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Vorschlag zur Güte


18.09.2018 08:39 - Gestartet von Whoami
"Die Diensteanbieter leisten einen wichtigen Beitrag zum Wettbewerb. Es ist rechtlich nicht möglich, die Netzbetreiber zu verpflichten, ihre Netze anderen Anbietern zur Verfügung zu stellen. Wir sagen daher sehr deutlich: Die Unternehmen müssen verhandeln", bekräftigt Homann. "Wir brauchen ambitionierte, aber realistische Ziele. Wir sind in der Verantwortung, gerichtsfeste Versorgungsauflagen vorzugeben", ergänzte Homann.

Endlich spricht es mal jemand aus, der bei der BNetzA was zu sagen hat. Man kann die Netzanbieter (T-Mobile, Telefonica, Vodafone) rechtlich nicht an den Karren pinke*n und zwingen deren Netz an Diensteanbieter (Mobilcom, 1&1,...) abzutreten. Es muss verhandelt werden. Und hier ist die Krux, denn die Diensteanbieter wollen nichts monitäres zum Ausbau beitragen, sondern einfach nur kurzfristig Geld machen. Dies ist für die Netzanbieter keine Grundlage um zu verhandeln, da sie langfristig planen müssen. Es wird auch niemals passieren, dass alle Kunden weglaufen, denn die Kunden wissen was sie an ihnen haben, auch wenn gemeckert wird. Wieso tun sich nicht alle Dienstanbieter zusammen und treten zukünftig als "gewünschter" 4. Netzanbieter auf? Am Geld sollte es ja nicht mangeln.

Bleibt nur zu hoffen, dass die anderen Punkte, die Homann angesprochen hat, erfüllt werden.
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[1] Mister79 antwortet auf Whoami
18.09.2018 14:15
Benutzer Whoami schrieb:


Endlich spricht es mal jemand aus, der bei der BNetzA was zu sagen hat. Man kann die Netzanbieter (T-Mobile, Telefonica, Vodafone) rechtlich nicht an den Karren pinke*n und zwingen deren Netz an Diensteanbieter (Mobilcom, 1&1,...) abzutreten.

Richtig

Es muss verhandelt werden. Und hier ist die Krux, denn die Diensteanbieter wollen nichts monitäres zum Ausbau beitragen, sondern einfach nur kurzfristig Geld machen. Dies ist für die Netzanbieter keine Grundlage um zu verhandeln, da sie langfristig planen müssen.

Ich denke damit ist auch alles gesagt. Genau so ist es seit Jahren gewesen.

Bestes Beispiel dazu ist 1 und 1. Die haben noch nie etwas gebaut und die drei Leitungen mit Versatel, seit dem diese gekauft wurden...

War schon ein guter Zug der Telekom, 1 und 1 den Happen vor die Füße zu werfen. Damit hat man die schön in die Ecke gedrängt. Wie mit einem Handschuh mitten ins Gesicht. Was hätte er auch anderes sagen sollen, außer Ja?

Mal sehen ob 1 und 1 in Berlin ein einziges Kabel legt oder ob man sich wieder rausredet. Hier sollte man vorsichtig sein, die Reaktion von den einsen wird sich auf die ganze Branche der Dienstleistungsverpflichter auswirken.

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[1.1] Reseller nicht verstanden
Wechseler antwortet auf Mister79
18.09.2018 17:39
Benutzer Mister79 schrieb:
Bestes Beispiel dazu ist 1 und 1. Die haben noch nie etwas gebaut und die drei Leitungen mit Versatel, seit dem diese gekauft wurden...

Sie haben aber der Telekom seit 1989 geholfen, ihren Digitalkram zu verkaufen - egal ob Btx, Datex-J oder T-DSL - was die Telekom selbst nie wirklich gut hinbekommen hat.

Und Abschlüsse machen ist halt auch der Sinn von Resellern. Deswegen gibt es in Schweden die Trennung zwischen öffentlichem Glasfaser-Netzbetreiber und über 200 Unternehmen, die sich dort einmieten.
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[1.1.1] Mister79 antwortet auf Wechseler
18.09.2018 20:46
Benutzer Wechseler

Sie haben aber der Telekom seit 1989 geholfen, ihren Digitalkram zu verkaufen - egal ob Btx, Datex-J oder T-DSL - was die Telekom selbst nie wirklich gut hinbekommen hat.


Fein, 1989...

Wir haben 2018 und 1 und 1 darf sich mit seinen Forderungen auch mal verändern.

Wer Frequenzen möchte muss ausbauen und nicht beim Ausbau wieder nur Vorteile ergaunern. 1 und 1 ist ein Wegelagerer