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autonomes Fahren darf nicht vom Funknetz abhängig sein


23.09.2018 16:41 - Gestartet von trzuno
Beim autonomen Fahren darf die Sicherheit nicht im Geringsten von der Verfügbarkeit zentraler Funknetze und ggf. sogar der Erreichbarkeit von Servern abhängig sein.

Die Fahrzeuge müssen hingegen direkt untereinander mit allen anderen Fahrzeugen in Sichtweite kommunizieren, um zB bei Gefahrensituationen eine Notbremsung der gesamten Fahrzeugkolonne einzuleiten.
So etwas darf nicht davon abhängig sein, dass die Fahrzeuge gerade Kontakt zu einem Funkmast eines Mobilfunknetzes haben.

Natürlich können die Mobilfunknetze beim autonomen Fahren zusätzliche Informationen zB über die Straßensituation im Umkreis usw, liefern. Aber es wäre Fatal wenn ein Ausfall/Nichterreichbarkeit des Mobilfunknetzes die unmittelbare Sicherheit beeinträchtigen würde.
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[1] Whoami antwortet auf trzuno
23.09.2018 18:30
Benutzer trzuno schrieb:
Beim autonomen Fahren darf die Sicherheit nicht im Geringsten von der Verfügbarkeit zentraler Funknetze und ggf. sogar der Erreichbarkeit von Servern abhängig sein.

Ohne das wird es aber definitiv nicht klappen. Es gibt kein anderes Netz, welches die Menge an erforderlichen Informationen bereitstellen kann.

Die Fahrzeuge müssen hingegen direkt untereinander mit allen anderen Fahrzeugen in Sichtweite kommunizieren, um zB bei Gefahrensituationen eine Notbremsung der gesamten Fahrzeugkolonne einzuleiten.
So etwas darf nicht davon abhängig sein, dass die Fahrzeuge gerade Kontakt zu einem Funkmast eines Mobilfunknetzes haben.

Hmm, wenn du in deinem autonomfahrenden Auto sitzt und ein anderer rauscht mit 260 Km/h hinter dir an, dann würde ich mich nicht daraufverlassen, dass dein Auto korrekt reagiert und auf Sicht fährt.

Natürlich können die Mobilfunknetze beim autonomen Fahren zusätzliche Informationen zB über die Straßensituation im Umkreis usw, liefern. Aber es wäre Fatal wenn ein Ausfall/Nichterreichbarkeit des Mobilfunknetzes die unmittelbare Sicherheit beeinträchtigen würde.

Siehe oben. Erforderlich ist ein perfektes Mobilfunknetz, unterstützt durch GPS und am besten über Kabel verlegte „Hotspots“, welche zusätzlich alle paar Meter funken um die Genauigkeit zu verbessern. Aufwand und Wartung sehr kostspielig und zahlen möchte ich das nicht. Trotzdem alles Zukunftsmusik, welche aus nem Spielfilm kommt ;)
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[2] DenSch antwortet auf trzuno
23.09.2018 21:08
Benutzer trzuno schrieb:
Beim autonomen Fahren darf die Sicherheit nicht im Geringsten von der Verfügbarkeit zentraler Funknetze und ggf. sogar der Erreichbarkeit von Servern abhängig sein.


Das wird aber nicht gehen, denn du kannst die horrend hohe Menge an Daten nicht im Auto verarbeiten. Zumindest nicht heute ud in den den nächsten 10-15 Jahren.
Und bei Horrend reden wir von mehren TB die Stunde!
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[2.1] mho73 antwortet auf DenSch
23.09.2018 21:12

einmal geändert am 23.09.2018 21:18
Benutzer DenSch schrieb:

Das wird aber nicht gehen, denn du kannst die horrend hohe Menge an Daten nicht im Auto verarbeiten. Zumindest nicht heute ud in den den nächsten 10-15 Jahren.
Und bei Horrend reden wir von mehren TB die Stunde!

Eben. Die Konsequenz ist damit, dass das autonome Fahren an sich eine eher unrealistische Zukunftsmusik ist, zumindest flächendeckend.
Dieses Land hat es seit 1990 nicht einmal geschafft, 2G flächendeckend auszubauen. Nur mal so als Hinweis...
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[2.2] tosho antwortet auf DenSch
27.09.2018 11:12
Benutzer DenSch schrieb:
Benutzer trzuno schrieb:
Beim autonomen Fahren darf die Sicherheit nicht im Geringsten von der Verfügbarkeit zentraler Funknetze und ggf. sogar der Erreichbarkeit von Servern abhängig sein.


Das wird aber nicht gehen, denn du kannst die horrend hohe Menge an Daten nicht im Auto verarbeiten. Zumindest nicht heute ud in den den nächsten 10-15 Jahren.
Und bei Horrend reden wir von mehren TB die Stunde!

Hmm, welche Terrabyte sollen das den sein?
Außerdem: Ein Auto, das nicht selber fahren kann ist auch kein autonomes Auto, sondern ein ferngesteuertes Spielzeug.