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Höhere kosten durch Sturm


08.09.2018 16:41 - Gestartet von sr.19fr.85
Diese Möglichkeit ist aber durch immer häufiger aufgetretener Stürme anfälliger und dann kostet es mehr. Gleichzeitig können manche Regionen Wochenlang oder Monate vom Internet getrennt sein z.B. bei Gebirge wenn Winter und lang Schnee liegt.
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[1] 388 antwortet auf sr.19fr.85
08.09.2018 17:19

einmal geändert am 08.09.2018 17:21
Ja, und wenn man erst auf den Bagger (und das Geld dafür) warten muss, bleiben sie nicht wochen- oder monatelang getrennt, sondern noch viele Jahre lang!
Im Video sieht es so aus, als würde das System für einzelne Häuser oder Häusergruppen verwendet und nicht, um ganze Ortschaften und Vermittlungsstellen zu versorgen. Außerdem die Glasfaser mindestens gleich zuverlässig, wie die schon bestehende Freileitung, auf die sie aufgesetzt wird. Die Ausfallsicherheit wird vermutlich kaum gesteigert, dafür aber die Geschwindigkeit und Kapazität - und zwar schnell, einfach und günstig.
Übrigens... Südtirol (Gebirge, Wälder, kleine Ortschaften) hat schon vor circa 10 Jahren sein alle Ortschaften und Seitentäler mit einem Glasfaser-Backbone versorgt. Dabei wurde hauptsächlich mit dem Trenching-Verfahren gearbeitet, auch außerorts auf Hauptverkehrsstraßen. Auch nach langjähriger Nutzung und bei Baumaßnahmen an den Straßen ist es nie zu Problemen gekommen. Vielleicht sollte man mal über eine Kombination der beiden Methoden nachdenken?
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[2] Donaldfg antwortet auf sr.19fr.85
08.09.2018 19:07
Hallo,

Benutzer sr.19fr.85 schrieb:
Diese Möglichkeit ist aber durch immer häufiger aufgetretener Stürme anfälliger und dann kostet es mehr. Gleichzeitig können manche Regionen Wochenlang oder Monate vom Internet getrennt sein z.B. bei Gebirge wenn Winter und lang Schnee liegt.

nur komisch das in Ländern wie Japan mit einem sehr gutem Glasfaserausbau sehr viel auf Freileitungen gesetzt wird.
Der Grund ist sehr einfach nach einem Unwetter oder Erdbeben können die Leitungen schnller und billiger wieder instand gesetzt werden.
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[2.1] 388 antwortet auf Donaldfg
09.09.2018 18:04
Benutzer Donaldfg schrieb:
[...] nur komisch das in Ländern wie Japan mit einem sehr gutem Glasfaserausbau sehr viel auf Freileitungen gesetzt wird. Der Grund ist sehr einfach nach einem Unwetter oder Erdbeben können die Leitungen schnller und billiger wieder instand gesetzt werden.
Auch weil sich eine Freileitung bei Erdbeben viel elastischer verhält als eine Erdleitung und entsprechend unempfindlicher ist. In Deutschland gibt es weniger Erdbeben und auch nur in bestimmten Gegenden - dafür Stürme und Wald.
Wenn die Telekom nicht anfängt, all ihre Backbones als Freileitung quer durch schlecht gepflegte Wälder zu legen, sondern die Freileitungen vorwiegend für Hausanschlüsse oder als Zwischenschritt zu einer Erdleitung verwendet, sehe ich keine Probleme.
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[3] mirdochegal antwortet auf sr.19fr.85
09.09.2018 13:58
Benutzer sr.19fr.85 schrieb:
Diese Möglichkeit ist aber durch immer häufiger aufgetretener Stürme anfälliger und dann kostet es mehr. Gleichzeitig können manche Regionen Wochenlang oder Monate vom Internet getrennt sein z.B. bei Gebirge wenn Winter und lang Schnee liegt.

Es ist offenbar eine praktikable Lösung. Ist ja auch nicht so, dass einmal pro Jahr in halb Deutschland alle Masten umfallen.