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30Mbit?


16.09.2018 15:54 - Gestartet von postb1
30 sind zwar zulässig, als Untergrenze.
Die meisten Gemeinden schreiben jedoch mit mindestens 50Mbit aus.

Warum wird nicht mehr Geld abgerufen, obwohl weit über 90% der Gemeinden (teils komplett im gesamten Gebiet, teils aber auch nur abgelegene Gebiete) teilnehmen?
Ganz einfach:
Der Förderbetrag pro Gemeinde ist gedeckelt.
Wäre das nicht der Fall, würden durch Mitnahmeeffekte die 1.5Mrd € nicht mal ansatzweise ausreichen.
Gemeinden, die unbedingt "FTTB für alle" haben wollen, müssen also gepfefferte Beträge aus der (auch im vermeintlich reichen Bayern meist leeren) Gemeindekasse zuschießen.
Unmöglich für nahezu alle Gemeinden. Die haben oft schon schwierigkeiten, für den weitgehenden FTTC-Ausbau den Eigenbetrag (10-20% der Fördersumme) aufzubringen.

So bleibts eben bei FTTC für die Hauptgemeinde plus FTTB für abgelegene Weiler und Einzelanwesen...auch letztere werden meist mit 50Mbit ausgeschrieben, erhalten jedoch aus Kostengründen in der Regel FTTB (passiv/GPON natürlich), um die teure Aktivechnik im MFG für einzelne oder nur wenige Teilnehmer einzusparen.

In Bayern gilt daher:
Je weiter du am Ar... der Welt wohnst, desto sicherer bekommst du im Förderfall Glas bis ins Haus.