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und alle jammern hinterher


09.10.2018 19:24 - Gestartet von michi01
das apple google und co alle ausgaben von uns nachvollziehen kann. prima
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[1] CaliforniaSun86 antwortet auf michi01
10.10.2018 15:20
Benutzer michi01 schrieb:
das apple google und co alle ausgaben von uns nachvollziehen kann. prima

Geht es dir jetzt besser, wenn du hier alle mit deinem nichtssagenden Kommentar belehren willst? Du musst es doch nicht nutzen, also lass doch die in Ruhe, die sich technisch darüber unterhalten und es nutzen möchten.
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[1.1] Leidender antwortet auf CaliforniaSun86
10.10.2018 15:35
Benutzer CaliforniaSun86 schrieb:
Benutzer michi01 schrieb:
das apple google und co alle ausgaben von uns nachvollziehen kann. prima

Geht es dir jetzt besser, wenn du hier alle mit deinem nichtssagenden Kommentar belehren willst? Du musst es doch nicht nutzen, also lass doch die in Ruhe, die sich technisch darüber unterhalten und es nutzen möchten.

Der Kommentar ist nicht nichtssagend. In einfachen Worten beschreibt michi01 das Elend der Bequemlichkeit. CaliforniaSun86 möchte es bequem und gibt gerne seine Daten. So wird die Diktatur wohlschmeckend mit Zuckerguss überzogen.
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[1.2] hans91 antwortet auf CaliforniaSun86
10.10.2018 15:56
Zur technischen Unterhaltung darüber gehört eben auch, über die Risiken und Nebenwirkungen zu sprechen, mir leuchtet nicht ein, was daran nichts sagend sein soll. Jede Technologie bringt neue Nachteile mit sich, im Regelfall sind die Vorteile aber objektiv so groß, dass sie die Nachteile überwiegen. Sollte das nicht der Fall sein, so sollte ein vernünftiger Mensch diese Technologien nicht adaptieren. Gerade bei den bargeldlosen Zahlungsmitteln sind die Vorteile minimal (Bequemlichkeit), die Nachteile allerdings eklatant (Verlust des Überblicks über Ausgaben, Kontrollverlust über das eigene Konsumentenprofil, maximal gleichbleibende wenn nicht schlechtere Sicherheit, vollkommener Kontrollverlust über Zahlungsmöglichkeiten usw.). Für die Betreiber hingegen überwiegen die Vorteile, sie bekommen herrliche Käuferprofile, können die Zahlungswege kontrollieren und in der Endstufe (Abschaffung des Bargeldes) sogar frei bestimmen, wer wo etwas kaufen kann. Außerdem sacken sie natürlich Geld für eine Dienstleistung ein, die eigentlich niemand braucht. Sie gewinnen also Macht über viele Marktbereiche hinweg und machen auch noch Geld dabei. Und wer jetzt sagt: „Ach, das würden die doch nie tun, das sind doch keine bösen Konzerne“, derjenige hat wohl die letzten zehn Jahre geschlafen. Der Erfolg dieser Zahlungsmittel ist ein Lehrstück über die Irrationalität der Masse und fehlende Weitsicht.
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[1.2.1] CaliforniaSun86 antwortet auf hans91
10.10.2018 17:14

einmal geändert am 10.10.2018 17:15
Benutzer hans91 schrieb:
(Verlust des Überblicks über Ausgaben, Kontrollverlust über das eigene Konsumentenprofil,

Warum ich den Überblick verlieren soll, nur weil ich nicht Bar bezahle, erschließt sich mir absolut nicht. Im Gegenteil, ich sehe doch zu jederzeit ganz genau wo mein Geld geblieben ist und wie der Kontostand ist. Bequem ja, aber auch übersichtlich.
Wie auch immer ... Aluhutträger finden in jeder Suppe ein oder mehrere Haare. Ginge es danach, wäre es eh besser wir wären aus unserer Höhle nicht rausgekommen. Viel zu gefährlich draußen ;-)
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[1.2.2] figueretas antwortet auf hans91
10.10.2018 17:58
Warum schreibt nach jeder News über bargeldloses Zahlen irgendein Aluhut-Psycho über irgendwelche Datenschutzbedenken?

Immer schön die Weisheit für sich beanspruchen. Immer schön vorgeben, als einziger Mensch auf der Erde den ultimativen Einblick in die Machenschaften der Großkonzerne zu haben und der Masse vorgaukeln, man wisse, dass sie "später jammern wird". Und zwischendurch jede Mahlzeit und zig Saufbilder von sich auf Facebook posten. Am Ende sind aber die großen Konzerne schuld, denn was die für Daten gesammelt haben ist ja ach so unglaublich.

