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Lieber Henning!


22.10.2018 17:08 - Gestartet von yes_mc
Wann hört Ihr endlich auf, die unsäglichen Pressemeldungen (= Eigenlobhymnen) der Telekom abzuschreiben?
Zeigt doch endlich mal, daß Ihr wirklich journalistisch tätig seid (was ja offiziell immer wieder behauptet wird).
FTTC ist weltweit KEIN Glasfaserausbau (sehr wohl sind die MuFuGs per GF angebunden)! Glasfaserausbau ist NUR FTTB oder FTTH.
Eine kurze Meldung (Zweizeiler), daß wieder knappe 120.000 Leute neu VDSL nutzen können, wäre o.k. gewesen. Der Rest ist einfach peinlich und unerträglich!
Wenn schon, dann hättet Ihr die Meldung wenigstens damit garnieren können, daß die unfähige Deutsche Telekom einfach noch immer ein längst totes Pferd des vergangenen Jahrtausend reitet und sich dabei als beste und schönste und größte Telekom der ganzen Welt sieht ...
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[1] montaxx antwortet auf yes_mc
22.10.2018 18:37
Benutzer yes_mc schrieb:
Wann hört Ihr endlich auf, die unsäglichen Pressemeldungen (= Eigenlobhymnen) der Telekom abzuschreiben?
Zeigt doch endlich mal, daß Ihr wirklich journalistisch tätig seid (was ja offiziell immer wieder behauptet wird). FTTC ist weltweit KEIN Glasfaserausbau (sehr wohl sind die MuFuGs per GF angebunden)! Glasfaserausbau ist NUR FTTB oder FTTH.

"FTTC ist weltweit KEIN Glasfaserausbau" etc. schreiben Sie und kritisieren gleichzeitig die von Ihnen so genannten "Pressemeldungen (= Eigenlobhymnen)" der Telekom.
Mir als Verbraucher ist es ziemlich schnuppe,ob nun "FTTC" identisch ist mit Glasfaser oder nicht.Solche Haarspaltereien sind nicht meins.Ich bin sicher,den meisten anderen Lesern geht es ähnlich.Wichtig für mich als Verbraucher ist,dass die Telekom offenbar wirklich der einzige der großen Anbieter ist,der sich nicht nur in erster Linie um den Ausbau der lukrativen großen Städte kümmert.Um konkret zu werden:Ich bin froh,wenn Teltarif uns kontinuierlich darüber informiert,welche Orte gerade ans Hochleistungsnetz angeschlossen werden.Man nennt das auch praktischen Nutzwert!
Übrigens:Ich werde weder von Teltarif noch von der Telekom für das bezahlt,was Sie vermutlich "Lobhudelei" nennen würden :-)
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[1.1] yes_mc antwortet auf montaxx
22.10.2018 18:47
Lesen bildet!
Richtig lesen bildet noch mehr!
Über den praktischen Nutzwert schrieb ich (wenn man richtig liest - besser: lesen WILL!). Nämlich - daß ein Zweizeiler mit dem tatsächlichen Inhalt gereicht hätte (daß knapp 120.000 Leute neu die Möglichkeit haben, VDSL zu nutzen).
Das restliche Geschwafel hat genau NULL Nutzwert!


Benutzer montaxx schrieb:

"FTTC ist weltweit KEIN Glasfaserausbau" etc. schreiben Sie und kritisieren gleichzeitig die von Ihnen so genannten "Pressemeldungen (= Eigenlobhymnen)" der Telekom.
Mir als Verbraucher ist es ziemlich schnuppe,ob nun "FTTC" identisch ist mit Glasfaser oder nicht.Solche Haarspaltereien sind nicht meins.Ich bin sicher,den meisten anderen Lesern geht es ähnlich.Wichtig für mich als Verbraucher ist,dass die Telekom offenbar wirklich der einzige der großen Anbieter ist,der sich nicht nur in erster Linie um den Ausbau der lukrativen großen Städte kümmert.Um konkret zu werden:Ich bin froh,wenn Teltarif uns kontinuierlich darüber informiert,welche Orte gerade ans Hochleistungsnetz angeschlossen werden.Man nennt das auch praktischen Nutzwert!
Übrigens:Ich werde weder von Teltarif noch von der Telekom für
das bezahlt,was Sie vermutlich "Lobhudelei" nennen würden :-)
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[1.2] EpsilonAlpha antwortet auf montaxx
28.10.2018 17:58
Benutzer montaxx schrieb:

"FTTC ist weltweit KEIN Glasfaserausbau" etc. schreiben Sie und kritisieren gleichzeitig die von Ihnen so genannten "Pressemeldungen (= Eigenlobhymnen)" der Telekom.
Mir als Verbraucher ist es ziemlich schnuppe,ob nun "FTTC" identisch ist mit Glasfaser oder nicht.Solche Haarspaltereien sind nicht meins.Ich bin sicher,den meisten anderen Lesern geht es ähnlich.

