren, während in Europa und einem großen Teil der Welt für einen Bruchteil der Kosten telefoniert und gesurft wird. Ich will hier jetzt nicht über die Abschreibung von Investitionen reden aber davon, dass in Deutschland pro Einwohner 620.-EUR an UMTS-Lizenzkosten angefallen sind und z.B. in Österreich nur 100.-EUR, in Italien 200.-EUR, in den Niederlanden 160.-EUR.
Klare Managementfehler bei Politik und den teilnehmenden Telekommunikationsunternehmen. Die Quittung bekommt aber der Bürger serviert .... Bei der zweiten Versteigerung von UMTS-Lizenzen in 2010 ist dann sehr viel weniger Geld in die Hand genommen worden. Sogar noch weniger als die damals vorsichtigsten Schätzungen. Aber das Kind war natürlich schon in 2000 in den Brunnen gefallen.

Alles in allem waren u.a. dies Gründe genug für die Unternehmen, welche die Infrastruktur zwar mehr schlecht als recht aber dennoch ausgebaut hatten, von den Wettbewerbern welche die Infrastruktur nutzen wollten, horrende Preise zu verlangen. Aber nicht nur deshalb, sondern auch um den Wettbewerb massiv zu behindern. Daran konnte am Ende nicht mal mehr die massiv beeinflusste Politik und die dafür zuständigen Behörden vorbei schauen. Also, und jetzt sind wir bei den Ihrer Meinung nach zu geringen Nutzungsgebühren, die Sie hier gebetsmühlenartig wiederholen, sind die Gebühren für die Nutzung der Infrastruktur keineswegs anlasslos festgelegt worden sondern in Folge des unkontrollierten Gebührenwuchers der Netzbetreiber (und speziell der Telekom).

Das alles hat aber nach wie vor nichts damit zu tun hat, dass von der Telekom seit Jahren Versprechungen nicht eingehalten werden und den Kunden und der Politik das Blaue vom Himmel gelogen wird und rechtfertigt diese Lügen-Politik auch in keinster Weise.

Deshalb noch einmal: Wenn die Telekom nicht in der Lage oder nicht bereit ist, eine Leistung XY zu erbringen, aus welchem Grund auch immer, ist es in keinster Weise erforderlich das Blaue vom Himmel herab zu lügen, zu tricksen und zu täuschen. Dann sagt man die Wahrheit und vielleicht ist es ja so, dass ein anderer Anbieter ausbaut und die Telekom selbst die Leistung günstig einkaufen kann. Und nur wenn der Markt selbst keine Klärung bringt, müsste regulatorisch eingegriffen werden. Dies weiß die Telekom aber bisher zum Nachteil der betroffenen Kunden zu verhindern. Es ist ja des öfteren schon vorgekommen, dass andere Anbieter Regionen ausbauen wollten und nur aufgrund der Telekom-Trickserei nicht ausbauen durften. Und genau das ist die Sauerei (nennen wir es ruhig beim Namen).