Nun kann ich nach der Abschaltung der Vodafone Wallet wieder mein Smartphone zum Bezahlen verwenden. Ich werde es dennoch selten machen. Da bezahle ich lieber mit der Payback-Amex oder Amazon-Visa und erhalte so 0,5% bis 3% Geld zurück und verkaufe so meine Daten noch etwas lohnender :-) Vielleicht gibt es von Google Pay irgendwann ja mal attraktive Geld-zurück-Angebote. Bei der Vodafone Wallet gab es manchmal 5€ geschenkt wenn man 10€ umsetzt.

Meine Einkäufe dürften komplett offen im Internet einsehbar sein. Ich hätte damit nicht das geringste Problem.
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[1.2.3] Oetker antwortet auf hans91
10.10.2018 20:51
Benutzer hans91 schrieb:
die Nachteile allerdings eklatant (Verlust des Überblicks über Ausgaben, Kontrollverlust über das eigene Konsumentenprofil, maximal gleichbleibende wenn nicht schlechtere Sicherheit, vollkommener Kontrollverlust über Zahlungsmöglichkeiten usw.).

Das, was Du da aufzählst, sind größtenteils die Nachteile der Barzahlung. Wenn ich 500 Euro vom Automaten hole und anschließend in Teilen ausgebe, habe ich überhaupt keinen Überblick darüber, wo ich wann wie viel bezahlt habe. Häufig beschleicht mich dann sogar das Gefühl, dass ich beim Wechselgeld betuppt wurde oder Geld verloren habe, da meine 500 Euro "plötzlich schon weg" sind.

Ganz anders ist das bei der bargeldlosen Zahlung: Ein Verlustrisiko, Wechselgeldprobleme oder ein Überfallrisiko gibt es nicht. Ich habe am Smartphone jederzeit die volle Übersicht wie viel Geld ich noch habe und wie viel ich wann und wo bezahlt habe. Ich kann mir auch schön zusammenfassen lassen, wie viel Geld ich jetzt z.B. in den letzen drei Monaten für Lebensmittel, das Auto oder Freizeit ausgegeben habe. Übersichtlicher geht es kaum und das ist für mich der größte Vorteil, ganz abgesehen davon, dass die bargeldlose Zahlung einfach sehr bequem ist.

Natürlich erzeugt man mit jeder Zahlung einen Datensatz und mancher wird dies als Nachteil sehen. Diese Personen sollen bitte weiterhin bar zahlen. Ich denke nicht, dass in absehbarer Zeit mit einer Bargeldabschaffung gerechnet werden muss. Die größten Datensammler sind dabei übrigens die Terminalbetreiber, also in Deutschland beispielsweise Ingenico (vormals TeleCash / EasyCash), denen man mit virtuellen Karten über GooglePay ruhig das Leben etwas schwerer machen darf. ;-)

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[1.2.3.1] basti99 antwortet auf Oetker
10.10.2018 22:49
Ihr könnt hier glauben und erzählen was ihr wollt:
1. Jeder Schuldnerberater empfiehlt Barzahlung. Man kann nur soviel Geld ausgeben wie man dabei hat und nicht was die Bank als verfügbar ansieht.
2. Die Banken und Kreditkartenunternehmen bewerben gegenüber dem Handel ihre Produkte ja gerade damit, dass der Kunde mehr Geld ausgibt als geplant.
3 Wo ich wieviel Geld ausgebe geht google nichts an.

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[1.2.3.1.1] Oetker antwortet auf basti99
10.10.2018 23:00
Benutzer basti99 schrieb:

1. Jeder Schuldnerberater empfiehlt Barzahlung. Man kann nur soviel Geld ausgeben wie man dabei hat und nicht was die Bank als verfügbar ansieht.
Das Argument verstehe ich nicht. Ich kaufe doch nicht mehr oder weniger dadurch, dass ich alles bargeldlos zahle. Aber wenn ich mir für meine Kreditkarte ein Limit setzen will: Da gibt es einen Schieberegler in der App. Wenn ich den z.B. auf 50 Euro pro Tag oder 200 Euro pro Monat setze, kann ich auch nicht mehr ausgeben.

2. Die Banken und Kreditkartenunternehmen bewerben gegenüber dem Handel ihre Produkte ja gerade damit, dass der Kunde mehr Geld ausgibt als geplant.
Habe ich noch nichts von gehört. Die bewerben den Händlern gegenüber vor allem den gesparten Zeit- und Kostenaufwand für das Bargeld.

3 Wo ich wieviel Geld ausgebe geht google nichts an.
Das ist richtig. Wahrscheinlich hat Google deswegen auch zugesichert, die Daten nicht weiterzugeben und für keine anderen Zwecke als die Zahlungsabwicklung zu nutzen.
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[2] helmut-wk antwortet auf michi01
30.10.2018 12:41
Benutzer michi01 schrieb:
das apple google und co alle ausgaben von uns nachvollziehen kann. prima

Du hast Samsung vergessen. Und Huawei (bzw. die chinesische Regierung).