Dann haben die meisten Leser keine Ahnung, der Ausbau bis zu den Verteilern ist keine Neuigkeit sondern der traurige Standard. Und das ist keine Haarspalterei sondern ein signifinater Unterschied ob die Glasfaser ins Haus geht oder am Verteiler die Geschwindigkeit hängen bleibt (um es man für die Leser auszudrücken die nicht den technischen Hintergrund haben).

Aufgrund dessen das offensichtlich der Unterschied nicht klar ist beantworten wir mal die Frage: Warum ist es wichtig das eine Glasfaser Leitung bis ins Haus geht?

Einfach gesagt: Es ist die Zukunft der Kommunikation. In jeglicher Hinsicht. Mal abgesehen von der Stabilität, Langlebigkeit, Vielseitigkeit und Geschwindigkeit, erhält man endlich mal Technologie aus diesem Jahrtausend und Zugriff auf Dienste die es aktuell hierzulande nicht gibt. Welche die schon längst überfällig sind eingeführt zu werden und in anderen Ländern bereits Standard ist.

Wichtig für mich als Verbraucher ist,dass die
Telekom offenbar wirklich der einzige der großen Anbieter ist,der sich nicht nur in erster Linie um den Ausbau der lukrativen großen Städte kümmert. [...]

Falschinformationen, die Telekom baut nur da aus wo "ihre Kunden" sind. Alles andere lohnt sich nicht.

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[2] trzuno antwortet auf yes_mc
22.10.2018 18:54
Benutzer yes_mc schrieb:
daß die unfähige Deutsche Telekom einfach noch immer ein längst totes Pferd des
vergangenen Jahrtausend reitet

Stimmt schon, aber viele Leute reiten halt doch ganz gerne auf dem in kurzer Zeit mit Cyberimplantaten wiederbelebten Kupfer-Pferd mit 50-250 MBit/s, statt noch etliche Jahre weiter als Fußgänger auf das neue Glasfaserpferd zu warten, auf dem man dann auch nicht unbedingt schneller reiten würde.

Frag dich selbst:
Lieber mit DSL light noch bis zu 10 Jahre auf FTTH warten, oder nächstes Jahr schon Vectoring nutzen?
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[2.1] Alexander-Kraus antwortet auf trzuno
22.10.2018 20:54
Benutzer trzuno schrieb:
Benutzer yes_mc schrieb:
daß die unfähige Deutsche Telekom einfach noch immer ein längst totes Pferd des
vergangenen Jahrtausend reitet

Stimmt schon, aber viele Leute reiten halt doch ganz gerne auf dem in kurzer Zeit mit Cyberimplantaten wiederbelebten Kupfer-Pferd mit 50-250 MBit/s, statt noch etliche Jahre weiter als Fußgänger auf das neue Glasfaserpferd zu warten, auf dem man dann auch nicht unbedingt schneller reiten würde.

Frag dich selbst:
Lieber mit DSL light noch bis zu 10 Jahre auf FTTH warten, oder nächstes Jahr schon Vectoring nutzen?

Die Frage muss sich niemand wirklich stellen. - Im Grunde ist mir die Technik "wi" etwas funktioniert, relativ egal. - Stabil muss es sein, und am stabilsten ist halt eine Kabelverbindung. - Ich halte von "Hybrid-Lösungen nicht viel.