Auch wenn Sie es vielleicht nicht besser wissen, am Anfang war der Monopolist Deutsche Bundespost Fernmeldewesen.
Hier war es natürlich wirklich so, das der Staat festlegte was ein Anschluss kosten sollte. Die Telekom lieferte immerhin 10% des Umsatzes an den Bundeshaushalt.
Aber das Nachfolgeunternehmen Telekom kann hierfür nichts.
Falls Sie es vergessen haben sollten, die Telekom hat den Aufbau Ost für 50 Milliarden aus eigenen Mitteln (Kredite) finanziert, andere haben dafür sehr viel Geld aus der Bundeskasse erhalten. Ich stimme Ihnen natürlich zu, die Versteigerung der Sendelizenzen war von der Politik nicht wirklich hilfreich. Hier wurden Unsummen ausgegeben, nie wieder eingenommen wurden. Aber auch hier trägt das Unternehmen Telekom keine Schuld. Im übrigen wird bei uns gerade von EWE das Netz ausgebaut. Die Telekom musste Ihren Kunden höherwetige DSL Leitungen leider kündigen, weil aus technischen Gründen durch den Ausbau von EWE nicht mehr genügend Kapazitäten zur Verfügung. Andere Anbieter haben viele Jahre mit Angeboten geworben (z.Bsp. 50 MBit DSL, wo später nur die Hälfte tatsächlich geliefert wurde. Das Ganze könnte man natürlich immer weiter führen, aber es wird vermutlich nichts bringen, weil Sie ja Ihre Meinung gefasst haben und nichts weiter gelten lassen.
Warum lehnt denn z.Bsp. 1&1 den Bau von eigenen Netzen oder aber auch in Zusammenarbeit mit der Telekom ab? Richtig, weil es immer noch reguliert wird und es sehr schwer ist die Kosten wieder herein zu bekommen. Keine Firma lebt vom Zusetzen. Wie Sie vielleicht wissen, wird über 50% des Umsatzes im Ausland gemacht. Warum wohl? Weil in Deutschland zuviel reguliert wird, weil es immer schwieriger wird die Kosten wieder herein zu bekommen. Dieses gilt natürlich nicht nur für die Telekom, sondern auch für andere Netzbetreiber. Nur die, die keine eigenen Netze haben sind zufrieden und haben jetzt Angst abgehängt zu werden, aber die haben es ja selber in der Hand und könnten sich beim Ausbau beteiligen...tun sie nicht...wollen sie aber auch nicht, sie möchten Leistung ohne Gegenleistung.
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[1.1.1.1.1.1] justii antwortet auf Saschabrunsi
04.09.2018 06:27
Und was davon rechtfertigt nochmal das fortwährende Belügen der eigenen Kunden und der Menschen in Deutschland? Und was davon genau rechtfertigt das Nichteinhalten der vorherigen vollmundigen Versprechungen?
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[1.1.1.1.1.1.1] Saschabrunsi antwortet auf justii
04.09.2018 08:06
Benutzer justii schrieb:
Und was davon rechtfertigt nochmal das fortwährende Belügen der eigenen Kunden und der Menschen in Deutschland? Und was davon genau rechtfertigt das Nichteinhalten der vorherigen
vollmundigen Versprechungen?
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[1.1.1.1.1.1.1.1] Saschabrunsi antwortet auf Saschabrunsi
04.09.2018 08:20
Benutzer Saschabrunsi schrieb:
Benutzer justii schrieb:
Und was davon rechtfertigt nochmal das fortwährende Belügen der eigenen Kunden und der Menschen in Deutschland? Und was davon genau rechtfertigt das Nichteinhalten der vorherigen vollmundigen Versprechungen?

Wenn z.BSp. eine Firma für Reinigungsmittel verspricht, wenn man ihr Reinigungsmittel benutzt, dann ist das Bad mit nur einem Wisch sauber, dann ist das Werbung, wenn die Telekom etwas verspricht, was dann nicht gehalten wird, dann ist das lügen. So kann man sich auch seine Welt zurecht legen. Niemand sagt, dass es immer richtig ist, was die Telekom macht, aber alle anderen Telekommunikationsunternehmen sind nicht besser, es wird viel versprochen was später nicht gehalten werden kann. Aber wenn man natürlich ein besonderes Augenmerk nur auf ein Unternehmen legt und die Anderen nicht betrachten will, weil es nicht ins Konzept passt, dann kommt man natürlich zu solchen Ergebnissen.
Ich weiß nicht, was Sie für Probleme mit der Telekom hatten oder haben, aber ich könnte Ihnen von vielen Problemen mit anderen TK- Unternehmen berichten, aber auch das würden Sie ja mit einem Wisch beseitigen wollen. Man sollte immer fair bewerten und nicht nur das Negative sehen, sondern auch die Dinge erwähnen, die positiv sind, dann könnte man abwägen und auch Schlüsse ziehen. Auch ich ärgere mich hier und da über Firmen die etwas versprechen und dann nicht halten, aber ist deshalb die ganze Firma nur negativ zu betrachten, ich glaube nicht.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] hrgajek antwortet auf Saschabrunsi
04.09.2018 16:45
Hallo,

Zahlen wie 98 oder 99 Prozent sind statistische Werte.

