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Schlechte Handys - Endlich, ENDLICH traut's sich einer sagen!


13.09.2018 16:21 - Gestartet von Handyverrückter
einmal geändert am 13.09.2018 16:22
Endlich sagt's mal einer! Natuerlich will keiner hoeren, dass sein brandneues 1000 Euro Eiphone schei**e ist. Aber genau so ist es!
Ich erinnere mich noch gut, wie ein Kumpel mit seinem brandneuen iPhone 3G protzte - und wir ihn nur auslachten, weil er keinen Empfang hatte, wo unsere normalen Handys noch gingen.
Mein Motorola V9 Klapphandy funktioniert in meinem Keller. Hingegen hat mein Android schon im Erdgeschoss zu kaempfen. Die Liste liesse sich fortsetzen.
Das mit der steigenden Komplexitaet is m.E. eine Ausrede. Die Hersteller sparen am Funk, weil die Leute nur auf Prozessor, Kamera und so Quatsch achten.
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[1] heavenrider antwortet auf Handyverrückter
13.09.2018 22:53
Das mit der steigenden Komplexitaet is m.E. eine Ausrede. Die Hersteller sparen am Funk, weil die Leute nur auf Prozessor, Kamera und so Quatsch achten.

Das eigentliche Problem neben den schlechteren Empfangsteilen ist aber eigentlich die gesunkene Sendeleistung. Haben die Handies im D-Netz Ende der 90er mit GSM900 noch mit 2 Watt gesendet, sind es bei LTE, selbst bei 800 MHz gerade mal noch 0,1 Watt. Dass damit keine Strecken überbrückt werden können und dafür die Sende-Infrastruktur weiter verdichtet werden muss, sollte einleuchten. Das erklärt dann auch warum Indoor oft nur GSM empfangen wird. Oftmals empfängt das Smartphone noch ein Signal, schafft aber wegen der homöopathischen Sendeleistung bei LTE keine Verbindung mehr.

Mein Siemens S10 hat damals die Funklöcher mit externer Antenne und Sendeleistung überbrückt, das schafft heute kein einziges Smartphone mehr. Selbst mit GSM900 nicht. Denn auch bei GSM, sendet kein Smartphone mehr mit 2 Watt. Egal von welchem Hersteller. Leider.
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[1.1] 388 antwortet auf heavenrider
14.09.2018 02:23
Benutzer heavenrider schrieb:
>Das eigentliche Problem neben den schlechteren Empfangsteilen
ist aber eigentlich die gesunkene Sendeleistung.
Woran liegt das?
Akku sparen? Auflagen für Gesundheit und Umwelt? Oder bewusste Verringerung der Reichweite, um mit kleineren Zellen mehr Geräte versorgen zu können? GSM war ja nicht für hohe Teilnehmerdichten ausgelegt - da gab es schnell Kapazitätsengpässe.
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[1.1.1] Handyverrückter antwortet auf 388
14.09.2018 05:24
Ich denke, dass das Kostengründe hat. Heutige Modems werden wohl eher auf 3G/Lte getrimmt. Es lohnt sich wohl nicht, Strukturen und Bauteile für 2W GSM auszulegen, wenn eh meistens auf 4G mit max. 0,1W gefunkt wird.
Schade.
Ich währe bereit, für guten Empfang mehr zu bezahlen.