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Ernsthaft Teltarif??


15.09.2018 17:31 - Gestartet von Thunderbyte
Für "schwächelndes WLAN" sind weder Repeater, die die Bandbreite halbieren, noch Powerline die beste Lösung, sondern ein zusätzlicher Accesspoint, der per LAN Kabel angeschlossen ist!

Zumindest einen diesbezüglichen Nebensatz hätte ich von einer Expertenwebsite erwartet und nicht das blinde Abschreiben der DPA Meldung.
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[1] figueretas antwortet auf Thunderbyte
15.09.2018 17:54
Du warst etwas schneller beim Tippen..

Was bringt störungsanfälliges Powerline oder ein Repeater, der selbst mit seinem Signal mehrere Wände oder eine Decke zum Router durchdringen muss? Was bringen Mesh- Geräte die untereinander durch mehrere Wände funken müssen?
Das ist alles teures Spielzeug.

Ein zweiter Access Point ist gratis, denn jeder hat noch 1 oder 2 alte Router im Keller stehen.
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[2] Siemensfreak antwortet auf Thunderbyte
15.09.2018 18:07
Benutzer Thunderbyte schrieb:
Für "schwächelndes WLAN" sind weder Repeater, die die Bandbreite halbieren, noch Powerline die beste Lösung, sondern ein zusätzlicher Accesspoint, der per LAN Kabel angeschlossen ist!

Zumindest einen diesbezüglichen Nebensatz hätte ich von einer Expertenwebsite erwartet und nicht das blinde Abschreiben der DPA Meldung.

Mehr noch:
Mit Repeatern fängt der Ärger oft erst richtig an, wenn am Installationsort der Empfang des Ursprungsgerätes schlecht ist und weitere WLANs auf dem selben Kanal senden und diese dann auch noch stärker sind.

Ohne eine saubere WiFi-Analyse (z. B. mittels WiFi-Analyzer) ist das pures Glückspiel. Auch beim zusätzlichen Accesspoint geht da kein Weg dran vorbei, wenn die Performance stimmen soll.

Während ein Repeater zwangsläufig auf der selben Frequenz sendet, müssen Accesspoints (mit gleichem Namen (SSID) und gleichem Schlüssel) auf verschiedenen Kanälen senden, damit sie sich nicht gegenseitig stören.

Der maximale Download wird an schnellen Internetanschlüssen (>50 MBit/s) meist nur im 5-GHz-Band erreicht, im vollkommen verstopften 2,4 Ghz-Band kommt das fast nicht mehr vor und schon gar nicht mit Repeater.
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[2.1] figueretas antwortet auf Siemensfreak
15.09.2018 18:28
Da die Nachbarn anscheinend die automatische Kanalauswahl eingestellt haben, kann die Situation alle paar Wochen ganz anders aussehen.
Gern werden auch 1+5 genutzt, womit dann kein sinnvolles Setup für alle Nachbarn mehr möglich ist.

Einfach die Kanäle 1, 6 oder 11 zu nutzen und zu hoffen, dass sich alle ein Beispiel nehmen, dürfte reichen.

Mit 2 Access Points verteilen sich alle Geräte dann von selbst auf 4 WLAN-Netzwerke (5 GHz und 2,4 GHz) und so dürfte bei Nutzung mit mehreren Geräten gleichzeitig die WLAN-Bandbreite nicht mehr der Flaschenhals sein.
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[2.1.1] ascidriver@t-online.de antwortet auf figueretas
15.09.2018 20:21
Mesh ist ne super Sache. Seid dem ich nur noch Mesh-fähige Geräte einsetze, kann ich mich endlich durch Haus und Hof bewegen, ohne das die Verbindung abbricht. Handover funktioniert einwandfrei. Die Geräte wechseln auch ständig in den optimalsten Kanal.

Also ich hab eine Fritzbox 7590 in der Wohnung im ersten Stock.

Die alte 7490 funkt im Keller als Accesspoint

In der Garage hängt der Repeater 1750E, der sich übrigens auch als Accesspoint betreiben lässt. Er hängt auch am Gigabit-LAN.