Wenn hier jemand seit Ewigkeiten auf Mobilfunk oder schnelleres Internet wartet, immer Bundesland, Kreis und die Ortschaft (Ortsteil) nennen. Je öfter ein Ort erwähnt wird, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ausgebaut wird.


Falls jemand seinen Ort wg. Datenschutz nicht nennen mag, eine E-Mail an uns ist auch möglich. Wir forschen dann - soweit möglich - nach.
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[1.1.1.1.1.1.2] SchnittenGott antwortet auf justii
05.09.2018 08:56
Benutzer justii schrieb:
Und was davon rechtfertigt nochmal das fortwährende Belügen der eigenen Kunden und der Menschen in Deutschland? Und was davon genau rechtfertigt das Nichteinhalten der vorherigen vollmundigen Versprechungen?

Das ist schon ein ziemlich harter Vorwurf...
Kannst Du das an konkreten Beispielen belegen, wo hier die TD (Telekom Deutschland) bewußt gelogen haben soll?
Bei Vodafone und o2 kein Problem, da kann ich sofort eine gute Handvoll Lügen aus der Tasche zaubern, bei der Telekom müßte ich tatsächlich angestrengt nachdenken...
Bitte helfe mir doch mal auf die Sprünge :-)
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[1.1.1.1.1.1.2.1] justii antwortet auf SchnittenGott
05.09.2018 09:31
Benutzer SchnittenGott schrieb:
Benutzer justii schrieb:
Und was davon rechtfertigt nochmal das fortwährende Belügen der eigenen Kunden und der Menschen in Deutschland? Und was davon genau rechtfertigt das Nichteinhalten der vorherigen vollmundigen Versprechungen?

Das ist schon ein ziemlich harter Vorwurf...
Kannst Du das an konkreten Beispielen belegen, wo hier die TD (Telekom Deutschland) bewußt gelogen haben soll? Bei Vodafone und o2 kein Problem, da kann ich sofort eine gute Handvoll Lügen aus der Tasche zaubern, bei der Telekom müßte ich tatsächlich angestrengt nachdenken...
Bitte helfe mir doch mal auf die Sprünge :-)

Das ist kein Vorwurf, das sind Tatsachen. Sowohl im Bereich Mobilfunk-Ausbau als auch im Bereich Breitband-Ausbau (Vectoring/Glasfaser) ist die tägliche Erfahrung ein sehr wertvoller Ratgeber im Umgang mit solchen vollmundingen Versprechungen.

Beispiel Mobilfunk: es wird immer vom möglichst flächendeckenden Mobilfunk-Ausbau gesprochen. In Wirklichkeit gibt es (u.a. hier in Bayern) Regionen, in denen massiv angeblich überflüssige Mobilfunkmasten zurück gebaut werden mit gravierenden Folgen für die betroffenen Mobilfunknutzer. Wenn man weiß, dass die bayrische Regierung anklingen hat lassen, sie würde in unterversorgten Regionen auf Steuerzahlers Kosten Mobilfunkmasten aufstellen lassen um Mobilfunklöcher zu stopfen, welche die Mobilfunkanbieter dann nutzen können, bekommt das Ganze plötzlich ein Gesicht. Warum auf eigene Kosten Mobilfunkmasten aufstellen und unterhalten, wenn es auch auf Steuerzahlers Kosten geht? Man muss nur einen entsprechenden Bedarf schaffen, die Beschwerden der Bürger tun dann mittelfristig ihr übriges. Ich bin z.B. selbst Betroffener eines solchen Mobilfunkmasten-Rückbaus.