Ich selbst habe auf seit Februar 2018 von 6 auf 50 und zum 31.08.2018 auf 100 Mbit wechseln können.
Hat den Landkreis aber 4,8 Mio EUR gekostet, dass der Kreis mit mindestens 50 Mbit ausgabaut wird.
Die Telekom tut immer so, als würde Sie alles aus eigener Tasche bezhahlen. - Macht sie aber nicht. - DIe Telekom hält schon mal ganz gerne die Hand auf, wenn sich ihrer Meinung nach der Ausbau nicht aus eigener Tasche lohnt. (Was ich bei einer Gemeinde wie Freiamt verstehen kann, die bei uns im Kreis liegt). - Nichts gegn die Freiämtler, aber für ein Technologieunternehmen, wie die Telekom ist das ein Alptraum. - Wiele verstreute Höfe, udn kleine Sidlungen. und zwischendrin einfach viel "nichts"...
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[2.1.1] postb1 antwortet auf Alexander-Kraus
22.10.2018 21:12

einmal geändert am 22.10.2018 21:14
Benutzer Alexander-Kraus schrieb:

Die Telekom tut immer so, als würde Sie alles aus eigener Tasche bezhahlen. - Macht sie aber nicht. - DIe Telekom hält schon mal ganz gerne die Hand auf, wenn sich ihrer Meinung nach der Ausbau nicht aus eigener Tasche lohnt. (Was ich bei einer Gemeinde wie Freiamt verstehen kann, die bei uns im Kreis liegt). - Nichts gegn die Freiämtler, aber für ein Technologieunternehmen, wie die Telekom ist das ein Alptraum. - Wiele verstreute Höfe, udn kleine Sidlungen. und zwischendrin einfach viel "nichts"...

Die hier beschriebenen Orte werden tatsächlich aus der Telekom-Tasche, auf eigenes Kostenrisiko ausgebaut.
Ist auch mit relativ überschaubarem Risiko machbar, weil die GF ja schon in die Orte reinführt: Alle Gemeinden im Artikel scheinen auch Standorte von Telekom-Vst zu sein. Auch die von dir genannte Gemeinde Freiamt.
Dort gibts seit Jahren im Nahbereich VDSL und direkt außerhalb des Nahbereichs zumindest ADSL im höheren Geschwindigkeitsbereich. Und genau diese dem Nahbereich angrenzenden Gebiete sind es, die jetzt ausgebaut werden - und anders als beim abgelegenen Weiler, der erst mit einem kilometerlangen GF-Uplink versorgt werden muß, ist das in Vst-Standorten natürlich deutlich preiswerter machbar. Schade eben, daß die Telekom und ihre Mitbewerber die abgelegeneren Orte, die auch an diese Vst angeschlossen sind, nicht ausbauen. Und wenn doch, dann nur unter Zuhilfenahme von öffentlichen Fördermitteln.
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[3] spezi10 antwortet auf yes_mc
22.10.2018 22:09
Benutzer yes_mc schrieb:

FTTC ist weltweit KEIN Glasfaserausbau (sehr wohl sind die MuFuGs per GF angebunden)! Glasfaserausbau ist NUR FTTB oder FTTH.

Wo hast Du denn die offizielle und allgemeingültige Definition gefunden?

Als GlasfaserAUSBAU würde ich im übrigen jeglichen Ausbau eines Glasfasernetzes bezeichnen. Das passiert bei einem FTTC-Ausbau ziemlich unzweifelhaft. In gewisser Weise steckt das bei "Glasfaser-bis-zum-Bordstein"-Ausbau mit drin.

Bei GlasfaserANSCHLUSS sieht es schon wieder etwas anders aus. Die Telekom bezeichnet bekanntlich ihre VDSL-Anschlüsse gerne auch mal als Glasfaseranschlüsse oder vorsichtiger als "glasfaserbasierte Anschlüsse", weil es eben ein FTTx-Anschluss ist. Dem muss man nicht folgen. Aber dann würde ich Hybridtechniken wie FTTB+VDSL (wie es von Netcologne und M-Net bisher häufig eingesetzt wird) oder auch FTTB+DOCSIS oder FTTB+g.Fast ebensowenig als "echten" Glasfaseranschluss bezeichnen.

Im Grunde dürfte es aber den meisten Leuten ziemlich egal sein, welche Bezeichnung man wählt.Wer bisher nur ADSL mit einigen Mbit/s bekommen konnte und sich höhere Bandbreiten gewünscht hat, wird sich freuen wenn er jetzt 50 oder 100 Mbit/s bekommen kann. Egal ob das Leute wie "yes_mc" oder "spezi10" jetzt als Glasfaserausbau oder -anschluss bezeichnen oder nicht.