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Stoppt die Technokraten denn niemand?


19.09.2018 22:29 - Gestartet von Pitt_g
Kein Beitrag
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[1] Funklochopfer antwortet auf Pitt_g
20.09.2018 09:52
Benutzer Pitt_g schrieb:
Kein Beitrag

wär ich Telekom:

Ich würd' bauen - wie wild.

Alle weißen Flecken, alle Funklöcher stopfen.

Überall Plakate aufstellen:

Hier können Sie mit Telekom telefonieren. Kann Ihr Provider das auch?

Leider bin ich nicht die Telekom.

Vielleicht muss ich Plakate aufstellen:

Hier können Sie nicht mobiltelefonieren.
Auch mit Telekom nicht.
Und mit Vodafone nicht.
Und mit O2 nicht.

Gruss Funklochopfer
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[1.1] trzuno antwortet auf Funklochopfer
20.09.2018 18:06
Benutzer Funklochopfer schrieb:

wär ich Telekom:

Ich würd' bauen - wie wild.

Alle weißen Flecken, alle Funklöcher stopfen.

Überall Plakate aufstellen:

Hier können Sie mit Telekom telefonieren. Kann Ihr Provider das auch?


Tja ...
... und dann finden sich an so einem ehemaligen weissen Fleck tatsächlich ein paar Handvoll neue Kunden...
... von denen die meisten dann erst mal nach dem günstigsten Reseller des Telekom Netzes suchen ....
... und bei dem dann den billigsten Tarif nehmen.

Und unterm Strich könnten sich dann die Ausbaukosten in ca. 50-80 Jahren rentieren, ... wenn denn nicht die bösen Zinsen und die Betriebskosten wären, wodurch sich das dann niemals rentieren wird.

So schaut leider die Realität aus.
Die Funklöcher gibts ja nicht aus reinem Spass, sondern weil sich ein Ausbau nicht lohnt, wenn man dazu weder gezwungen oder der Ausbau gefördert wird.

Daher wäre es ja auch so wichtig, wenn jetzt in der 5G Vergabebedingungen eine bessere Flächendeckung vorgeschrieben wird.

Als Ausgleich könnte man ja die gemeinsame Nutzung von Antennen, Technik und Zuführungsnetz ermöglichen, indem zB jeder bundesweite Anbieter einen gleichen Anteil an den Kosten solcher Standorte tragen muss.

Oder es wird gleich eine "shared-Netz" Gesellschaft gegründet, an der zB der Bund und alle Netzbetreiber zu gleichen Teilen beteiligt sind und die als einzige staatliche Zuschüsse für Sendeanlagen erhalten kann. So würden Fördermittel für alle Netze gleichermassen von Vorteil sein.

Ein neuer Netzbetreiber müsste sich dann halt ebenfalls mit einem Anteil an so einer Gesellschaft beteiligen. Rosinenpicken in den Städten und Ausruhen auf erzwungenem Land-Roaming wären so nicht möglich.