Im Außenbereich hab ich noch ein 540E über Powerline angebunden. Auch der funktioniert ohne Probleme.
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[2.1.2] Wechseler antwortet auf figueretas
15.09.2018 20:50
Benutzer figueretas schrieb:
Da die Nachbarn anscheinend die automatische Kanalauswahl eingestellt haben, kann die Situation alle paar Wochen ganz anders aussehen.
Gern werden auch 1+5 genutzt, womit dann kein sinnvolles Setup für alle Nachbarn mehr möglich ist.

Doch, die Mittenfrequenzen Kanal 9 und 13 sind dann noch frei.

Einfach die Kanäle 1, 6 oder 11 zu nutzen und zu hoffen, dass sich alle ein Beispiel nehmen, dürfte reichen.

Das widerspricht der ETSI-Empfehlung und verschwendet 40 MHz des nutzbaren Spektrum.
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[2.1.2.1] für_Dagegen antwortet auf Wechseler
16.09.2018 01:34

Doch, die Mittenfrequenzen Kanal 9 und 13 sind dann noch frei.

Einfach die Kanäle 1, 6 oder 11 zu nutzen und zu hoffen, dass sich alle ein Beispiel nehmen, dürfte reichen.

Das widerspricht der ETSI-Empfehlung und verschwendet 40 MHz des nutzbaren Spektrum.

Problem mit 1-5-9-13 Nutzung ist das ist zwar noch n Europa Asien Südamerika Australien wegen der Zuteilung möglich , da aber in den USA auf 12& nur 20dBm abgestrahlt werden dürfen entgegen den min 23 dBm auf den Kanälen darunter und unter 802.11b nicht die spektrale LeistungsVerteilung bei 2.483,5 MHz steil genug abfällt sind in vielen Radios die 12+13 in vielen Firmware Ver./Treibern gesperrt- generell- daher die Einteilung 1-6-11 in den USA - die und das wird auch für Autochannel so genutzt
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[3] bjmawe antwortet auf Thunderbyte
16.09.2018 10:34
Benutzer Thunderbyte schrieb:
Für "schwächelndes WLAN" sind weder Repeater, die die Bandbreite halbieren, noch Powerline die beste Lösung, sondern ein zusätzlicher Accesspoint, der per LAN Kabel angeschlossen ist!

Zumindest einen diesbezüglichen Nebensatz hätte ich von einer Expertenwebsite erwartet und nicht das blinde Abschreiben der DPA Meldung.

Dies bestätigt einmal mehr meine These, dass Qualität und Quantität der redaktionellen Recherchen mehr als nur zu wünschen übrig lassen. Hauptsache, man hat einen gute Eyecatcher als Überschrift, der zum Lesen animiert. Inhaltlich steht i.d.R. nicht viel Neues bzw. Sinnvolles im Text, zumal die rein technischen Gegebenheiten in den Texten gerne etwas anders dargestellt werden, als diese in der Realität sind.

Früher hätte ein Technik-Journalist nicht nur ein Journalismus- / Journalistik- bzw. Germanistikstudium erfolgreich absolviert, sondern sinnvoller Weise auch eine weitere technische Ausbildung bzw. ein Studium als Ingenieur absolviert. Heute reicht es leider schon aus, dpa Meldungen oder anderweitige Informationen aus dem Internet zu lesen, inhaltlich zu kopieren und diese - möglichst - fehlerfrei wiederzugeben. Selbst das klappt ja nicht einmal immer ...
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[3.1] RobbieG antwortet auf bjmawe
17.09.2018 16:37
Tach,

Benutzer bjmawe schrieb:
Zumindest einen diesbezüglichen Nebensatz hätte ich von einer Expertenwebsite erwartet und nicht das blinde Abschreiben der DPA Meldung.


Kapiert es endlich: Power Line stört wie blöd auf Kurzwelle und umgekehrt.

PowerLine ist Mist!

Holt die Bohrmaschine vom Speicher und legt Kabel. Cat5 oder Cat6. Das ist die richtige Lösung!