Beispiel Vectoring/Glasfaser: Im Ortsteil meiner Partnerin sollte laut geschlossenen Vereinbarungen seit Anfang 2017 staatlich gefördertes, schnelles Internet vorhanden sein. Versprochen wurde viel, gehalten bisher allerdings nichts. Laut Telekom Ausbau-Karte sollte sie seit Sommer 2017 mit über 100MBit/s surfen können, tatsächlich aber mit NULL MBit/s. Im September 2017 dann die Telekom-Nachricht, dass der Ausbau Mitte November 2017 abgeschlossen sein wird. Nichts! Im Dezember 2017 wurde dann auf Frühjahr 2018 verschoben, dann auf Mitte 2018, dann auf Ende August 2018 und jetzt kam erneut eine Telekom-Nachricht, dass der Ausbau Ende September 2018 abgeschlossen werden sein wird (immer natürlich nur "voraussichtlich"). Allerdings müsste dafür auch mal jemand vor Ort arbeiten, denn mit eMails und schönen Briefen schließt sich das Haus nämlich nicht ans Netz an. By the way: Die falsche Angabe in der Ausbau-Karte wurde trotz vielfachen Hinweises an verschiedensten Telekom-Stellen zunächst fast ein Jahr lang nicht korrigiert. Im Gegenteil wurde der angeblich mögliche Datendurchsatz sogar noch nach oben gefaked. Und wenn man sich in entsprechenden Internet-Foren umhört (u.a. auch auf der Presse-Seite der Telekom, auf der wöchentlich die Ausbau-Fortschritte bekannt gegeben werden), dann sind es ganze Massen an Menschen, die nur angeblich bereits schnelles Internet zur Verfügung haben und bei denen die Telekom diese Falschangabe möglichst lange nicht korrigiert. Es wird dort also optisch ein Ausbaustatus vorgegaukelt, den es so gar nicht gibt.

Wer von solchen Praktiken selbst betroffen ist und weiß, in welchem Maße die Telekom-Techniker bzw. die mit dem jew. Ausbau beauftragten Unternehmen bereits jetzt überfordert sind, welche jegliche Ausbauversprechungen bereits vorhandener Techniken auf unbestimmte Zeit in die Zukunft verschiebt, der wird derartige Versprechungen auf zukünftige Technologien dort einordnen, wo sie hingehören: in der Schublade Zukunftsphantastereien. Vielleicht könnten 99% LTE-Abdeckung ja tatsächlich mal zwischen 2040 und 2050 Realität werden. Allerdings dürfte LTE bis dahin eine veraltete Technologie sein, die längst wieder von einer neuen, wieder noch nicht flächendeckend ausgebauten Technologie eingeholt worden sein.

UMTS, LTE ... und was immer auch dann kommt. Wenn das Management der Telekom tatsächlich nicht in der Lage ist, diese Erfahrungen der Vergangenheit in eine sich immer schneller aktualisierende Zukunft zu übertragen, dann gute Nacht. Ich wünsche viel Spaß, wenn der Karren Telekom an die Wand kracht. Ich gehe aber davon aus, dass das Management der Telekom durchaus aus der Vergangenheit gelernt hat und um diese Umstände tatsächlich weiß. In diesem Fall solche Versprechungen zu machen ist dann allerdings genau das, als was ich es bezeichnet habe. Egal was nun zutrifft, die Telekom hat sich "meine Wertschätzung und Einschätzung" über lange Jahre selbst erarbeitet.
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[1.1.1.1.1.1.3] batrabbit antwortet auf justii
06.09.2018 02:26

einmal geändert am 06.09.2018 02:27
Benutzer justii schrieb:
Und was davon rechtfertigt nochmal das fortwährende Belügen der eigenen Kunden und der Menschen in Deutschland? Und was davon genau rechtfertigt das Nichteinhalten der vorherigen vollmundigen Versprechungen?

Welche Versprechungen werden denn nicht eingehalten?

Die Telekom hält sich ziemlich genau an die Aussagen, die sie trifft, im Gegensatz zu z.B. Eplus/o2.